Kind 27 Monate leidet unter Umstellung auf Geschwisterchen

Hallo!

Unsere 2 1/4 jährige Tochter ist vor 8 Wochen große Schwester geworden und wir haben den Eindruck, dass sie sehr darunter leidet.

Bis dahin war sie immer ein sehr kooperationswilliges Kind und wir hatten selten Situationen, in denen sie gebockt hat. Man konnte meist alles erklären und mit Geduld hat sie die Grenzen akzeptiert. Gebe aber zu, dass wir eine Ja-Umgebung „leben“. Ich sage nur nein, wenn es wirklich notwendig ist und nicht nur um meine Prinzipien durchzusetzen und „konsequent“ zu sein.

Derzeit ist es täglich schwierig und mindestens ein Wutanfall steht an. Sie ist auch sehr weinerlich und will hochgenommen werden. Kindergarten ist herausfordernder als vor ihrem Geschwisterchen. Wenn ich alleine mit ihr bin funktioniert es noch besser. Aber wenn auch mein Partner hier ist, dann will sie ständig von ihm hochgenommen werden und akzeptiert nicht mehr, wenn er gerade etwas anderes macht, dass es nicht geht… Sie ist dann nur weinerlich, wenn nicht alles so passiert, wie sie es „befiehlt“. Umso mehr er versucht konsequent nein zu sagen, desto schlimmer wird es…

Jetzt hinterfrage ich ein wenig mein Erziehungskonzept und ich höre die Elterngeneration, die wie so ein kleiner Teufel auf meiner Schulter sitzt, sagen „Du bist zu lasch, du lässt dir auf der Nase herumtanzen, du musst härter durchgreifen“

Ging es einer von euch ähnlich?

Liebe Grüße
Wanderlust

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Hallo,

klingt ziemlich normal, keine Panik. Es geht hier gerade nicht ums Grenzaufzeigen, sondern um Verdrängungsangst.
Ich würde vorschlagen, dass ihr versucht einfach maximal darauf einzugehen, wenn sie etwas möchte. Wenn etwas gerade nicht 100%ig wichtig ist, dann würde ich es gerade sein lassen, um sie hochzunehmen, bzw. das ihr das tut was sie gerade einfordert. (Buch anschauen etc.) Es geht jetzt besonders darum deine Große mitzunehmen und ihr zu zeigen, dass sie auch noch sehr wichtig ist.
Deswegen wird es auch schlimmer, wenn ihr blockt und sagt "ne, keine Zeit." Sie fordert halt gerade zweisamkeit und "gleichberechtigung" mit dem Baby ein, die ihr (ihrerer Meinung nach) verwehrt wird, wenn ihr nein, sagt.

Wenn die Grundbedürfnisse (essen, saubere Windel) des Babys gestillt sind, kommt immer sofort die Große. (Du hast dann Babyzeit, wenn die Große in der Kita ist.) Immer: Erste Stelle die große Schwester und das Baby läuft nebenbei weiter oder wird auch mal zu Papa abgeschoben, wenn gerade etwas mit Mama laufen soll. (Keine Angst, die kleine wird nicht zu kurz kommen.) Mein Mann ist das erste 3/4 Jahr, wenn er zuhause war (also meist am Wochenende) allein mit der Großen auf den Spielplatz gegangen und die beiden haben dann Brötchen mitgebracht. (Dann musste auch erst später wieder gekocht werden.)

Bei uns war der Abstand 19 Monate. Ich habe Bilder wie beide zusammen auf dem Stillkissen liegen. (Meine Große war ein Flaschenkind und mitmal wollte sie das auch mit der Brust probieren - hat nie geklappt, aber die 1-2 Sekunden bis sie zufrieden war durfte sie versuchen. Schnuller gab es nicht mehr, aber den hate die kleine ja auch nicht, bis sie 18 Monate alt war - aber das ist ein anderes Thema.) Ansonsten hat die Große halt auf dem Stillkissen mit mir gekuschelt.
Man sollte sich allgemein absprechen, dass einer immer für die Große und die andere Person für die kleine zuständig ist. Im ersten Jahr geht auch viel gemeinsam. Eine Hand schaukeln des Kinderwagens andere Seite Schaukel anschupsen.

