Unser Baby ist noch klein, soll aber nächstes Jahr mit ca 1 in die Krippe kommen. Erstmal nur halbtags zur Eingewöhnung, bis dann die Elternzeit von meinem Mann ganz vorbei ist.
Danach müssen wir uns noch überlegen wie wir uns aufteilen wollen und können. Hängt ja auch vom Arbeitgeber ab.
Jetzt meine Frage, wie habt ihr euch mit eurem Partner/eurer Partnerin aufgeteilt?
Beide Teilzeit und ihr wechselt euch mit den Tagen ab? (Lange und kurze Tage sind hier gemeint)
Einer Teilzeit, einer Vollzeit?
Wie sind eure Erfahrungen mit eurer Aufteilung? 😊
Ein Elternteil könnte bei uns nie komplett beim Kind sein - dafür ist das Leben leider zu teuer 🥲
Wie teilt ihr euch auf?
Wie macht ihr das mit der Arbeit und Krippe?
Wir arbeiten beide 80%/32 Stunden. Das bedeutet für uns 4x6 Stunden und 1x8 Stunden in der Woche.
Grundsätzlich bringe ich unsere Tochter so zu 8:30 in die Kita und mein Mann holt sie so um 15:30 ab. Es gibt einen Oma Tag an unserem langen Arbeitstag.
Wir sind aber mit unseren Arbeitszeiten auch recht flexibel, machen viel Home Office und es passt auch mit den Zeiten so, dass ich z.B. auch mal abholen kann, wenn es terminlich sein muss.
Für uns passt es so am besten.
Das klingt voll gut!
Ja, ich finde es so gut, weil wir zum einen beide Verantwortung fürs Kind tragen und gleichzeitig beide die Nachmittage frei haben.
Es kommt natürlich ein bisschen auf die Arbeitszeiten an, aber wir arbeiten beide in Bereichen, wo super frühe Anfangszeiten einfach unüblich sind. Das heißt bei Vollzeit wären wir nicht vor 17/18 Uhr fertig und dann ist das echt wenig Zeit mit Kind, plus Kita Betreuung so lange ist in der Regel kaum möglich und möchten wir auch nicht.
Leider lief es bei uns so garnicht wie geplant.
Plan war: ich 1 Jahr voll Elternzeit (als Lehrerin etwas kompliziert, wenn man läbger als 1 J nimmt, kann man versetzt werden...) danach halbe Stelle.
Mein Mamn war auch die ersteb beiden Monate in EZ.
Dann sollte er nach meiner EZ ein paar Monate, dass sie mit 1,5 J (winterkind, Geb im Januar) in die KiTa kommt, die Überbrückungszwit haben wir mit seinem AG etwas flexibel , falls wir unterjährig was bekommen hätten (was dann auch mit 14 o 15 Monaten der Fall war)
Dann war geplant: ich arbeite mit halber Stelle, er geht wieder Vollzeit
Aber ihm wurde nach der ersten Elternzeit nach 2 Monaten direkt gekündigt und wir mussten finanziell umplanen, ich also früher und mehr udn Dreiviertelstelle arbeiten.
Und als er dann passend kurz nach dem gefundenen unterjährigen Platz einen neuen Job gefunden hat, hat dann mit meinem Job, KiTa und seiner Probezeit nichts mehr gepasst und zum Unglück meines Schulleiters musste ich nochmak ein halbes Jahr EZ hinten dran schieben :/
Kurzum: bei uns gingen Planung und Praxis leider gar nicht auf :'(
Plan jetzt für Kind 2:
ich gehe direkt 2 Jahre in EZ und wir gucken, ob wir mit 1 J bereits einen KiTa Platz bekommen, aber nur für wenige Std, bei Bedarf dann nach 1 J leichte Teilzeit (Viertelstelle oder so),
Sonst bleib ich 2 Jahre voll zu Hause und der Mann arbeitet klassisch Vollzeit, weil wir nicht nochmal den Job riskieren wollen - danke Ex-Arbeitgeber und Familienfreundlichkeit :(
Ich werde danach auch weiterhin nur mit halber Stelle oder so gehen, weil das sobst mit den Abholzeiten nicht passt... wir haben aber auch Null Unterstützung und mein Mann zu unregelmäßige und unplanbare Termine :/
Krass... ich hab das auch so oft gehört wie Väter nach der EZ gekündigt wurden direkt.. 😑
Echt gemein.
Wir haben das Modell einer VZ, einer TZ. Die Gründe dafür sind u.A. das der eine Job leichter in TZ zu erledigen ist und das die eine Person ihren Job sehr gerne macht, während die andere ihn mehr als Notwendigkeit zum Geld verdienen sieht. Finanziel hätte eine andere Aufteilung nur geringen Unterschied gemacht.
