Sehr ängstlich

Liebe Community,
Ich habe das Gefühl, dass mein Kind sehr ängstlich ist und wollte mal überprüfen ob das doch viele andere Kinder auch haben.
Sie ist jetzt fast 2 Jahre alt

Sie hat Angst vor:
Schaukeln
Dingen die sich bewegen obwohl sie nicht leben wie zb der staubsaugerroboter
Dem normalen Staubsauger
Rasenmäher
Karussell, Riesenrad etc.

Grundsätzlich lässt sich vieles davon vermeiden aber finde es schon schade dass andere Kinder so viel Spaß auf der Schaukel haben und sie sich gar nicht traut. Es tut mir immer sehr leid wenn sie dann Angst vor irgendwas bekommt aber hey wenn sie dass nicht mag ist es grundsätzlich gar kein Problem. Muss sie ja nicht :)

Kann man ihr die Angst trotzdem irgendwie nehmen? Und war das bei jemandem von euch ähnlich?

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Hallo, das wird bestimmt die Zeit geben. Unsere hatte auch lange Angst vor dem Robi. Und beim normalen Staubsauger verlässt sie mit 3 Jahren 8 Monaten immer noch den Raum weil der einfach zu laut ist.
Ich habe mich lange gewundert warum sie sich nicht mit Bobby Car, Puky Wutsch etc. beschäftigt. Nun ist es endlich soweit und nun klappt auch Roller und Laufrad.

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Ach und Rasenmäher sind auch laut und selbst mit Gehörschutz geht unsere nicht auf den Rasenmähertrecker. Dabei dachte ich immer dass ist das größte für ein Kind, mit Papa steuern etc.

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Danke das beruhigt mich :)

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Ja, so ein Kind habe ich auch. Wir konnten nur staubsaugen, wenn er nicht zuhause war. 😅 Jetzt, mit knapp 4, setzt er sich in der Bahn einfach zu fremden Menschen, weit weg von uns, und spricht mit denen, erklärt fremden Kindern, wie sie am besten irgendwo hochklettern können und gibt auch im Kindergarten durchaus mal Widerworte. Mein Highlight war, als er zur (unbekannten) Reinigungskraft der Nachbarn gegangen ist und gefragt hat, ob er den Hochdruckreiniger ausprobieren darf. Durfte er. Das Kind hatte jahrelang Angst vor dem Staubsauger oder dem Mixer!
Es hat sich alles verwachsen, von alleine, rund un den dritten Geburtstag.

Bearbeitet von RosarotesSchweinchen
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Bei uns genauso. Irgendwie hat es sich von selbst gegeben. Mit 4 Jahren

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😅 klingt noch unvorstellbar für mich aber habe jetzt Hoffnung dass es besser wird

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Als Erzieherin und 3fach Mama sage ich dir, dass dein Kind nicht übertrieben ängstlich, sondern völlig normal ist. 😀 sehr, sehr viele Kinder in dieser Altersklasse haben Ängste. Vor allem unbelebte Gegenstände die trotzdem etwas tun, sind gruselig. Es ist nämlich für das Kind nicht vorhersehbar. (Sauger lässt Sachen verschwinden, Mährraktor macht, das Mama/papa/Oma... sich bewegt, obwohl sie nicht laufen. Und laut ist es auch noch plötzlich...)
Ähnliches gilt für Tiere und dort besonders Insekten. Fast jedes Kind hat zw 1 1/2 und 3 1/2 Jahren eine Phase in der es sich vor irgendetwas fürchtet.
Manche mehr, manche weniger. Geht vorbei. Ernst nehmen, aber erklären und nicht herabspielen sondern Mut machen.

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Tiere findet sie grundsätzlich toll aber ja bei Insekten hast du vollkommen recht, die sind ihr nicht ganz geheuer 😂 danke das beruhigt mich sehr :)

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Ich Rabenmutter war der Meinung an den Staubsauger muss sich mein Junior gewöhnen. Er hat ein paar Mal als Baby geweint und ich habe getröstet, dann war es gut. Seit dem waren Saug-Robby und er sogar beste Kumpels und er ist ihm immer nachgekrabbelt. 😁

Zum Rest würde ich sagen, abwarten. Meiner ist 2,5 Jahre und auch eher ängstlich. Aber er beobachtet immer mehr Gleichaltrige und inzwischen scheint ihn das herauszufordern, wenn sie etwas tun oder spielen. Er beobachtet dann und will es dann ebenfalls tun. Vielleicht wird also bei euch Schaukel und Co irgendwann interessant, weil es andere Kids nutzen und Spaß dabei haben. 😉

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Ja sie hat letztens auch das erste mal nach Monaten nach dem Schaukeln gefragt als sie andere Kinder gesehen hat aber sobald man sie anschubst hat sie Angst. Nur reinsetzen geht inzwischen was auch schon ein Fortschritt ist :)

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Ich denke als Erwachsener ist man manchmal recht ungeduldig, weil man ja weiß wie gewisse Dinge genutzt werden und wie man mit diesen "richtig" spielt. Dein Kind macht sich damit eben auf seine Art und Weise vertraut und wird am Ende höchstwahrscheinlich auch zum schaukeln kommen und zu der Erkenntnis, dass das gar nichts furchteinflössendes ist. Und wenn nicht, ist es ja eigentlich auch nicht schlimm. Es mag ja auch nicht jeder Erwachsene die Achterbahn.

Eigentlich ist ein vorsichtiges Kind auch von Vorteil. Man muss nicht ständig aufpassen, dass es sich nicht mindestens 23x pro Spielplatzbesuch den Hals bricht. 😉

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Das ist völlig normal! Ängste tauchen auch oft auf, wenn sich Kinder weiter entwickeln.

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Danke dir dann werde ich mal abwarten :)