Und nein, natürlich wird man nicht immer ja sagen können. Bei uns war das Thema eifersucht auch sehr lange präsent. Mal auf mal ab. Jetzt mit anderthalb Jahren ist davon nichts mehr zu spüren, jetzt schubsen und ziehen sich nur noch so gegenseitig an den Haaren. Aber sie spielen auch super miteinander und achten aufeinander.

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Bearbeitet von ina86b
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Dein Ansatz ist genau das, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte.
Nach 8 Wochen ist aber irgendwie noch keine Besserung eingetreten, weshalb ich nun eben etwas zweifle. 8 Wochen ist also zu früh um eine zu erwarten, dass es sich einspielt.

Danke für deine Antwort aus eigener Erfahrung. Das bestärkt mich, dass es nciht so falsch sein kann ihr derzeit nachzugeben wo es geht, wenn es bei euch so gut funktioniert hat 💪🏼💪🏼💪🏼

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Hallo,

ich glaube, bei euch kommen derzeit mehrere Sachen zusammen. Zum einem das ganz normale Verhalten eines Kindes in dem Alter und zum einem die Umstellung der Familiensituation.
Was mir vermehrt auffällt, sowohl in Beiträgen hier als auch "draußen" ist Klarheit. Klarheit gibt Sicherheit. Es geht nicht um härter durchgreifen, sondern darum dem Kind Sicherheit zugeben. Es geht nicht nur darum, das Bedürfnis des älteren Kindes zu befriedigen, sondern auch die, der anderen Familienmitglieder. Hier finde ich ein klares "Nein" grundsätzlich sehr sinnvoll. Das dadurch auch negative Gefühle entstehen, gehört dazu. Und ja, die kann man aushalten und gegebenenfalls begleiten. Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen in einer rosaroten Wattewelt leben möchten, das funktioniert aber in einer Gesellschaft nicht, sei es die kleine (Familie) noch größere (Kindergarten, Sport, Klassen, Schule).

Viele Grüße

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Das ist genau, wo mein struggle liegt. Ist ein klares Nein (das zu einem Wutanfall führt) besser, als zu versuchen, wieder und wieder zu erklären, damit eine Situation akzeptiert wird (zb nicht hochgenommen werden). Führt dies zu Unsicherheit?

Der Punkt Sicherheit ist mir auch schon aufgefallen. Wir haben ihr bislang bestimmt zu oft die Wahl oder Entscheidung überlassen, wo es gar keine wirkliche entscheidungsmacht durch sie gibt. Das versuchen wir bereits zu ändern und klarere Ansagen zu machen und sie ihre Autonomie in kleineren Bereichen ausleben zu lassen (zb willst du t Shirt A oder B anziehen).

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Huhu, ich wollte dazu auch noch was anmerken. Und zwar schließt das eine das andere nicht aus - du kannst klar und bestimmt "Nein" sagen und natürlich kurz und knapp das "Warum" erläutern (klassisches Beispiel: "Nein, nicht hauen - das tut weh!" - oder in eurem Fall, wenn Papa z.B. gerade kocht: "Nein, das geht gerade nicht, sonst verbrennst du dich am Herd"). So handhaben wir das zumindest bisher 😊.

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Ich kenne es von mir selbst nicht, aber sehe es bei 2 Bekannten von mir.

Das " Problem" das sich bei Bedürfnissirientierter Erziehung und " ja Umgebung" für mich persönlich sichtbar ergibt ist immer das 2. Kind :D

Die Erstgeborenen müssen von heute auf morgen lernen, dass es plötzlich jemanden gibt der auch Bedürfnisse hat.

Man kann nicht immer alles sofort erklären weil ggf das Baby dazwischen kommt.
Die Zeit der Eltern muss sich teilen.

Das frustriert natürlich. Die Kinder und die Eltern.
Besonders fällt dann auch auf, dass man dem 2. Kind gar nicht DIE Aufmerksamkeit geben kann die man dem ersten gegeben hat.
Nachmittags stundenlang im Bett liegen und kuscheln zum Beispiel. Da gibt es ja noch Kind Nummer 1

Und dann fängt das struggeln an.

