Hallo zusammen,
Mein Kind ist 2 Jahre und 3 Monate und wir stillen mal mehr mal weniger tagsüber, zum einschlafen mit mir und nachts. So langsam möchte ich das nachts stillen abschaffen in der Hoffnung die Nächte werden besser.
Mittagsschlaf findet nur mit einschlafstillen statt oder Kiwa/Auto. Sie lässt ihn an Tagen bei Oma auch immer mal wieder aus, teilweise schläft sie mir dann im Fahrrad ein, teilweise gar nicht.
In letzter Zeit haben wir nachts teilweise auch mal schlafzeiten von 4-5h am Stück, manchmal aber doch wieder stillen alle 2h. Ich wünsche mir wieder länger schlafen zu können und dass die Nächte nicht mehr nur an mir liegen und ich vielleicht auch mal über Nacht weg kann. Ich weiß, dass abstillen nicht durchschlafen bedeutet, ich erhoffe mir aber einfach längere Schlafzeiten.
Ich bin allerdings unsicher wie ich starten soll. Einschlafstillen stoppen und dann schauen wie es sich nachts entwickelt? Oder weiter einschlafstillen und nur nachts nicht mehr?
Wie sind so eure Erfahrungen? Danke euch !
Kleinkind Nachts abstillen
Ich habe zuerst versucht, das Einschlafstillen aufzuhören, hat aber nicht gut funktioniert (Meine Tochter wollte dann nicht mehr ins Bett gehen, war davor selten ein Problem). Ich habe dann nachts abgestillt, habe ihr einfach gesagt, dass es erst wieder Milch gibt, wenn es hell ist, da die Brust eine Pause braucht, und es durchgezogen. Sie hat die ersten Nächte schon geweint, hat sich aber schnell wieder beruhigt und ist schnell wieder eingeschlafen. War einfacher als gedacht. Seitdem schläft sie durch oder wacht einmal auf, manchmal reicht dann kurz streicheln, manchmal will sie Wasser, manchmal bei mir weiterschlafen. Sie schläft grundsätzlich schneller wieder ein als damals beim Stillen, was für mich der Grund war, nachts abzustillen. Damals ist sie nicht mehr schnell eingeschlafen.
Zum Einschlafen stille ich noch.
Viel Erfolg 🍀
Glaub mir, die meistens Kinder (vor allem in diesem Alter) schlafen nachts durch nachdem sie abgestillt sind (natürlich ohne Flasche). Ich habe zuerst nachts abgestillt. Das waren 2 anstrengende Nächte da er sich schwer getan hat beim Einschlafen. Nach diesen 2 Nächten hat er durchgeschlafen. 2 Wochen später hab ich auch das Einschlafstillen abgeschafft. Ziehs einfach durch und denk an die angenehmen Nächte die danach kommen 😊
Hi!
Kann der Papa das Kind ins Bett bringen? Oft brauchen die Kinder dann nämlich gar kein Einschlafstillen.
Dann eine Wasserflasche am Bett etablieren und erst mal diese anbieten anstatt der Brust. Ein Schnulli würde das auch erleichtern, ist aber jetzt wohl zu spät einzuführen.
Für den kleinen Hunger kann man einen Snack bereithalten.
Wenn das alles klappt, kann der Papa ein paar Nächte alleine übernehmen und du schläfst wo anders.
Mit ein bisschen Glück kannst du die Nächte dann ohne Stillen wieder übernehmen. Bei einem richtigen Brustjunkie kann das dauern.
Ja der Papa kann das Kind ins Bett bringen, wenn ich nicht da bin. Die beiden lesen und meist schläft sie in seinem Arm beim Buch lesen auf dem Schoß wenn er sitzt ein. Oder auch mal kuschelnd im stehen auf dem Arm.
Wenn ich zu Hause bin, werde ich verlangt.
Hallo!
Ich hatte so einen "Brustjunkie" , der sich allerdings auch in meiner Abwesenheit problemlos vom Papa ohne Stillen oder Flasche hat ins Bett bringen lassen. Aber selbst tagsüber wollte er immer wieder stillen.
Mir kam dann mein Beruf quasi zur Hilfe. Als mein Sohn 2,5 Jahre alt war, war ich 3 Tage auf eine Fortbildung außerhalb. Und als ich wieder zurück war, hab ich dem Kleinen einfach gesagt, die Brust wäre leer. Nach ein paar Tagen war das Thema Stillen durch.
Einen Schnuller hat unser Sohn schon als Baby verweigert, und an Tagen, wo er bei der Tagesmutter war, kam er auch prima klar. Nur in meiner Anwesenheit wollte er ständig an die Brust.
LG
Ich habe drei mal sehr gute Erfahrungen gemacht, erst mal das Einschlafstillen abzuschaffen. Der Rest ging dann fast von allein.
Du kannst mal nach "Abstillen nach Gordon" suchen, daran habe ich mich grob orientiert. Meine schliefen durch, als sie nachts abgestillt waren (ohne Alternative wie Flasche natürlich, sonst änderst du ja einfach nur die Gewohnheiten), die Hoffnung ist also durchaus berechtigt 😉