Hallo zusammen,
ich mache mir gerade einen ziemlichen Kopf.
Wir sind in Woche 3 der Eingewöhnung von unserem 12 M Sohn. Bisher wird für 30 Minuten getrennt, mehr ist noch nicht drin.
Wir haben 6 Wochen Zeit, dann müssen wir wieder arbeiten. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir in 3 Wochen soweit sind, dass er mehrere Stunden dort bleibt inkl. Essen und Schlafen. Never ever. Vllt schaffen wir es, dass er bis dahin zumindest vormittags 2-3 h alleine dort bleiben kann.
Wir versuchen jetzt einen Plan für den Worst Case zu schmieden.
Wie habt ihr das gemacht?
Ich weiß, dass das von zig Faktoren wie Job, Homeoffice etc abhängt, aber wir sammeln gerade Ideen und Konzepte, wie wir das handhaben sollen mit 2 Jobs und Eingewöhnung.
Langwierige Krippeneingewöhnung - Hilfe
Wir haben bei meinem Jüngsten unerwartet 6 Monate gebraucht. Ich habe meinen Start in die Selbstständigkeit entsprechend nach hinten verschoben. Ich starte jetzt erst wenn er dann 9 Monate in der Krippe ist.
Ein Plan B ist sicher gut. Es kann jetzt aber auch ganz schnell gehen. Die ersten Wochen sind in der Regel die schwierigsten
Habt ihr noch 6 Wochen oder in Summe 6?
Nur noch 3 Wochen könnte knapp werden. Das Kind kann ja auch noch krank sein. Es sind 4-6 Wochen gesund...
Wenn das Kind gesund bleibt könnte das klappen. Die Zeit könnt ihr erst ausdehnen wenn das Kind Vertrauen hat und das braucht. Dann geht es aber schnell. Jeden Dienstag bis Freitag könnt ihr eine halbe Stunde bis Stube raus holen. Von ersten Mittagessen bis da schlafen waren bei uns zwei Tage. Von einer Stunde da bis Mittagessen 1.5 Wochen. (Alles gesund Zeiten)
Allerdings war unser Sohn 3 Wochen in der Eingewöhnung krank... Das hat aus den 6 Wochen gesund dann in Summe 9 gemacht...
Ich kann dir nur teilweise also Mut machen...
Bei meiner Tochter ist nach gut 2 Wochen der Knoten geplatzt. Bis dahin war sie in Summe nie länger als 1,5 Stunden in der Krippe, davon nur 30 Minuten alleine. Nach drei Wochen war sie von 8 bis 12 Uhr da inklusive Mittagessen und nochmal drei Tage später von 8 bis 14 Uhr inklusive Mittagschlaf.
Unser Plan B war es, dass meine Eltern auf unsere Tochter aufgepasst hätten, während ich meine Stunden im Home Office nachgearbeitet hätte.
Besprecht das mit der Leitung, die Eingewöhnung sollte man auch nicht zu lange ziehen.
Woran hängt es denn? Würde es helfen, wenn du die Eingewöhnung übernimmst?
Unser Plan war, dass ich direkt mit Urlaub einsteige, wenn es länger als 6 Wochen dauert. Nach 5 Wochen (eine davon krank), war Mini "angekommen". Geschlafen hat sie auch erst gegen Ende von Woche 4 dort. Angekommen in Anführungszeichen, da ein richtiges Ankommen ja erst viiiel später der Fall ist.
Hätten wir die Betreuungsperson gewechselt, dann hätte mein Mann ein paar Tage frei genommen. Der war zu der Zeit im Ref und flexibler. Oder ich hätte die Eingewöhnung gemacht und danach im HO meine 5 Stunden gearbeitet.
Hatte mit meinem Chef gesprochen und auf der Arbeit läuft das alles recht flexibel. Ist auch jetzt Gold wert, da Mini STÄNDIG krank ist 😅
Sonst könntet ihr beide kurzzeitig Teilzeit arbeiten und euch abwechseln. Oder nochmal Elternzeit nehmen. Oder ein sabbatical (gibt's bei uns monatsweise) oder eben unbezahlt ne Freistellung. Also alles nur Ideen - kommt ja stark auf die Toleranz des Arbeitgebers und eure finanziellen Mittel an.
Gute Frage. Bei der Verabschiedung wird geweint, etwa 10 Minuten. Dann beruhigt er sich und lässt sich ablenken und spielt. Das geht dann so 15-20 Minuten gut und dann kippt wieder die Stimmung und er weint dann, bis mein Mann ihn abholt. Sobald mein Mann da ist, beruhigt er sich sehr schnell.
Wir warten jeden Tag darauf, dass das besser wird, davor soll die Trennung nicht groß verlängert werden.
Jetzt ist diese Woche die Bezugserzieherin nicht da, was es nicht besser macht, sondern wir derzeit wieder Rückschritte machen.
Er kann sich nur sehr sehr schwer von mir lösen, ich glaube es wäre fatal wenn wir jetzt auf mich wechseln würden, zumal ich in einer Woche schon wieder zur Arbeit muss.
Ans sich spielt er gerne in der Krippe. Krabbelt rum, ist interessiert, "redet" mit den Erziehern. Vermutlich fehlt noch genug Vertrauen für eine längere Trennung, und das dauert halt so lange es dauert....