Hallo ihr Lieben,
heute muss leider unser geliebter Kater Jack (16) eingeschläfert werden. Wir haben unseren Sohn (3) bereits erklärt, dass Jack schwer krank ist und wir uns heute vermutlich von ihm verabschieden müssen. Nun stellt sich uns die Frage: Nehmen wir ihn mit zum Tierarzt oder nicht? Mein Mann möchte gerne, dass wir alle Jack begleiten und Abschied nehmen. Ich halte unseren Sohn noch zu jung, um ihn solch einer Situation auszusetzen. Zumal ich weiß, dass ich selbst sehr emotional reagieren werde und es selbst für mich schwer zu ertragen sein wird.
Danke schonmal für eure Antworten.
Katze muss eingeschläfert werden - Kind mitnehmen?
Ich würde meine Kinder mitnehmen.
Meine Tochter war 4 als eine unserer Katzen eingeschläfert werden musste. Die Tierärztin kam aber dafür zu uns nach Hause. Wir haben ihr vorab erklärt was genau passieren wird und sie gefragt ob sie dabeisein möchte oder nicht. Sie wollte dann lieber in den kiga gehen. Frag ihn doch einfach.
Hey ..
Erstmal tut es mir sehr leid , die Tierchen gehören ja auch zu Familie und haben einen sehr lange begleitet . Habe das selber schon durch.
Es gehört zum Leben dazu und eigentlich bin ich dafür Kinder mit einzubeziehen . Mein Sohn ist etwas über 2 und ihn würde ich nicht mitnehmen . Er würde es noch nicht verstehen und wäre verwirrt, was da gerade passiert. Wäre er älter und würde es verstehen, würde ich ihn mitnehmen aber kein Kleinkind.
Ich finde 3 Jahre auch recht jung um ihn mit sowas zu konfrontieren. Ich würde ihn sich verabschieden lassen, den Kater streicheln und ihm sagen dass er nicht wiederkommt.
Wünsche euch viel Kraft
Hi,
ich würde ihn fragen ob er mitkommen möchte und ihm erklären, dass euer Kater dann beim Tierarzt einschläft und ihr ihn noch solange streichelt, damit es ihm beim einschlafen gut geht.
Kinder gehen viel rationaler mit Trauer um, verarbeiten das ganz anders als wir Erwachsenen. Es ist denke ich eine gute Situation um das mit dem Thema Tod schonmal anzusprechen.
Unser Kaninchen ist gerade erst verstorben, sie hatte morgens plötzlich Luftnot, ich wollte noch zum Tierarzt fahren, aber als ich den 10 Minuten später erreicht habe und dann wieder ins Gehege bin, war sie schon tot.
Wir haben die Kinder auch Abschied nehmen lassen und sie natürlich auch im Gehege gelassen, damit ihr Partner Abschied nehmen kann und sie dann mit den Kindern im Garten bestattet und eine schöne Blume auf dem Grab gepflanzt. Für unsere Tochter war das nicht ganz so schlimm, sie war ein bisschen traurig, für unseren Große war das deutlich schlimmer. Ich hab ihn am nächsten Tag auch früher aus der Schule abholen müssen, weil er sich gar nicht konzentrieren konnte. (die Kinder sind 6 und 9)
Keines meiner Kinder hatte ein Problem damit, wenn ich oder der Papa mal auch geweint haben, das ist für die Kinder auch gut zu sehen, dass auch Erwachsene traurig sind. Vor 1,5 Jahren ist meine Schwiegermutter gestorben, da ist auch der Große mit auf die Beerdigung, weil er es wollte, die Kleine wollte lieber nach dem Kindergarten mit zu einer Freundin.
Von daher, ich würde es mein Kind entscheiden lassen.
Als wir damals den Kater einschläfern lassen mussten, hat der sich beim Tierarzt gewehrt. Gefaucht und gebissen, obwohl es ihm so schlecht ging. Mein Mann hat Rotz und Wasser geheult (er hat ihn mit in die Beziehung gebracht). Also nein, ein dreijähriges Kind würde ich nicht unbedingt mitnehmen. Hängt aber auch von vorherigen Erfahrungen ab (war es schonmal mit in der Praxis, wie verständig ist das Kind, gab es schon andere Berührungspunkte mit dem Tod, etc.).
Das müsst ihr entscheiden. Wir waren auch in der Situation und ich wollte mein Kind nicht mitnehmen, eben weil ich nicht wollte, dass er mich so dermassen emotional erlebt. Letztendlich hat es nur mein Mann allein gemacht, wir haben zuhause Abschied genommen.
Mein Beileid!
Noch eine Stimme für mitnehmen
Nein definitiv nicht.
Ich würde das Kind Abschied nehmen lassen und eben so erklären das Papa oder Mama wer auch immer zum Tierarzt fährt den Kater jetzt zur Regenbogenbrücke bringt und er dann von der anderen Seite aufpasst.
Ich hätte nicht die Kraft meine Emotionen so zu kontrollieren und noch darauf zu achten daß es nicht zu schlimm für das Kind ist.
Ich musste meine Hunde so gehen lassen und es bricht einem einfach nur das Herz.