Einen wirklichen Rat habe ich leider nicht. Außer den Druck bei allen etwas rauszunehmen.
Das Leben ist nicht wie bei Instagram wo selbst mit 3 Kindern alles reibungslos zu funktionieren scheint.

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Was du hier beschreibst sind halt zwei Extreme.

Du musst nicht super hart erziehen um deinem Kind beizubringen was Grenzen sind. Aber wenn ein über Zweijähriges es nicht akzeptieren kann, dass es nicht ständig/wann es gerade will auf den Arm kann, dann wurde aus meiner Sicht (!) Bedürfnisorientiertheit schon falsch gelebt und das Kind kennt eben keine (nicht genug) Grenzen.

Sie muss jetzt lernen damit umzugehen, dass nicht mehr nur ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen. Das ist hart. Wird sie aber sicherlich schaffen mit eurer guten Begleitung. Für euch und sie ist es jetzt natürlich schwer wenn das auf einmal so eine starke Veränderung ist, die gewissermaßen durch das Geschwisterchen auch erzwungen ist. Es wäre leichter gewesen, das früher kontinuierlich zu üben aber ist auch jetzt noch nachholbar.

Das mit der Ja Umgebung macht für mich im übrigen vor allem für Kleinstkinder Sinn, die noch nicht genügend (Sprach)Verständnis haben um ein Nein überhaupt zu verstehen und umzusetzen. Danach darf man einem Kind durchaus zumuten dass gewisse Dinge erlaubt sind und gewisse nicht. Hast du denn in der Schwangerschaft das Kind auch noch ständig rumgetragen? Kann sie z.b. in der Küche nicht auf einem Lernturm dabei sein und mithelfen?

Man muss nicht aus Prinzip dogmatisch sein, da bin ich ganz bei dir. Aber auch Kleinkinder sollen und müssen Regeln lernen. Bei uns (kind 16 Monate) ist das z.b.: Schuhe werden in der Garderobe ausgezogen und ins Regal gestellt, nach dem Essen Händewaschen, gewickelt wird wenn nötig sofort, Schnuller gehören ins Bett, beim kochen darf sie nicht auf den Arm sondern gerne mithelfen, gekuschelt wird gerne auf dem Boden/Stuhl oder in der Trage, auf dem Arm herumtragen gibt es aber nicht "ohne Grund",...
Was für eine Art von Regeln kennt eure Tochter denn? Kann man da anknüpfen?

Vielleicht hilft euch das Buch "meine Grenze ist dein Halt" von Nora Imlau zu dem Thema.

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Bearbeitet von Mandala95
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Sehr guter Beitrag.
Bei meiner Bekannten ist es tatsächlich so, dass ihr 4 jähriges Kind auch ständig rumgetragen wird.
Da wurde der Absprung von " stillen+tragen" irgendwie verpasst.

War bis vor kurzem nicht das Problem, jetzt wo das 2. Kind da ist fällt es ihr aber natürlich auf die Füße.

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Vielen Dank für deinen ausführlichen Input!!

Es ist nicht so, dass wir gar keine Grenzen haben. Bei uns muss genauso beim Heimkommen oder nach dem Essen Hände gewaschen werden, die Schuhe müssen in der Garderobe ausgezogen werden etc. Das tut meine Tochter allerdings in der Regel ohne Probleme, weil ich es ihr immer und immer wieder mit ganz viel Geduld erklärt habe. Wenn sie es aus irgendeinem Grund nicht tun will, wird es mit Geduld und erklären ausgesessen, bis sie einwilligt und es tut. Da bin ich auch streng und es gibt keine Ausnahmen. Ich hoffe nicht, dass wir die bedürfnisorientierte Erziehung so gänzlich falsch bisher gelebt haben 🙈

In der Schwangerschaft habe ich meine Tochter schon sehr früh nicht mehr mehr hoch genommen. Nach der sectio natürlich auch einige Wochen gar nicht. Vor der Geburt ihres Geschwisterchen war es aber auch nie ein Thema 🤔 Sie wurde nie ständig herumgetragen und war auch nie besonders kuschelig. Also ihrerseits war es einfach nie ein Bedürfnis, wir mussten dazu nie nein sagen.

