Ist Kind Nr zwei und bei Kind Nr 1 lief die Eingewöhnung super. Bei Kind Nr zwei sind wir nach 2,5 Wochen bei 20 Minuten. Danach weint sie so sehr, dass wir die Eingewöhnung abbrechen müssen.
Die Erzieherinnen aind zwar lieb und engagiert aber mir fehlt das Konzept. Ich habe das Gefühl, dass es sogar eher schwieriger wird als einfacher... kennt sich jemand mit Eingewöhnung aus? Kann man nicht mehr machen als zu warten bis aie weint? (Sollte ich vielleicht mit ihr mal einen ganzen tag da sein, damit sie in meinem Beisein an die Erzieherinen gewöhnt)
Generell: Soll das jetzt 10 Wochen so weiter gehen? Wir sind beide arbeitsfähig und hatten für die Eingewöhnung 4 Wochen eingeplant... ich habe keine Ahnung wie wir eine längere Eingewöhnung stemmen sollen. 😭😭😭
Eingewöhnung...
Welches Konzept wurde euch denn vorgestellt? Bei uns wurde die Betreuungszeit in kleinen Schritten immer weiter ausgeweitet. Montags lief es so wie Freitags und so blieb Mini nach und nach bis zum Mittagessen und dann zum Frühstück.
Die Bezugserzieherin war anfangs damit beschäftigt einen Bindung aufzubauen. In der Eingewöhnung und auch danach saß Mini die meiste Zeit bei ner Erzieherin auf dem Schoß. Das ließ aber immer mehr nach :)
Wir haben 5 Wochen gebraucht. Eine davon war sie krank 😅
Das heißt eure weint nach 20 Minuten, BEVOR ihr dazu stößt? Gibts eine Bezugserzieherin? Was versucht sie denn zur Beruhigung? Gibt's Spielzeug, dass eure Kleine gerne mag?
Ich würde nicht nen ganzen Tag dazu gehen- unabhängig davon, dass das der krippenablauf wohl gar nicht hergibt. Das Kind soll ja verstehen, dass das keine Aktivität mit den Eltern ist. Eure kleine ist ja eh ein besonderer Fall was Nähe angeht. Ist es da wirklich so verwunderlich, dass die Eingewöhnung schwierig ist und länger dauert? Also das werdet ihr doch eigentlich erwartet haben müssen? 😅
Ja sie ist schon speziell aber eigentlich ist sie überhaupt nicht auf uns fixiert. Wenn wir in der nähe sind dann spielt sie wunderschön alleine oder mit anderen.
Bei uns hat es auch mit einer halben Stunde angefangen und am Anfang war meine Frau die ganze Zeit dabei. Dann wurde es erweitert und nach einer halben Stunde ist dann meine Frau raus gegangen und fas hst dann immer 20 Minuten geklappt. Bei mir sollte es dann vorwärts gehen und ich sollte direkt nachdem.ich sie gebracht habe in den windfang gehendamit sie mich nicht mehr sieht. Aber wie gesagt... nach 20.minuten war es dann vorbei.
Eine Sache ist uns dabei in die Parade gefahren. Am.anfang waren nur zwei Erzieherinnen für 10 Kinder da. Dann wurden beide noch krank und es kamen springer rein (die sich aber echt bemüht haben). Jetzt sind inzwischen 3 Erzieherinnen wieder da (darunter die zwei vom Anfang)
Leider gibt es deshalb noch nicht eine richtige bezugsperson in der Kita für meine Tochter...
Ah, das mit den Springern ist blöd.
Vielleicht könnt ihr ja nun eine feste Bezugserzieherin festlegen, die etwas mehr als alle anderen auf das Kind zugeht.
Wenn unsere Bezugserzieherin in der Eingewöhnung fehlte, wurde uns folgendes zur Wahl gestellt:
- Pausieren
- Für eine Stunde kommen und ich bin dabei, also ohne Trennung
Hallo, nur 4 Wochen für eine Eingewöhnung einzuplanen ist sportlich. Zumal die Kinder in dieser Zeit ja auch oft krank werden.
Es gibt Kinder da klappt das schnell, es gibt aber auch Kinder die brauchen länger und es dauert 10 Wochen. Und das ist nicht mal selten..
