Hallo,
eines unserer Kinder ist schon länger Mundatmer. Was mich überrascht ist, dass er in der Nacht fast immer mit geschlossenem Mund schläft und überhaupt nicht schnarcht (nur manchmal lauter atmet, wahrscheinlich ist dann auch der Mund offen).
Der HNO-Arzt meinte, wir könnten die Polypen operieren lassen, aber es sei nicht akut, was auch immer das bedeutet, möchte hierfür auf alle Fälle noch eine Zweitmeinung einholen. Ich höre immer wieder unterschiedliche Aussagen, wie lange sich die Mundatmung noch von selbst bessern kann (das Kind ist noch keine 2 Jahre alt).
Ein massives Problem, das wir haben, ist, dass das Kind schon sehr lange katastrophale Nächte hat - ich übertreibe nicht. Wenn er 3 Stunden pro Nacht wach ist, ist das eine gute Nacht. Wir sind mit unseren Kräften wirklich am Ende. Wüsste ich, dass eine Polypen OP ihn besser schlafen lassen würde, würde ich sofort zustimmen. Ich bin mir allerdings, auf Grund des fehlenden Schnarchens unsicher, ob die Schlafprobleme wirklich eine organische Ursache haben.
Hat jemand Erfahrungen mit Mundatmern und ob die Polypen OP etwas gebessert hat?
Polypen OP
Ich würde mir tatsächlich eine 2. Meinung holen.
Mein Sohn bekam mir 2J, 4 Monaten Röhrchen rein und Polypen raus.
Er schnarchte nachts, war aber kein Mundatmer.
Die Nächte waren nach der Op wie vorher, nur wurden wir nicht mehr beschnarcht
War das Ergebnis nachhaltig oder wuchsen die Polypen wieder?
Sie wuchsen wieder, allerdings haben wir sie kein weiteres Mal entfernen lassen
Unsere Tochter (inzwischen 6) hat auch ewig immer mit offenem Mund geatmet, entsprechend viel gespeichelt. Nachts? Wenn sie nicht gerade total erkältet war, hat sie nachts mit geschlossenem Mund geschlafen, nicht geschnarcht.
Da sie beidseitig schlimme Paukenergüsse hatte und auch die Sprache arg zurück war, bekam sie mit gerade 4 die Polypen raus (die lt. Bericht riesig waren) und Paukenröhrchen gesetzt.
Seit die Polypen raus sind, ist die Mundatmung ganz schnell weg gewesen. Aber wie gesagt, sie waren eben auch riesig. Sie hat die OP gut überstanden, am Tag nach der OP hat sie über Halsweh geklagt und kaum gegessen. Einen Tag später war sie drauf, als wäre nix gewesen.
Das ist interessant zu lesen, dass sie auch nicht geschnarcht hat. Ich hatte bisher den Eindruck bei großen Polypen wären da auch Probleme in der Nacht da. Hat sie nach der OP besser/ruhiger geschlafen oder war das nie ein Problem?
Die Ärzte haben uns das auch nicht wirklich geglaubt, dass sie mit geschlossenem Mund schläft und nicht schnarcht. Da sie aber bei uns schlief zu der Zeit, kann ich nur berichten, was wir beobachtet haben.
Sie schläft schon immer eher wild. Das ist auch zeitweise nach wie vor der Fall.
Ich kann also nicht sagen, ob/dass nach der OP der Schlaf ruhiger geworden ist oder dass die OP einen Einfluss diesbezüglich hatte
Hab erst gestern Nacht (sind allerdings auch grad im Urlaub) wieder volle Pulle ein Bein in der Seite gehabt, als sie im Schlaf durchs Bett gepflügt ist😅