Liebe Leser*innen,
ich habe aktuell eine Millionen Fragezeichen im Kopf und bitte um Erfahrungen und Tipps!
Mein Sohn ist fast ein Jahr alt, ich habe mich schwer getan in diesem 1. Jahr ihn abzugeben, er war mal 2 Stunden bei Oma, aber hauptsächlich haben mein Mann und ich ihn betreut und es war schon nicht ohne alles zu wuppen. Nun geht die Elternzeit 2025 zu Ende, mein Partner und ich haben wirklich gar keine Zeit für uns und ich möchte mich nun ein paar Entscheidungen stellen, weiß aber nicht welche die Richtigen sind.
Wie organisieren wir uns mehr Paarzeit?
Unser Sohn schläft bei uns im Familienbett, nur mit engem Körperkontakt und nuckelnd, war schon immer ein unruhiger Schläfer der viel Co-Regulation gebraucht hat. Sprich, es gab nie irgendwie Zeit zusammen auf dem Sofa, im Bett was zusammen auf dem Handy gucken klappt auch schlecht, ich konnte mich bisher 2x ausschleichen aber da waren wir immer unruhig, denn das Babybett ist gesicherter. ( da schläft er aber noch nicht drin, lässt sich nicht ablegen)
Tagesmutter oder Krippe und ab wann?
Ich habe zwei Jahre Elternzeit, aber die Großeltern eignen sich nicht für die Betreuung (berufstätig, oft auf Reisen) und unsere Freunde sind alle kinderlos, haben eigene, volle Terminkalender. Meine beste Freundin möchte gerne babysitten, hat aber nur alle paar Wochen Zeit und der Kleine hat gar keine Möglichkeit eine Bindung mit ihr aufzubauen.
Ich wollte immer alles mit meinem Mann alleine managen, auch weil es mir schwer fällt unser Kind "abzugeben" aber ich arbeite daran ( das Buch "In guten Händen" ist sehr empfehlenswert) und langfristig ist es keine Option denn wir sind erschöpft und der Kleine profitiert ja auch durchaus durch weitere Bindungspersonen. Nun nur die Frage: welche sollen das sein?
Tagesmutter für nächstes Jahr suchen oder lieber Krippe?
Oder doch lieber früher starten und dadurch etwas Entlastung kriegen?
Ich freue mich über konstruktive Rückmeldungen und eure Erfahrungen!
Erste Betreuung - wie, wer, wann? Hilfe!
Meine Eltern wohnen weiter weg ca. 800km sind so alle 1 1/2 bis 2 Monate für ein paar Tage zu Besuch. Meine Tochter wurde ca mit 1 1/2 Jahr das erst mal länger alleine von ihnen betreut. Wir sind ins Schwimmbad. Davor aber auch immer mal kurzzeitig. Es hat super funktioniert da ich meinen Eltern auch 100% vertraue. Wir telefonieren auch viel mit Video und die Maus kennt ihre Großeltern gut. Wichtig ist meiner Meinung nach das die Kinder die Betreuungsperson gut kennt. Wenn dann die ersten Male zuhause aufgepasst wird im gewohnten Umfeld geht’s leichter.
Fürs Elternbett kann ich eine Bettumrandung empfehlen. Wir haben unsere beim großen A bestellt. So ist das große Bett sicher. Wir haben uns auch schnell dran gewöhnt. Könnten aber auch jede Seite einzeln runtermachen.
Hej ich habe auch bis 2025 Elternzeit, mich aber ebenfalls entschlossen den Kleinen bereits ein halbes Jahr vor Ende meiner Elternzeit fremd betreuen zu lassen.
Ich habe aber auch kein Problem den Kleinen von der Großeltern betreuen zu lassen, leider leben aber alle mehrere Fahrstunden entfernt, sodass wir im Alltag auch auf uns gestellt sind.
Ich merke einfach, dass es zu Hause immer schwieriger wird ihn bei Laune zu halten und er an Spielgruppen / vollen Spielplätzen viel mehr Freude hat als allein mit mir ihm Haus oder Garten.
Das war auch unser Hauptkriterium, eine Gruppe mit gleichaltrigen oder älteren Kindern.
Wir starten bei der Tagesmutter, mit 4 weiteren Kindern. Einen Kita Platz haben wir leider nicht bekommen, das gestaltet sich bei uns (vorallem U3) ziemlich schwierig.
Schau Dir beides an, am besten mehrere und entscheide dann..
Um kurzfristig Entlastung rein zu bekommen:
-- Könnt ihr euer Bett zum Familienbett machen (im Momentist es ungesichert und kein echtes Familienbett?)? Könnt ihr das Babybett als Beistellbett nutzen oder die Seiten mit Rausfallgittern sichern?