In meiner Krabbelgruppe ist ein Kind, das macht jetzt seit 4 Monaten Eingewöhnung, ein anderes 9 Wochen.. Bei beiden ist noch keine bzw nur eine Trennung von 5 min möglich.
Das hilft dir jetzt nicht, aber wie es jetzt bei euch läuft ist durchaus normal.
Wenn euer Kind weint lässt es sich dann von den Erziehern mit spielen ablenken?
Wenn das nicht funktioniert, ist es wichtig das du dann gleich zu ihr gehst und sie nicht minutenlang schreit.
Sonst baut sich eine große Angst auf und die Eingewöhnung wird immer schwieriger.
Das A und o ist Vertrauen und der beziehungsaufbau.
Sorry, aber das ist so ein durcheinander, da würde ich auch weinen.
Eure Tochter ist ein kleines Kind, kleine Kinder sind darauf angewiesen dass Bindungspersonen in der Nähe sind. Dann können sie auch spielen und explorieren ohne dass sie a den jeweiligen Personen “kleben” müssen, weil sie ja wissen wo sie wieder Nähe tanken können, wenn nötig. Die Quintessenz einer Eingewöhnung ist doch, dass ein Kind zu EINER anderen Person als den Eltern langsam vertrauen aufbauen kann, damit es eben auch in der Kita dann eine Bindungsperson hat. Die Eltern begleiten den Übergang. Da finde ich es schon ungünstig wenn a) erst Mama und dann Papa die Eingewöhnung machen und wenn dann b) erwartet wird, dass du als Papa übernimmst und dann sofort den Raum verlassen sollst, damit sie dich nicht mehr sieht 🤦♀️ und das dann alles noch mit wechselnden Erzieherinnen und Springerinnen.
Sorry wenn ich da jetzt mal sehr deutlich frage; haben die in der Einrichtung überhaupt ein Konzept von “Bindung”? Das klingt so dermaßen hilflos und wenn dir als Papa schon der Durchblick hinsichtlich des Konzepts fehlt, wie soll da deine Tochter Sicherheit empfinden?
P.S.; Ja man kann und sollte mehr machen als warten bis sie weint. Es sollte EINE Erzieherin bei der die Chemie mit dem Kind passt eine Bindung aufbauen und zwar erst mal in deinem Beisein. Wenn das dann Früchte trägt kann man Trennungsvetsuche starten. Und beim Trennen bitte immer verabschieden, auf keinen Fall raus schleichen. Das nennt man dann Eingewöhnen, würde ich sagen.
Danke für deine Antwort. Das Mama und Papa die Eingewöhnung sich teilen ist hier bei uns normal und sehe ich persönlich nicht als Knackpunkt. Ich sehe es aber so wie du, dass denen ein Konzept fehlt und "krank" das ganze nochmal torpediert hat.
Also eigentlich müsste ich also nochmal von anfang an starten und erstmal bei meiner Tochter bleiben und erst dann kurz aus dem Raum gehen wenn sie schön mit einer Erzieherin am spielen ist...
Bei uns hat die Eingewöhnung 6 Wochen gedauert. 4 Wochen lang konnten wir nur 20-30 Minuten trennen und es wurde viel geweint. In Woche 5 hat es dann ganz plötzlich Klick gemacht und er konnte immer länger dort bleiben. In Woche 6 ist das dann undenkbare passiert - er hat es bis Mittag geschafft und hat dann dort geschlafen. Einfach so.
Bei uns war der Gamechanger, ihn direkt an der Tür abzugeben und zu gehen. Wenn wir mit im Raum waren hat er nur gebrüllt weil es ihn so sehr gestresst hat dass er wusste, dass wir irgendwann gehen. Ich fände es falsch wenn ihr den ganzen Tag dabei seid, dann versteht euer Kind noch weniger wieso ihr Mal dort lange seid und mal geht. Konsequent vorne angeben und gehen hat hier viel viel besser funktioniert als alles andere
Mein Mann und ich haben nach 4 Wochen eine Art Wechselmodell gemacht. Also ich habe sehr früh gearbeitet und er sehr spät. So haben wir es ganz gut hinbekommen.