Hallo vielleicht kann mir jemand Tipps geben. Mein kleiner geht seit Montag in den Kiga. Er ist 3 Jahre vorher war er in gleicher Einrichtung in der Krippe. Die Eingewöhnung war schwierig aber von den 1.5 Jahren die er hingegangen ist ist er 1 Jahr gerne hingegangen ohne weinen. Zwischendurch gab es Phasen auch mal 3 Monate am Stück da hat er jeden Tag geweint geschrien sich auf den Boden geschmissen. Die Erzieher haben ihn dann immer abgenommen und kaum war ich raus 1 Minute war Ruhe.
Jetzt geht er seit Montag , Eingewöhnung in die Kiga Gruppe. Beim Eltern Abend haben sie uns erzählt das es eine neue Regel gibt. Nach Eingewöhnung 1,5 Wochen in der Regel wird kein weinendes Kind schreiendes Kind mehr angenommen. Man darf wieder nach Hause gehen mit dem Kind. So am Montag war er 1,5 Stunden da, lief gut. Heute von 8 bis 12 , morgens vor der Kita nur geweint 19 Minuten bis er sich beruhigt hat. Jetzt fängt er wieder an und sagt er will nicht in die Kita . Weint und weint . Soll ich jetzt mein Job wechseln weil die Kita keine weinenden Kinder mehr aufnimmt. Ganz ehrlich ich würde es verstehen wenn es 6 Stunden da sitzt und weint . Aber so ?!
Kind darf nicht in den kiga wenn es weint
Sowas komisches 🙄 bei uns werden einige weinende Kinder abgegeben, die hören ja auch schnell wieder auf, echt traurig
Die machen echt was sie wollen. Ist doch kein Ferienlager. Direkt mal fragen ob die dir für die Arbeit ein Freistellung dann schreiben.
Steht das so in der Konzeption die du bekommen hast?
Hast du das irgendwo schriftlich bekommen und unterschrieben?
Du hast ja einen Vertrag geschlossen und den unterschrieben aufgrund der Grundlage der Konzeption die du bekommen hast.
Ich denke, dass das so nicht haltbar ist - sie hätten die die neue Konzeption geben müssen und dann einen neuen Vertrag mit dem du den zustimmst.
Einfach so was verkünden geht nicht so einfach.
Ggfls an den Träger werden ...
Wenn du Rechtschutz hast - ich würde mich dort beraten lassen...
So kann ja keiner arbeiten gehen...
Macht aus psychologischer Sicht überhaupt keinen Sinn. Das wird dazu führen, dass manche Kinder überhaupt nicht eingewöhnt werden können. Das ist simple Konditionierung. Mama will gehen, ich fühle mich unwohl, ich weine, Mama nimmt mich mit nach Hause, ich fühle mich besser. Verstärkt Gefühl und Verhalten. Im Gegensatz zu, Mama geht, ich fühle mich unwohl, Erzieherin tröstet mich/ ich werde abgelenkt, ich fühle mich besser. Ich kann mich auf die Kita einlassen und lerne ihre Vorzüge kennen, bzw. entwickle eine Toleranz für das Abschiednehmen.
Trennungsschmerz ist ja normal und bei einigen stärker, da ist es halt die Aufgabe der Erzieherinnen zu trösten und die Möglichkeit zu öffnen überhaupt Vertrauen zu entwickeln.
Das wird doch nur dazu führen, dass man eine halbe Stunde früher aufsteht, das Kind bei Lauen hält, vor dem Kindergarten noch mal richtig bespaßt und dann dann gut gelaunt abgibt. Kann man machen, ist aber für alle außer die Erzieherinnen eine ziemliche Mehrarbeit.
Ich würde mal die Erzieherinnen fragen, ob sie Kinder haben. Wenn ja, was sie machen, wenn die in ihrem Kindergarten mal morgens nicht akzeptiert werden. Bringen sie sie dann mit in die Gruppe oder nehmen sie sich frei für den Tag?