Schwierige Krippeneingewöhnung (Kind 2 Jahre)

Hallo zusammen,

ich weiß grade nicht so Recht weiter. Vielleicht brauche ich etwas Zuspruch oder Erfahrungen von Eltern die ebenfalls Probleme bei der Eingewöhnung in der Krippe hatten.

Wir sind nun bereits in Woche 5 der Eingewöhnung.
Meine Tochter wird diese Woche 2 Jahre alt.
Anfangs fiel ihr das Trennen von mir schwer, das läuft aber Recht gut seit zwei Wochen würde ich sagen.
Allerdings hat sie doch Probleme so richtig anzukommen.
Morgens ist sie Recht motiviert.
Wir müssen allerdings noch vorher die Schwester zur Schule und den Bruder in den Kiga bringen (alles der selbe Standort).
Meist kommt ein kleiner Einbruch im Auto "xy nicht in die Krippe gehen, Mama soll mit". Ein bisschen weinen.
Der zweite Einbruch kommt dann, wenn ich sie vom Kiga in die Krippe bringe. "Xy nicht in die Krippe gehen, Mama soll mit".

Dann Trennung, Recht OK.
Allerdings darf sich ihre Bezugserzieherin auch keinen Schritt groß von ihr trennen.
Sie war dann irgendwann von 8:30-12:15h dort für ein paar Tage.
Wir sind dann nochmal zeitlich zurück gerudert, wieder auf nur 2 Stunden.
Aber so langsam "muss sie da irgendwie durch"- meint die Erzieherin.

Und nun kommt das "Problem". Es sind jetzt noch knapp 5 Wochen, dann schließt die Krippe für 3 Wochen und ich fange im Anschluss an zu arbeiten.
Aktuell kann ich es mir nicht wirklich vorstellen.
Sie ist dann von 7:30-12:40h in der Krippe.

Ich frage mich grade wie das alles werden soll...

Die beiden Großen hatten auch so ihre Startschwierigkeiten,aber halt nicht in dem Ausmaß.
Der Krippe vertraue ich voll und ganz. Ich kenne die Erzieherinnen bereits durch die Großen.

Sie versteht alles genau.
Eben vor dem Schlafen sagte sie wieder "Mama nicht arbeiten. Xy nicht in die Krippe".
"Mama soll mit in die Krippe".

Nur langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.
Müssen wir da jetzt einfach irgendwie durch?

Bei wem lief es ähnlich?
Wie ist es ausgegangen? Was hat euren Kindern geholfen?

Vielen Dank für ein Feedback.
Mery

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Bei unserem Sohn lief es recht problemlos. Bei unserer Tochter auch zunächst. Dann war sie krank und es wurde schlechter. Nach fünf Wochen hat mein Mann übernommen. Zu dem Zeitpunkt ließ sie sich nicht trösten. Seit er dran ist klappt es viel besser. Sie kann sich von ihm besser trennen und bleibt, nach nun sieben Wochen, drei Stunden dort. Sie weint kurz, lässt sich aber trösten und spielt dort fröhlich.
Kann dein Mann übernehmen?

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Danke für deine Antwort.
Schön zu lesen, dass sie dort mittlerweile fröhlich spielt.

Ich hatte eben auch nochmal ein Gespräch mit der Leitung, die auch meint, wir sollten erstmal bei 2-3h bleiben.
Allerdings weicht sie auch der Erzieherin nicht von der Seite.

Das wäre eine Möglichkeit mit meinem Mann.
Er arbeitet zwar und würde dementsprechend dann später heim kommen...

Ich bin ja für alles offen. Falls das was bringen würde.

Mir gehen nur so viele Gedanken durch den Kopf.
Es sind noch gute 4 Wochen, dann sind 3 Wochen Schließzeit und dann arbeite ich wieder.
Wie soll das funktionieren?!
Die Leitung sagt, ich soll mir den Druck da raus nehmen, weil sie es spürt. Das kann ich auch nachvollziehen.
Aber wie soll das funktionieren, wenn ich innerlich den Druck einfach habe.

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Deswegen wäre dein Mann wahrscheinlich die bessere Wahl. Er hat den Druck nicht. Drücke euch die Daumen!

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Wir hatten es ähnlich - wegen oft krank sein in der Eingewöhnungsphase.

Auch wenn das Mama Herz teils zerbricht, half der Tipp von den Erzieherinnen - Kontinuität und Geduld.

Es dauerte insgesamt ca. 3-4 Monate bis mN das Gefühl hatte das letzte Jammern ist weg.

Alles Gute und viel Geduld.

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Hey,
Ich verstehe nicht so ganz: sie sagt sie mag nicht in die Krippe, Trennung ist aber okay und sie ist nur immer bei ihrer Erzieherin? Wieso seid ihr mit der Zeit dann runter gegangen? Für mich klingt das doch eigentlich ganz gut.

Unsere Tochter (22 Monate) und viele andere Kinder sind auch immer viel bei den Erzieherinnen. Sie spielt da auch immer toll, wenn ich sie aber frage ob sie in die Kita will sagt sie IMMER: Neeeeee. Da mach ich mir aber nix draus weil sie ja am Ende doch immer nen tollen Tag hat.

3 Wochen Schließung und danach dann direkt arbeiten klingt für mich bissl utopisch… kannst du deinen Anfang nen Monat verschieben?