Nachdem unser Baby viele Monate den Kiwa regelrecht gehasst hat, kann man ihn mittlerweile (11,5 M) gut darin transportieren. Nur das Schlafen ist ein Problem.
Auf "langweiligen" Wegen, zB auf dem Rückweg von der Krabbelgruppe, schläft er meistens friedlich ein. Ausflüge sind aber schwierig. Heute zB waren wir vormittags im Tierpark und gegen Mittag kam die Müdigkeit. Da es da aber zum Schlafen viel zu spannend ist, fängt er irgendwann an zu jammern und dann muss man abbrechen und nach Hause fahren, bevor die Stimmung völlig kippt. Ich finde das immer so schade, gefühlt alle anderen Familien fahren ihre friedlich schlafenden Kinder herum, und wir haben immer Stress rechtzeitig nach Hause zu kommen.
Was sind eure Erfahrungen? Kommt das wohl mit dem Kleinkindalter von alleine, dass er im Kiwa oder Buggy unterwegs einschläft, oder ist das eher Typsache und wird vermutlich immer ein Problem bleiben? wie war das bei euren Kindern
Mittagsschlaf im Kiwa
Es gibt sehr viele Babys die im Kinderwagen nicht schlafen und daher zu hause sind und dort schlafen.
Unsere schliefen ganz gern, wenn sie durch einen ruhigen Park geschoben wurden.
Im Kleinkindalter halten viele garkeinen Mittagsschlaf mehr 
Ob das immer ein Problem sein wird, weisst Du erst, wenn Du alles schon ausprobiert hast. Bei vielen Kindern hilft ein holpriger Weg, also richtig rütteln und visuell abschirmen (mit einem Mulltuch, zB). Manche muss man fast zum schlafen nötigen, ja. bzw. alle andere Reize, die es spannend machen, weg.
Bei uns war es Typsache bzw. angewöhnt. Da sind wir ein bisschen selbst dran "schuld", weil wir es immer so gehandhabt haben, dass die Kinder mittags in ihrem Bett schlafen können (oder im Bett bei den Großeltern) und auch abends pünktlich im Bett sind.
Dieses am Tag einmal so RICHTIG Runterkommen hat immer gut getan. Und wir hatten wirklich super entspannte Schläfer - was eventuell auch damit zusammenhängt. Keine Ahnung. War ein Tipp unserer Hebamme.
Da wir wussten, dass im Wagen nicht richtig bzw. zu kurz geschlafen wird, haben wir dann zumindest die Heimfahrt so gelegt, dass die Kinder im Auto schlafen konnten. Das klappte besser. Aber auch das eben als Ausnahme, wenn es gar nicht anders ging oder wir von anderen abhängig waren.
Wir haben halt gesagt, die Kinder sind nur kurz so klein, und mal 2 oder 3 Jahre ihren Rhythmus vorn anstellen, ist für uns kein "Verzicht". Aber das empfindet wahrscheinlich jeder anders.
Unsere Kleine ist jetzt 4 und macht immer noch ausgiebig Mittagsschlaf. 2-2,5 Stunden, wenn man sie in Ruhe lässt. Aber inzwischen ist es so, dass es nicht mehr ganz so schlimm ist, wenn man den mal ausflugsbedingt ausfallen lässt. Dann schläft sie später im Auto auf der Rückfahrt ein oder geht dann eben zuhause sehr pünktlich ins Bett.
Meiner Erfahrung nach ist das vom Typ abhängig.
Unsere Maus hat nie im Buggy geschlafen, war aber eh kein Kinderwagen Kind. Als sie so mit 1,5 nicht mehr in die Trage wollte, wurde fast ausschließlich zu Hause geschlafen. Mit 2 Jahren und vier Monaten hat sie dann aber den Mittagsschlaf am Wochenende eingestellt, insofern wurde es dadurch dann einfacher.
Mein Sohn ist ebenfalls 11,5 M alt und wir bekommen auch öfters neidische Blicke, wenn wir ihn schlafend im Kiwa schieben. Was die Leute nicht wissen, ist WIE wir ihn zum Einschlafen bekommen haben 🤣
Bei uns ist das nämlich ähnlich wie bei euch, er schläft beim durch die Gegend schieben nicht einfach ein und meckert eher, wenn er zu müde ist. Die Lösung für uns ist, ihn "gegen" etwas Langweiliges zu schieben. Wir bleiben also beispielsweise vor einer Hecke oder einem Baum stehen und schieben den Kinderwagen dort immer abwechselnd einen Meter vor und zurück. In der Umgebung darf nichts Spannendes zu sehen sein und die Rückenlehne muss anfangs auch eher aufrecht sein. Unser Sohn schläft dabei zuverlässig innerhalb von 5 Minuten ein, dann können wir auch die Rückenlehne waagrecht stellen. Und danach haben wir alle Zeit der Welt, mit einem friedlich schlafenden Kind durch die Gegend zu schieben. Vielleicht klappt das ja auch bei euch 🤞