Hallo, mein Sohn ist jetzt 14 Monate und ich gehe bald wieder arbeiten.
Ich arbeite im Schichtdienst und habe auch Nachtschichten.
Ich mache mir vor allem über die Nächte Gedanken, wo ich nicht zu Hause bin.
Wir stillen noch und unser Sohn wird auch noch so 3x wach.
Er lässt sich dann nur von mir mit der Brust beruhigen.
Gibt es Erfahrungsberichte?
Hat euer Kind den Papa und evtl Wasser als Ersatz akzeptiert, wenn es gemerkt hat das Mama nicht da ist?
Oder gab es dann die ganze Nacht Theater?
Abstillen ist kein Thema aktuell, da mein Sohn die Flasche ablehnt und auch nur wenige Schlucke Wasser aus seinem Becher trinkt.
Liebe Grüße und danke :)
Erfahrungen Schichtdienst und Kleinkind/ Nächte
Huhu, aaalso... Bei .. Uns war es nicht so. Ich habe zum Glück was ohne Nachtdienst gefunden.
Hast du dann einzelne Nächte oder wirklich welche am Stück? Am Stück kann ich mir vorstellen, dass es nach der 2/3 Nacht besser wird.
Eine Nacht und dann wieder ein paar Nächte daheim, wird schwer, dass es so ein kleiner Kerl schon so gut versteht.
Ich habe lange nur noch nachts gestillt (33,5 Monate) und weiß was du meinst mit nicht beruhigen lassen. Wir hatten auch alles versucht und nur durch mehr verstehen und besser ausdrücken von ihrer Seite hat es mit dem nächtlichen Abstillen ohne weinen geklappt.
Wenn du keine andere Möglichkeit hast, wird es vermutlich sehr hart werden für den Papa und deinen Kleinen. Manchmal überraschen einen aber auch die Kleinen und verstehen, Mama ist auf Arbeit und in der nächsten Nacht werde ich wieder gestillt.
Ansonsten würde ich mal über den Betriebsrat fragen. Ich glaube, dass es da auch etwas gibt, wenn das Kind noch nachts gestillt wird, dass man für Nächte nicht eingeplant werden darf... Aber das weiß wirklich nicht sicher.
Ich werde nicht voll einsteigen, sondern so 75%.
Dadurch hätte ich 1x im Monat so 3-4 Nächte am Stück.
Ich könnte aber sicher auch 2x2 vereinbaren.
Naja wir schauen mal wie es wird.
Von dem gesetz, was stillende Mütter schützt, so das sie von 22 - 6 Uhr nicht arbeiten dürfen hab ich schon gehört. Da wäre die Kollegen sicher nicht begeistert, aber wenn es nicht anders geht.
Einige Kollegen meinten auch, dass sich ihre Kinder durch die Unregelmäßigkeit der Arbeitszeiten selbst abgestillt hätten. Beim Spätdienst zum Beispiel könnte ich frühs vor der kita noch mal stillen und dann erst nachts wieder, ab so 23 Uhr.
Ob die Kollegen begeistert sind oder nicht, der Arbeitgeber darf dich als stillende Frau nicht nachts beschäftigen.
Zu finden in § 5 MuSchG:
"Verbot der Nachtarbeit
(1) ¹Der Arbeitgeber darf eine schwangere oder stillende Frau nicht zwischen 20 Uhr und 6 Uhr beschäftigen. ²Er darf sie bis 22 Uhr beschäftigen, wenn die Voraussetzungen des § 28 erfüllt sind."
Huhu.
Ich hab mit 1,5 Jahren wieder angefangen zu arbeiten. Zuerst späte Spätdienste 17 bis 1 Uhr, weil er noch nicht zur Kita sollte. So konnte ich arbeiten ohne Kitaplatz, wenn mein Mann von der Arbeit kam. Schlaf war für mich dann halt etwas wenig zu der Zeit. Als er mit 2 dann in die Kita kam, hab ich volle Nachtschichten gemacht von 21 bis 6:30 Uhr.