Wir haben nach der Geburt ihres Geschwisterchen ihren Wunsch nun ständig hoch genommen zu werden so interpretiert, dass sie nun ein vermehrtes Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit hat und dem – wann immer es ging – nachgegeben (insbesondere mein Partner hat sie hochgenommen). Weil das wollten wir ihr keinesfalls verweigern.

Darf ich zwei konkrete Situationen schildern und du sagst mir, was aus deiner Sicht die richtige Reaktion wäre?

1. Der Papa will in der Früh Kaffee machen, was mit ihr am Arm nicht geht. In der Früh hat sie besonders oft den Wunsch von ihm herumgetragen zu werden. Er erklärt ihr dass es nicht geht und bietet ihr den Lernturm an, was sie verweigert. Sie hängt ihm an den Beinen und weint und wiederholt immer und immer wieder, dass sie hochgenommen werden will. Wenn er hart bleibt, dann geht das solange, bis der Kaffee fertig ist und sie hochgenommen werden kann… (ich ertrag das kaum)
2. Wir (wir sind zu viert unterwegs) müssen vom Zahnarzt nach Hause. Sie will von mir getragen werden. Ich erkläre ihr, dass der Weg zu weit ist und ich sie nicht tragen kann, aber ich sie im Kinderwagen schieben kann. Sie möchte lieber selber gehen. Nach 10 Metern beginnt das ganze von neuem. Wenn ich sie in den Kinderwagen setze, bekommt sie einen schreianfall, tobt und wehrt sich mit Händen und Füßen.

Müssten wir hier hart bleiben und sie zb beim Kaffeemachen am küchenboden weinen und schreien lassen oder sie in den Kinderwagen zwingen und dabei weinen und schreien lassen? 😓


Deinen Buchtipp werde ich mir definitiv zu Gemüte fügen, danke!!

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in einer Sache haben wir gerade das gleiche Problem, daher denke ich nicht, dass es zwingend nur am Geschwisterchen liegt. mein Sohn ist jetzt auch 27 Monate. er hatte nach seinem Geburtstag lange mit schlafregression zu tun, so schlimm wie bisher noch nie, und wesentlich länger als überall beschrieben stand. dazu hat er wachstumsschübe bzw immer wieder Schmerzen und er scheint die hinteren Backenzähne zu bekommen. das alles rührt gerade bei uns extrem am den Emotionen des kleinen. Schnuller war Schub kein Thema mehr, vor allem tagsüber. sie paar Tage hat er den nochmal gehabt, wenn so beruhigen gar nicht ging aber grundsätzlich brauchte er den nur noch zum Einschlafen. selbst da hatte er schon 14 Tage oder so von allein drauf verzichten können und wir waren überglücklich... jetzt braucht er wieder das volle Programm. tagsüber schrenken wir ein und lenken weitestgehend ab, aber er will ihn weitaus öfter als vorher. allgemein weint er wegen jeder Kleinigkeit, selbst eine Fliege bringt ihn im Moment total aus dem Konzept. er will ständig getragen und kuscheln und überhaupt Zuneigung und Aufmerksamkeit. von Gefühl her hat er einen enormen rücksprung gemacht . andererseits sehen wir aber auch sehr viele Fortschritte und eben das körperliche womit er zu kämpfen hat.

ich weiß nicht wie es bei deiner Tochter da ist. mit den Zähnen sind wir auch eher zufällig drauf gestoßen als er anfing die ganze Hand in den Mund zu stopfen. da haben dann alle anderen Sachen zusammengenommen auch Sinn ergeben. bei sowas macht er nämlich irgendwie keinen mucks

