Kleinkind 18 Monate womit beschäftigen sich eure Kleinen?

Hallo zusammen,
mein kleiner Sohn ist 18 Monate und war schon immer sehr fordernd. Er war ein Schreibaby und daher hab ich natürlich immer alles versucht damit er nicht schreit.
Ich fühle mich wie ein Alleinunterhalter. Er mag sich irgendwie mit nichts wirklich beschäftigen egal ob ich mich mit ihm beschäftige (Hausarbeit oder mit Spielzeug) oder ob er alleine rumkrabbelt. Er macht die Schränke und Schubladen auf aber was drinnen ist interessiert ihn nicht. Bücher sind auch nur kurz interessiert. Er möchte ständig in einen anderen Raum oder ich soll ihn rumtragen. Also trage ich ihn ständig rum oder versuche ihn mit irgendwas zu beschäftigen. Es geht alles immer nur Sekunden oder Minuten dann will er was anderes. Sandkasten oder so will er nicht. Er läuft leider noch gar nicht, was ja nicht schlimm ist ( ist auch alles abgeklärt) aber Momentan schmerzt mein Rücken und mir fällt nichts mehr ein was ich mit ihm machen könnte. Ich habe die Möglichkeit mich als Alleinunterhalter den ganzen Tag zu versuchen oder ich habe ein schreiendes wütendes Kind. Irgendwie ist der Wurm drin.

1

Mein kleiner Mann, 17 Monate kann sich ganz gut mit Duplo beschäftigen, auch länger am Stück.

Und er klettert liebend gerne über alle Möbel (dabei muss man natürlich aufpassen.

Kleinere Erledigungen im Haushalt klappen gut. Er liebt den Staubsauger und die Waschmaschine.

Kochen geht nur, wenn er schläft oder noch jemand da ist.

Kinderwagen mag er nicht mehr so, draußen wird er jetzt mit dem Dreirad herumgeschoben, das liebt er auch und meckert dabei kaum.

2

Hallo :)

Mein Sohn ist 15 Monate alt und am liebsten draußen (Baustellen, Busse, Müllabfuhr, Tauben etc angucken, Schaukeln) oder in der Badewanne , alternativ um etwas Zeit "platt zu machen" Schwimmbad.

3

Ich glaube es ist wichtig, was du eh schon machst, nämlich anzuerkennen, dass Kinder sehr unterschiedlich sind. Manche können sich gut selbst regulieren und früh alleine beschäftigen und andere brauchen viel Co-Regulation durch die Erwachsenen und lernen erst spät, sich selbst zu beschäftigen. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, nur natürlich sehr viel anstrengender für die Bezugspersonen.
Ich finde es wichtig, einen Mittelweg zu finden, wie viel Frust man dem Kind zumuten will und muss, um selbst bei Kräften zu bleiben, und inwieweit man darauf eingehen kann, das Kind intensiver als andere das brauchen zu begleiten durch den Alltag.

Ganz konkret könntest du noch schauen, was es für Angebote an Kursen bei euch gibt, zB Pekip.

4

Meine ist auch 18 Monate und will auch am liebsten mit mir spielen statt allein mit ihren Sachen.
Spielplatz geht immer, rutschen, schaukeln, buddeln.
Wasser ist ganz toll.
Bälle werfen und wieder holen.
Ansonsten klettert sie gern auf ihrem Kletterbogen oder räumt Sachen von A nach B.

Wenn das Wetter jetzt besser ist dann am besten raus, Bobbycar etc.

Allerdings wüsste ich tatsächlich auch nicht mehr sooo viel, wenn sie noch nicht laufen würde, das macht es natürlich nicht gerade leichter für dich

5

19 Monate hier.

Hin und wieder haben wir so scheußliche Tage, da wütet und wütet er. Inklusive dem klassischen im Supermarkt auf den Boden werfen 😵‍💫 wenn er dann noch partout nicht schlafen will, obwohl er vor Müdigkeit fast umfällt, hab ich hier den Supergau.

An guten Tagen tun wir:
- malen - am liebsten mag er Filzstifte und Wasserfarben. Bevorzugt nicht auf Papier 😬
- Ringkampf mit Mama inklusive Kissenschlacht
- Ball "werfen"
- puzzeln (soweit er es eben schon kann 😅)
- Wäsche aus Schränken räumen, rumtragen usw. inklusive Waschmaschine ein- und ausräumen
- alles mit Wasser ist total toll. Außer duschen, versteht sich 😵‍💫
- Sandkasten mag deiner ja nicht... Meiner sieht mich im Gemüsebeet buddeln & muss dann auch 😅
- an Büchern kommen wir so langsam weg von wimmelbüchern Richtung Reime vorlesen. In der Bücherei Regale ausräumen ist auch beliebt.
- schaukeln war und ist bei ihm der Renner. Geht gar nicht hoch und wild genug. Zwischenzeitlich auf so wipptieren sogar selbst. Schaukelpferd auch selbst.
- Bobbycar
- mit Lebensmitteln hantieren. Schneiden etc mit Mamas Hilfe. Rühren, Zutaten reinschütten usw
- handwerken. Er liebt es, mit mir zusammen irgendwas zu basteln und zu bauen und ist der weltbeste Lehrling. Total aufmerksam hilft er wo er irgendwie kann. Hier wird geklopft, gehämmert, gesägt und der Kleine ist voll dabei.
- Holzeisenbahn mit Elektrolokomotive. Kann er ewig zugucken.
- Traktor. In jeglicher Form und Größe. Aus Plastik mit sound, von Mama gemalt, im Buch, ganz egal.
- kleine fummelige Sachen - Schlüssel in Schlösser stecken, sein auseinander schraubbarer Radlader etc. Das kommt und geht seit nem halben Jahr immer wieder.

