Was machen wir eigentlich falsch.. Ausflüge mit aktiven Kleinkindern

Hallo!
Unser Söhni ist 2,8 Jahre und war seit dem 1. Geburtstag immer viel on Tour.

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Ich bin mir echt nicht sicher was du meinst.

Alles was du beschreibst klingt für mich normal.

Ich würde nie mit meinem Kind irgendwo hin gehen und erwarten, dass er bei mir bleibt und ruhig zuschaut.

Ich gehe mit meinem Kind wo hin und lass ihn laufen und gehe ihm hinterher und schaue, dass er nichts anstellt. Ist der Bereich umzäunt, gehe ich ihm auch nicht hinterher.

Ich meine, ich weiß natürlich nicht wo ihr wohnt. Wir haben das Glück seit kurzem in einem eigenen Haus zu wohnen. Mein Kleiner rennt hier rum und schreit laut: "Eieieieieiei!" und ich renne ihm hinterher und schreie ganz laut: "Eieieieieiei"
Dann wird gelacht und nochmal gemacht. Mein Mann würde nie auf die Idee kommen laut schreiend den kleinen zu 'jagen' so wie ich es mache.

Wenn sowas nicht zuhause geht, würde ich in den Park gehen oder Wanderweg und sowas mit ihm machen. Die Energie muss ja irgendwie raus gelassen werden und es ist viel toller er hat das Gefühl wir mögen ihn und wollen mit ihm spielen als das wir ihm aufzwingen wollen ruhig zu sein.

Und wie gesagt, auf Dorffesten darf er auch rumrennen und jemand von uns geht ihm hinterher, sei es ich, mein Mann oder die Großeltern.
Und ich habe auch immer das Gefühl, dass andere Kinder so viel besser hören würden, aber dann hörst du von den was dein Kind so viel besser macht als ihres und du merkst, bei ihnen läuft es auch nicht besser als bei euch. Nur der Fokus ist auf was anderem.

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Upsala, abgeschickt bevor es fertig war

Auf jeden Fall waren wir heute mit ihm auf einem Kinderfest.
Ich weiß ja, dass es viele Eindrücke sind, wenn viel los ist. Gleichzeitig frage ich mich aber- wieso schafft er es nicht, wie andere Kinder auch, einfach zu hören und nicht wegzurennen.
Natürlich kann man sagen, dann meidet sowas. Aber die Hoffnung stirbt ja dann doch irgendwie zuletzt.
Zu Hause fällt uns die Decke auf dem Kopf mit ihm. Er ist super laut, redet ständig vor sich hin, stellt Unsinn an.
Dann gehen wir halt raus. Und probieren vielleicht auch mal ein kinderfest in der Hoffnung, dass es vielleicht besser geworden ist.
Aber er kann absolut nicht warten. Er verhält sich für mich einfach anders als Gleichaltrige. Er läuft dann teilweise einfach woanders hin. Und sobald er seinen Willen nicht kriegt, tobt er.
Ich weiß ja, dass es auch zum Alter gehört. Aber warum sind die anderen Gleichaltrigen, die man auf solchen Festen sieht, nicht so?! Bleiben schwierige Kinder mit den Eltern einfach direkt zu Hause?

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Wir waren letztes Wochenende auf einem Kinderfest und mein knapp dreijähriges Kind ist auch kein Experte daran irgendwo anzustehen. Aber dann stehen wir 30 Sekunden an und sie will dann woanders hin. Dann gehen wir eben dahin. Meinst du so etwas? Wir gehen zu Fuß hin, das Kind ist also schon ausgelastet beim ankommen. Wenn es mir im Gedränge wichtig ist, dass sie bei mir bleibt, dann halte ich sie an der Hand fest oder nehme sie kurz auf den Arm.

Einen Tobsuchtanfall gab es zur Mittagszeit dennoch, weil Stress durch viele Reize, Hunger und Müdigkeit zeitgleich eingetreten sind.

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Ich finde es lustig dass Du erwartest dass Dein Kind *warten* kann. Unsere Quatschtante (auch so in dem Alter, ebenfalls sehr aktiv) ist sehr viel, u.a. umwerfend komisch, herrlich begeisterungsfähig und unschlagbar impulsiv. Aber Warten können???? Das wäre so ungefähr das letzte was ich von ihr erwarte... ;-).

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Ich denke, es liegt ggfls auch einfach am Umgang mit dem Kind bzw den klaren Regeln, die vorher bekannt sind.

Hier gehen Krippenkinder zu Fuß zum nächsten Spielplatz - in 2 er Reihen- da rennt keiner weg.

Oder per Krippenwagen zum einem 2 km entfernten Spielplatz und alle 15 Kids bleiben auf dem Spielplatz und spielen dort - da rennt keiner runter und ist weg.

Unsere Kids waren bspw immer an der Hand in dem Alter wenn wir durch den Freizeitpark gingen.
Frei laufen - klar kommuniziert nur auf dem Spielplatz im Park - sonst nicht.

Am Strand genauso - Spielplatz am Wasser alleine - da klarer Bereich und klare Ansage nicht zum Wasser-- Strandpromenade nur an der Hand.

Wir waren da sehr konsequent von Anfang an - inklusive blöder Blicke etc. von anderen etc.

Onkel und Tante meinten bspw dass das Kind doch alleine laufen kann - durch belebte Fußgängerzone ( Samstags morgens) " so schnell ist sie nicht"--- ja, klar - Wir haben klar gesagt, wir machen das nicht und rennen ihr nach- Onkel und Tante wollten das trotzdem machen - okay...
Rate, wer dann mit 65 Jahren sportlich werden musste um Kind aufzuhalten.....