mit dem ja sagen... ich habe mich noch nie groß danke auseinandergesetzt wie das alles benannt wird. wir machen wie wir es denken. einiges wird klar mit nein durchgesetzt. anderes nicht wenn es für mich keinen Sinn macht lange zu diskutieren und es dir ihm oder uns nichts schlimmes es, also Verletzungsgefahr besteht, drücke ich auch gerne ein Auge zu. mit einem Geschwisterchen würden diese Dinge dann wohl aber klar, erstmal, nicht mehr gehen und er würde öfter mein hören und damit umgehen lernen müssen. wir "arbeiten" auch an Nachwuchs und daher kommen mir ständig diese Fragen, inwiefern muss unser "prinz" dann zurück stecken und wie schlimm wird dann alles für uns, mache ich mit einem Geschwisterchen die Bande, die wir geknüpft haben kaputt weil mein Sohn nicht mehr unsere volle Aufmerksamkeit bekommt? ich glaube wirklich dass es schwer ist, aber letztendlich haben so viele Familien auch Geschwisterkinder... irgendwann direkt es sich bestimmt ein, wichtig ist, dennoch alles zu versuchen für Kind a genauso da zu sein wie die Kind b ... oder zumindest annähernd, was sicher eine riesen Herausforderung ist vor der ich echt manschetten habe

also ich glaube nicht, dass die da jetzt deine Erziehung auf die Füße fällt. es ist einfach eine neue Herausforderung und alles muss sich einspielen, Grenzen die es vorher nicht gab müssen neu gesetzt werden und das wird deine Tochter noch ihr ganzes Leben immer wieder erfahren müssen. jetzt ist sie bei euch, in einem liebevollen Umfeld und wird immer wieder aufgegangen, ich glaube es ist eher ein wichtiger Schritt auch für die Zukunft

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Danke für deinen Input! Dass es vielleicht gar nicht das geschwisterchen ist, sondern „nur“ ihre ganz normalen Entwicklungsschritte, ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Es ist wie bei euch, sie fürchtet sich jetzt sogar vor unserem eigenen Hund und wird weinerlich, wenn der zu stürmisch wird (es ist ein chihuahua btw 😅). Der Schlaf hat sich auch wieder massiv verschlechtert….

Ich habe eine ähnliche Grenze für ein Nein, nämlich insbesondere dann, wenn die Sicherheit gefährdet ist. Aber wenn sie zb an einem heißen Tag unbedingt ihre gefütterten Schuhe statt den Sandalen anziehen will oder bei 25 Grad trotzdem die Jacke zum rausgehen tragen möchte, dann mache ich keine Grundsatzfrage draus, sondern lasse sie machen wie sie will (und nehme die Sandalen halt mit 😄).

Ich habe im Grunde auch kein Problem damit Frustration zu begleiten. Aber irgendwie fühlt es sich nciht wie liebevoll begleiten an, wenn ich über ihr toben hinweg versuche ihr liebevolle Worte zu sagen…hôrt sie ja gar nicht 🙈

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Tatsächlich kommt da alles zusammen und hier hat nur geholfen dem Kind jede notwendige Nähe zu geben die es braucht und unsere sind parallel nicht in die Fremdbetreuung sondern durften mit uns entspannt den Tag erleben.
Wir sind Eltern die klare Regeln haben aber auf emotionaler Ebene braucht das Kind jetzt sicher keine strengere Erziehung.
Es braucht Euch und Eltern die Gefühle aushalten!

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Gefühle aushalten heisst aber nicht dem Kind alles recht machen.

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Eben,heißt eben die hoffentlich wenigen aber sinnvollen Regeln mit emphatie und Begleitung und Klarheit zu begleiten und die Gefühle des Kindes auszuhalten.
🙋🏻‍♀️🌻

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Stillgelegt, da keine gesunde Streitkultur oder Lösungsorientierung vorhanden ist.

Wir sind eine Community, die aus vielen Menschen besteht, das wird scheinbar immer öfter vergessen. Hinter jedem Account steckt ein Mitglied dieser Community, mit eigenen Gedanken und Gefühlen, die Berechtigung für sich haben. Ganz gleich, ob in eurem persönlichen Umfeld vor Ort oder online, ihr solltet respektvoll miteinander umgehen, Kritik im angemessenen Maße sowohl verteilen, wie auch einstecken können und dennoch nicht persönlich oder gar verletzend werden. Dass dies in der Anonymität leichter fällt, versteht sich von selbst, sagt aber viel über den Menschen hinter dem Bildschirm aus. In einer freien Community ist dafür kein Platz. Gerade bei Familienthemen dieser Kategorie muss das nicht sein.

Nachdenkliche Grüße von Kim vom URBIA-Team

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