Augentropfen zur Pupillenerweiterung Autist/Kind

Hallo mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt er ist ein Autist. Er soll nächste Woche am Donnerstag Augentropfen zur Pupillenerweiterung bekommen da er beim Augenarzt nicht still geblieben ist und er spricht auch nicht das man ihn fragen könnte ob er schlechter sieht, hab auch den Eindruck das er mich nicht versteht wenn ich mit ihm spreche.
Ich habe gelesen das Autisten ja eine ganz andere Sicht haben. Hab nämlich gelesen das Autisten durch die verabreichung dieser Tropfen epileptische Anfälle bekommen können. Hab total Angst davor. Glaube selbst wenn ich wüsste das er eine Brille bräuchte das er sie nicht tragen würde. Ich bin schon am überlegen den Termin abzusagen da die Wirkung der Tropfen ja auch mehrere Tage anhalten kann und er somit mehrere Tage verschwommen sieht. Hat jemand schon Erfahrung damit gemacht in Bezug mit einem Autistischen Kind?

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Guten Morgen, ich gehe mit meiner Tochter, jetzt fast vier, regelmäßig zum Augenarzt. Bis auf das letzte Mal hat sie das mit den Tropfen immer gut mit gemacht. Sie hat nun eine Brille und trägt sie super weil sie weiß dass sie ihr hilft.
So ist es bei uns:
Zuerst muss das Kind durch ein Gerät schauen, anschließend ist eigentlich ein kleiner Sehtest dran. (Mit 3D und so 😄), dann die Tropfen und dann warten und danach zum Arzt. Der hat ein Licht und schaut dann ins Auge. Zum Schluss Belohnungsharibo.
Ich weiß nicht wie alt und kooperativ dein Junge ist, evtl solltest du den Papa ebenfalls mitnehmen. Ich sehe ehrlich gesagt auch gegen die nächsten Tropfen an. Fand das als Kind auch immer mega doof.
Durchziehen würde ich es. Der Arzt kann ja auch mit entscheiden ob ihr das komplett durchziehen solltet. Beim Ohrenarzt war meine auch nicht kooperativ und es gab keinen Hörtest. So ist das mit Kindern.

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Mein Sohn ist leider sehr unkooperativ also sehr unruhig. Sobald er etwas sieht was für Ihn ungewöhnlich ist oder lautes hört fängt er an zu schreien und versucht sich loszureisen. Ich werde mal morgen versuchen beim Augenarzt anzurufen und nochmals nachzufragen weil ne Sonnenbrille lässt er leider auch nicht drauf und nach so einer Behandlung sollten die Augen ja geschützt werden

Bearbeitet von Eileen91
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Hallo!

Ganz ehrlich: erspart euch das! Dein Sohn ist zum einen noch zu klein und dann auch noch autistisch. Es wird nichts bringen. Das könnt ihr in ein paar Jahren (so mit 5-6, je nach Entwicklung) nochmal angehen. Warum meinst du, daß er schlecht sieht?

Nur am Rande: die Tropfen lösen weder einen epileptischen Anfall aus, noch ist man tagelang beeinträchtigt!

LG!

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Beim Kinderarzt werden die Kinder ja allgemein nach dem Sehvermögen getestet und da er sich nicht drauf eingelassen hat wurde mir geraten mal zum Augenarzt zu gehen und das abklären zu lassen, ob er denn normal sieht oder nicht.

Aber das wird normal kein Problem sein den Termin abzusagen und in ein paar Jahren nochmal zu machen oder?
Wurde nämlich vom Augenarzt zum Bundeswehr Krankenhaus ulm überwiesen weil mein Sohn halt nicht still geblieben ist.

Ist jetzt ein anderes Thema aber hab sowieso schon bisschen Bammel, weil nächstes Jahr bei Ihm ein MRT und ein EEG beides mit Vollnarkose gemacht wird, da die Kinder ja nicht still bleiben und aufgrund des Autismus um schlimmeres auszuschließen.

Bearbeitet von Eileen91
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Du bist die Mutter und entscheidest!
Was machen die in Ulm denn anders? Soll dein Sohn für die Augenuntersuchung ein Beruhigungsmittel bekommen? So würde es natürlich gehen. Aber es besteht ja jetzt nicht der Verdacht auf eine Krankheit, sondern es soll nur mal geschaut werden. Das ist nichts Dringendes. Das reicht auch in ein paar Jahren noch.

Das MRT wird ja unter Kurznarkose gemacht. Vielleicht kann man das mit der Augenuntersuchung verbinden, wenn es Auffälligkeiten gibt.

Wir haben übrigens zuerst das EEG machen lassen. Und da es dabei keine Auffälligkeiten gab, haben wir das MRT nicht gemacht. Beim EEG war unser Kind mit 4,5 dann recht kooperativ.

Bearbeitet von schniefnase
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Hallo,

Ich würde mit der Augenuntersuchung an Deiner Stelle warten bis Beschwerden auftreten. Also wenn Dein Sohn immer wieder Kopfschmerzen hat oder er in der Schule nicht gut von der Tafel ablesen kann. Was nutzt Dir denn jetzt der Kampf um die Untersuchung, danach ist Augenarzt negativ behaftet für Deinen Sohn und Du wirst ihn nie mehr dort hin bekommen.
Was anderes ist es mit wichtigen Untersuchungen wie MRT. Gut dass es in Narkose gemacht wird, Dein Sohn wird davon nichts mitbekommen und wird sich sicher schnell davon erholen.

Alles Gute
Sunny