Und ansonsten klettern, rennen, laufradeln, mit Schrubber und Besen alles sauber machen, aber das fällt in dem Fall bei dir ja raus...

Generell wird ihm aber drinnen sehr schnell langweilig, dann hämmert er an die Haustür und schreit raus, raus, raus 😅 und draußen ist sowieso alles interessant. Einfach alles.

Mein Highlight war die Baustelle gegenüber. Hab den Kleinen am Zaun abgestellt und hatte zwei Stunden Ruhe 😂😂😂

6

Mein Sohn, 18 Monate alt, kann sich mit gar nichts beschäftigen. Er flitzt von einer Sache zur nächsten. Nichts scheint interessant genug zu sein. Und er kann auch überhaupt nicht stillsitzen. Bücher sind nur kurz interessant, Spielsachen auch. Wir haben so ziemlich alles zu Hause : Duplo, Mega Blocks, Indoor-Spi3lplatz aus Schaumstoff, Bällebad, Bobby Car, Puky Wutsch, Tut Tut Flitzer, alle möglichen Fahrzeuge in gross und klein, Trommel, Kugelbahn und und und. Alles steht nur rum. Und wenn er sich mal kurz beschäftigt, dann nur wenn ich daneben sitze und mitmache. Ich bin also momentan auch hauptberuflich ein Entertainer für mein Kind 😂 Ich komme zu nichts. Der kleine Mann hängt nur an meinem Rockzipfel und meckert, wenn wir zu Hause sind
Was mir hilft ist ein Lernturm. Solange ich koche o.ä. lass ich das Wasser im Waschbecken laufen, gebe dem Kleinen ein Paar Plastikbecher, Kartoffeln, Radieschen usw. Damit kann er sich schon mal 10 Minuten lang beschäftigen, was für seine Verhältnisse eine sehr lange Zeit ist 😅. Heute durfte er die Töpfe und Pfannen aus der Schublade räumen, dadurch hatte ich 10 Minuten lang Ruhe. Durfte dann aber die Pfannen in der ganzen Wohnung einsammeln 😁.
Sonst hilft nur rausgehen. Draußen ist er ganz anders drauf und kann er ewig mit Steinen usw spielen.

7

Ich bin in Elternzeit und habe dementsprechend Zeit: ich gehe 2-3x täglich raus weil ich sonst durchdrehe.

Wir wohnen in der Stadt und deswegen kann ich mit ihr auf verschiedene Spielplätze.
Ich nehme Bälle, Kreide, Seifenblasen, Puppenwagen(…) mit, um Abwechslung zu schaffen. Dann spielen wir Ball im Park oder gehen am Wochenende auf einen Schulhof weil dort ganz viel Platz ist.

Wenn es möglich ist lasse ich sie frei laufen um zu erkunden. Dann sammelt sie Steine in den Eimer oder hält ihre Hand in den Brunnen etc. Manchmal verweile ich mit ihr einfach nur irgendwo, sie beschäftigt sich auf einer Wiese ganz alleine. Oft nehme ich Snacks mit, dann kann ich gemütlich neben ihr chillen 🤣. Dinge wie Brötchen holen oder Einkaufen verbinde ich meistens mit irgendeiner Aktivität.

Ich gehe mit ihr in die Bibliothek neue Kinderbücher ausleihen und in eine Musikgruppe. In letzter Zeit gehen wir auch Eis essen oder ins Schwimmbad.
Wenn gar nichts mehr geht, dann gehe ich mit ihr manchmal am Bahnhof vorbei, dort beobachtet sie Bus und Bahn und ist damit auch total zufrieden. LG

8

Huhu,

Meine Tochter ist schon etwas älter und kann sich in der Regel auch mal allein beschäftigen aber zu der Zeit war der Renner:

-große Standmaltafel zum Kreide oder Fingerfarben malen
-Schüssel mit Wasser, Reis, Bohnen, Nudeln o.ä. und verschiedenen Döschen, Löffeln zum experimentieren dazu (inzwischen verstecken wir gerne auch Sachen drin)
-Fahrzeuge fahren und generell draußen spielen
-Türme bauen mit Holzklötzen
-Tupperschublade ausräumen

Ansonsten mag er vielleicht Spaziergänge im Kinderwagen? Oder Dreirad? Oder im Fahrradanhänger?

Liebe Grüße und viel Geduld

Bearbeitet von arlia09