Es war schwer. Er hat oft sehr doll geweint wenn ich zur Arbeit bin. Es hat mir regelmäßig das Herz gebrochen. Vorallem beim einschlafen war er , trotz sehr guter Bindung zum Papa, eben einfach mamafixiert. Es hat manchmal Stunden gedauert und die Nächte waren für meinen Mann Folter und dann musste er ja nächsten morgen zur Arbeit. Also empfehlen kann ichs nicht.
Wir haben aber nicht mehr gestillt. Mit der Zeit hat er sich dann aber schon dran gewöhnt, wenn ich dann aber zwischendurch mal länger frei hatte oder Urlaub , war es aber immer wieder wie eine neue Umgewöhnung für ihn mit Einschlafproblemen etc.
Da du anscheinend alle Schichten arbeiten möchtest und die Regelmäßigkeit bei dir noch weniger gegeben ist wie bei mir.. Muss ich sagen das das echt schwierig werden könnte. Wenn das Kind sich an etwas gewöhnen kann/ es eine Struktur gibt, wird es irgendwann leichter und damit lernen umzugehen. Die Anfangszeit war furchtbar, aber später ging es bei uns dann. Nur ab und zu mal 2 Nächte wird vermutlich immer für sehr unruhige Nächte sorgen. Aber sicher ist das auch von kind zu kind verschieden. Nur würde ich dann vorher anfangen zu üben ihn anders als mit stillen zu beruhigen, sonst wird es für deinen Mann noch schwerer. Vielleicht kannst du ja auch die Nachtdienste erstmal wegtauschen
Oje das klingt sehr anstrengend bei euch.
Bis 1 Uhr arbeiten und dann musstest du frühs gleich wieder fit sein.
Was bei uns zum Glück funktioniert ist das der Papa den Kleinen schlafen legen kann. Das geht völlig unkompliziert innerhalb von 5 min... nur mit bisl schlafmusik und streicheln.
Daher habe ich keine Bedenken was die Spätschichten angeht. Das wird klappen und ich bin dann so gegen 23 Uhr zu Hause.
Naja wir müssen schauen.
Wenn es überhaupt nicht klappt nachts, dann muss ich mir was überlegen.
Da geht mein Kind auf jeden Fall vor.
Das ist doch schonmal ein Riesenvorteil ,wenn er ihn so gut ins Bett bringen kann.
Bei uns ging das wenn ich den späten Spätdienst gemacht hab auch immer besser, weil ich den Abend dann ja schon nicht da war. Dann durfte/ konnte Papa das auch eher übernehmen. Als ich dann aber erst später Abends zum Nachtdienst los bin , wenn er müde wurde und ins Bett sollte wurde es halt wirklich zum Problem.
Also kann sein das es sich mit dem stillen ähnlich verhält, das wenn du eh nicht da bist und ihn nicht ins Bett bringst , das er dann darauf verzichten kann und sich auch anders beruhigen lässt. Aber ist halt immer so ungewiss ne. Deswegen würde ich es vorher mal testen, bevor man da mit der Arbeit nachher nichts mehr ändern kann oder eben die Nächte versuchen loszuwerden erstmal.
Ich habe zwar nicht mehr gestillt, aber Mini war sehr fixiert auf Mama, es hat ihn dann nur die ersten 2 oder 3 Nächte etwas ausgemacht, dass Mama nicht da war. Mein Mann kann/könnte ihn auch beruhigen, war dann Gott sei Dank nie ein Problem.
Also es muss nicht immer blöd laufen.
Hallo Dani , bei uns war es genauso als unsere kleine ca 15 Monate alt war bin ich wieder arbeiten gegangen auch mit Nachtschicht und wir haben da auch noch 2-3 mal nachts gestillt. Die erste Nacht war für den Papa wirklich anstrengend sie hat geweint und länger gebraucht um sich zu beruhigen ab der 2 -3 Nacht gab es dann keine großen Probleme mehr sie war zwar wach hat aber nicht nach der Brust verlangt . Und ja die Flasche war für uns auch keine Option weil unsere Maus die schon immer abgelehnt hat . Was ich dir als Tipp mitgeben kann ist deinem Kind zu sagen dass du über die Nacht weg bist dass es abends dann bei dem Papa bleibt ich glaube Kleinkinder verstehen mehr als man denkt . :))