- Dann würde ich versuchen das Einschlafnuckeln auszuschleichen. Wenn das Baby nicht mehr hungrig ist und nur noch nuckelt vorsichtig abdocken. Wacht er davon auf wieder andocken (er soll nicht komplett wach werden davon). Schläft er wieder sicher, dann wieder abdocken. Betreibt man das rigoros, passiert es immer öfter, dass man problemloser abdocken kann und sich auch rausschleichen kann. Ich musste dann so 1 bis 2 x abends immer noch mal hoch, wenn er wach wurde, aber das war es mir Wert. So ab 1,5 schlief er die meisten Abende durch, aber kann sehr unterschiedlich sein.
- Informieren was es für Krippen und Tagesmütter gibt und was euch zusagt. Denn nächstes Jahr braucht ihr ja auf jeden Fall eine Betreuung, wenn die Elternzeit vorüber ist, oder? Wie schnell bekommt ihr da überhaupt einen Platz?
- Und dann ausprobieren, ob es mit der Freundin klappt. Das kann so unterschiedlich sein. Mein Kleiner hat in dem Alter leider selbst beim Papa gebrüllt, wenn ich nicht da war. Das ist jetzt erst mit 2 Jahren besser. Wir hatten es zwischendurch trotzdem immer wieder probiert.
Wir schlafen aktuell nur zusammen, daher ist er nie alleine, ich möchte in Zukunft das Babybett angewöhnen, welches auch direkt neben unserem bett steht..
Die Methode um das Nuckeln zu beenden klingt gut, dass probiere ich direkt mal aus 😅🙏🏼🙏🏼
Wir stehen auf der warteliste einer Krippe, schauen uns aktuell Tagesmütter an aber ich bin mir unsicher, möchte lieber noch etwas warten da ich aktuell nur nach etwas Entlastung suche und nicht jetzt sofort einen Ganztagsplatz brauche.
Mit meiner Freundin ist es möglich zu probieren, aber ich sehe es aktuell als wenig sinnvoll da sie ihn nicht beruhigen kann & er letztes Mal schon sehr geweint hat…daher bräuchte ich schon jemanden der für ihn etwas mehr als Bezugsperson fungieren kann
Der Tipp mir dem Abgewöhnen des Einschlafnuckelns hat mich damals auch gerettet. Ich hatte das irgendwo gelesen.
Vielleicht könnt ihr bei einer Tagesmutter ja auch nur an 3 Tagen in der Woche schicken? So was ist manchmal ja auch möglich. Und dann nur bis zum Mittag.
Dann könntet ihr euch auch mal einen Vormittag zusammen nehmen und das Kind wäre noch mehr zu Hause als in Betreuung.
Also wir hatten bei Kind 1 ab 1,5 eine Tagesmutter in der Grosstagespflege und waren sehr zufrieden. Das ist dort ähnlich organisiert wie in einer Kita mit zwei Tagesmüttern und ca 8 Kindern plus Ersatzkräfte. Ich fand den kleinen Rahmen super, die Kinder werden voll verpflegt mit Frühstück, Mittagessen und Snacks, Mittagsschlaf wird auch individuell nach Kind betreut. Kind 2 wird ab Herbst auch dort sein, ebenfalls mit 1,5.
Tatsächlich hoffe ich, dass du für 2025 überhaupt noch einen Platz findest irgendwo
Kind 3 (grad 1 geworden) ist genau so wie dein Kind.
Unsere Eltern sind über 70, können nicht betreuen , Freunde oder Verwandte gibt es nicht die vor Ort wären. Paarzeit ish , wenn er tief genug schläft und man mal ne halbe Stunde Zeit für Sex , kuscheln , einen Film hat- bis ich um 20:30 eh einschlafe 🤷🏼♀️
Hier gehts im September 25 in die Kita . Dann ist Krümel 2 Jahre, 3 Monate. Angemeldet 6 Wochen nach der Geburt, eine von 3 Kitas sagte, das sollte klappen.
Im 2. Lebensjahr betreut mein Mann. Ich gehe ab August wieder arbeiten, 4 Tage , er arbeitet 2 Tage, davon einen im
Büro, einen zu Hause.
Ich kenne die Problematik mit der fehlenden paarzeit von meinen großen Kids. Es ist ne schwierige Zeit, es wird aber besser , je älter sie werden.
Wir versuchen grad mit einem anderen Pärchen zusammen , dass wir unsere gleichaltrigen Jungs mal zusammen werfen und das üben. So könnte unser Kind mal einen Nachmittag zu denen, deren Sohn mal zu uns. Noxh sind die Kids aber nicht so weit, wir üben das aber , damit die und wir zumindest mal einen Nachmittag die Woche - 2 Stündchen frei haben