Wenn eure finanzielle und berufliche Situation es euch erlaubt würde ich euch aber zu beide TZ raten. So haben beide mehr vom Eltern sein. Die Idee mit abwechselnd lange Tage hört sich gut an.
Wovon ich persönlich klar abrate ist, dass nur eine Person sehr lange keiner Erwerbsarbeit nachgeht. Ich finde man sollte immer im Hinterkopf haben was nach den Kindern kommt und auch wie man klar kommt, sollte der Hauptverdiener plötzlich kein Einkommen mehr haben.
Kann ich voll verstehen mit eurer Aufteilung!
Und ja da hast du recht... man weiss echt nie was kommt
Bei K1 waren wir beide in Vollzeit tätig.
Einer hat gebracht und einer hat abgeholt.
Bei K2 werden mein Mann und ich beide nur noch 80% arbeiten.
Einer wird weiterhin bringen der andere holt ab. 😉
Holt immer der/die gleiche? Unsere Tochter ist manchmal etwas böse auf die Person, die bringt und die Person, die holt, wird favorisiert. 😅 klappt das, wenn es immer gleich ist?
Zum Beitrag: Wir arbeiten beide 80% :) Beide Mädels sind ab August zwei volle Tage und zwei halbe Tage in der Kita.
Meistens habe ich sie gebracht und mein Mann hat sie abgeholt. Wenn es mal anders herum war, war es aber auch vollkommen okay. Sie wollte mir gerne schon beim Bringen wissen, wer sie Nachmittag abholt 😉
Jetzt bin ich mit K2 in Elternzeit. Da bringt mein Mann sie hin und ich hole sie ab. 😊
Wenn ihr Bruder mit einem Jahr in die Kita geht, werde ich wahrscheinlich wieder bringen und mein Mann holt die Kids ab.
Das hängt einfach damit zusammen, dass mein Mann 100% remote arbeitet und der Weg zur Kita fußläufig 5 Minuten beträgt.
Ich hingegen brauche im Stadtverkehr vom Büro aus mindestens 45 Minuten und habe am Nachmittag gerne noch etwas Puffer zum Arbeiten 😉
Ich gehe 20 Std arbeiten,mein mann Vollzeit .
Die Kids haben ein 35 Std Platz mit Mittag (Krippe gibt es hier nicht,nur Kita )
Ich bringe sie um halb 9 vor der Arbeit hin,habe dann um 13uhr frei,erledige kleine Dinge und hol sie um 14und satt und ausgeschlafen ab.
Für uns ist das perfekt
Nach dem Mutterschutz beide 50% mit EG+
Mit 14 Monaten Kita mit Partnerschaftsbonus (beide 25h)
Nach 18 Monaten 32h beide.
Einer bringt den kurzen, einer holt. Im täglichen Wechsel. Frühstück und Abendessen machen wir zu dritt und nach den Abendessen ist Familiezeit zu dritt.
Wir sind total Happy so. Wir beide können uns persönlich nicht vorstellen auf den Job zu verzichten oder auf Zeit mit dem Kind. Und das Kind hat zwei volle Eltern mit guter Beziehung.
Job technisch ist das super, wir bekommen beide Rentenpunkte und Gehaltserhöhungen und Boni. Das würde wegfallen wenn nur einer arbeitet. Genauso die gute Bindung des Kindes zu beiden Eltern.
Ich denke das hat einfach finanzielle Gründe, wie geteilt wird. Der Part, der mehr verdient (und auch oft mehr an seiner Position hängt), der geht voll arbeiten. Das ist bei meinem Mann, der pro Stunde etwa doppelt so viel verdient wie ich der Fall.
Umgekehrt bin ich in meiner Position unkündbar und super flexibel, was mit ermöglicht weniger zu arbeiten und mich mehr um das Organisatorische in der Familie zu kümmern.
So sehe ich es übrigens Geschlechterrollen-unabhängig.
Es sei denn man ist nicht sonderlich aufs Geld angewiesen, da ist die Aufteilung ja fast egal.
Mein Mann arbeitet vl. Ich tz aber von zu Hause aus. Ich bearbeite Nachrichten online, kann mich dementsprechend auch gleichzeitig ums Kind kümmern, also fällt Kindergarten weg.
Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich arbeite nur ein paar Stunden in der Woche, da er deutlich mehr verdient. Ich gehe nur die paar Stunden arbeiten das ich nicht ,ganz rauskomme‘ aus meinem Beruf, wenn ich nämlich paar Jahre nicht arbeite müsste ich einige Fortbildungen wiederholen.
Mehr Stunden würden zudem für mich keinen Sinn machen weil wir dann wiederum mehr für die Betreuung zahlen müssten und es sich somit nicht rentieren würde.