Kind 18 Mon. mag keine Erwachsenen

Guten Abend.

Meine Tochter kann fremde Erwachsene absolut nicht ausstehen. Sie reagiert mit Flucht.

Ich kann mit ihr problemlos ins Schwimmbad, auf den Spielplatz, Einkaufen, zur Eisdiele, in die Stadt (…) Es ist nicht so, dass wir uns einigeln und selbstredend sind dort auch Erwachsene.

Aber: wenn ihr fremde Erwachsene zu nahe kommen, Grimassen schneiden, sie ansprechen, zu ihr schauen, oder in irgendeiner Weise Kontakt aufbauen wollen, dann reagiert sie negativ und will sofort zu mir.
Heute hat sich eine Frau neben sie gestellt, die wirklich gar nicht aufdringlich war, aber meine Tochter wollte direkt weg und kriegte Angst.
Eine alte Bekannte kam zu mir um zu reden, meine Tochter hat direkt los geschrien und ein Gespräch war nicht möglich.
Beim Einkauf hat sie ein alter Mann angelächelt/ angelacht, sie hat sich umgedreht und wollte aus dem Kinderwagen direkt zu mir. Sie guckt dann weg, ist passiv und nimmt eine Abwehrhaltung ein.
Gut, womöglich war sie auch schon müde. Aber generell ist einfach zu erkennen, dass sie wirklich 0,0 Interesse an Kontaktaufbau hat.

Wenn ich an die Baby- Zeit denke, dann war sie schon immer so. Sie hat sehr früh gefremdelt. Nun ist es so, dass ich sie eigentlich in die Krippe angemeldet habe. Aber ich habe absolut extreme Bauchschmerzen wenn ich mir überlege, dass da 5 Erzieher sind und wechselnde Vertretungskräfte 😵‍💫.

Was sind eure Gedanken dazu? Kennt das jemand, wie sind eure Kinder zu Erwachsenen? Würdet ihr die Krippe absagen?

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Ich finde das erstmal gut - besser als wenn es mit jeden quatscht und am Ende mit geht.

Krippe würde ich auf keinen Fall absagen! Und die ErzieherInnen sind ja auch keine fremden. Dafür ist die Eingewöhnung da, dass die zu vertrauen Personen werden. Ich würde aber dafür mehr Zeit einplanen als normal.

2

Mein Sohn ist jetzt 17 Monate und er hatte ab etwa 10 Monaten extrem gefremdelt.

So langsam wird es wieder besser. Er dreht sich aber oft immer noch weg, wenn ihn Fremde ansprechen, versteckt sich hinter mir und fängt an zu weinen.

Auch bei seinen Großeltern oder in der Spielgruppe, wo er eigentlich alle kennt, braucht er Immer ein paar Minuten zum Auftauen.

Mit Kita starten wir erst im Herbst, aber ich denke, dort wird es gehen, er wird ja langsam eingewöhnt und die Erzieher wissen, wie sie mit solchen zurückhaltenden Kindern umgehen müssen.

3

Wie ist es denn mit ihr bekannten Erwachsenen? Ist sie da offen? Wenn ja, dann sollte die Kita kein Problem sein. Deswegen hat man ja die Eingewöhnung.