Hallo!
Unser Männlein ist inzwischen 2 J 8 Monate und wir haben mit beiden Themen zu kämpfen.
Ok, sagen wir eher- wir sind es bisher nicht wirklich angegangen.
Er fordert seinen Nucki extrem ein und reguliert sich vorallem darüber. Er braucht einen im Mund und zum schlafen dann in jeder Hand mindestens einen. Wir hatten ihn schonmal so weit, dass er ihn tagsüber kaum hatte. Dann waren wir im Urlaub und die Backenzähne kamen.. und seitdem fordert er es extrem. Abnehmen geht gar nicht. Und er sabbert extrem. Mit dem Nuckel noch mehr als eh.
Auch an Töpfchentraining ist kaum zu denken. Ohne Hose pinkelt er einfach überall hin.
Jetzt ist es so, dass aktuell ein Kitawechsel ansteht und er Anfang Oktober großer Bruder wird und ich mich frage, ob das so für beide Dinge ein guter Zeit ist.. ich weiß ehrlich gesagt auch überhaupt nicht, wie ich beides angehen würde..
Habt ihr da Tipps?
Schnullerentwöhnung und Töpfchentraining
Warum denn Druck aufbauen, wenn das Kind noch nicht bereit ist?
Windeln weglassen, kann man ja allmählich angehen, aber auch das muss das Kind anzeigen. Das kann man spielerisch angehen
Schnuller weg? Warum? Man kann ihn reduzieren, aber gänzlich weglassen nicht nötig bis zum 4. Geburtstag. Und heute älter, umso mehr Verständnis dafür.
Bei uns kam
Bei Kind 1 der Osterhase, der den für seine Babys mitgenommen hat , da war er 3. bei Kind 2 kam die schnullerfee und hat den Schnuller anderen Babys gebracht. Beides konnte ich gut kommunizieren.
Bei Kitawechswl und Nachwuchs würde ich warten
Hey
Wenn ihr ihn tagsüber schon mal fast weg hattet, wie habt ihr das denn gemeistert?
Da könntet ihr doch nochmal ansetzen.
Der Urlaub hatte uns auch einen herben Rückschlag versetzt aus verschiedenen Gründen :D
Also bei uns gab es früh draußen keinen Schnuller mehr und dann beim Autofahren/unterwegs nicht mehr. Ich finde das kann man gut umsetzen.
Statt ihn abzunehmen, könntet ihr ihn motivieren ihn selbst abzugeben. An einen festen Platz räumen oder in eine Dose.
Er versteht ja schon sehr viel und ihr könnt auch alles erklären. Ich sage immer wieder, dass es einfach nicht gut für die Zähne ist und der Schnuller und die Zähne jetzt mal eine Pause brauchen.
Ich hab ihnen auch mal ein Bild gezeigt und erklärt was das mit den Zähnen macht.
Er bekommt einen kleinen Bruder? Super, denn Babys haben noch keine Zähne :D er hat jetzt fast alle seine Zähne und langsam muss man sich vom Schnuller verabschieden.
Obwohl meine jetzt erst anfangen zu sprechen, verstehen sie das hervorragend.
Außerdem würde ich den Schnuller konsequent rausziehen, wenn er eingeschlafen ist. Dann schnullert er zumindest mal nicht die ganze Nacht.
Und vielleicht versuchen ihm statt Schnuller ein tolles Kuscheltier oder Schnuffeltuch in die Hand zu geben.
Und ganz wichtig: Wutanfälle aussitzen mit dem Schnuller. Im ersten Moment denkt man das Kind zerlegt alles, aber manchmal war ich überrascht wie schnell sie sich wieder einbekommen haben. Die Regeln, die ihr festsetzt müssen halt dann auch gelten und von allen (!) umgesetzt werden.
Und zum Töpfchentraining: würde ich gar nicht machen, wenn er da kein eigenes Interesse hat. Thematisieren und anbieten ja, aber sonst nichts.
Und generell wäre mein Plan (so weit bin ich noch nicht) mal alle Teppiche einrollen und wegtun und in regelmäßigen Zeitabständen aufs Töpfchen setzen. Bringt aber alles nichts, wenn das Kind nicht bereit ist.
Ich hab meine Kids jetzt im Sommer oft nackig laufen lassen und es hat gar nichts gebracht, weil es so warm war, dass sie kaum Pipi gemacht haben :D
Manchmal helfen die besten Pläne nichts.
Ihr werdet alle Themen gepackt bekommen :) auch, wenn jetzt viel los ist bei euch.
Er scheint es noch nicht zu merken das er aufs Klo muss und deswegen würde ich es erstmal lassen. Schnuller jetzt weg , wird wahrscheinlich auch schwierig Versuch einfach das Schnullern einzuschränken! Der Schnuller bleibt erstmal im Bett.
Das Schnuller-Thema sind wir in einem ähnlichen Alter angegangen. Wir haben eine kleine Schatzkiste besorgt. Da kam der Schnuller morgens hinein. Abends durften sich meine Kinder dann wieder einen aussuchen. Wenn tagsüber die Sehnsucht sehr groß war, durften sie sich zum Schnullern/ausruhen ins Bett legen - aber eben nur dort, das war ihnen dann immer schnell zu langweilig und sie brauchten ihn dann nur noch nachts. Kurz nach dem dritten Geburtstag kam dann die Schnullerfee und hat die Schnuller ganz mitgenommen, gab einen abend bittere Tränen, dann war es ok.
Das Töpfchen-Thema würde ich ruhen lassen. Offensichtlich ist er ja noch nicht so weit, wenn es mit Hose immer daneben geht. Da würde ich mich auch nicht stressen lassen vom Umfeld, deren Kinder schon eeeewig trocken sind, natürlich unfallfrei versteht sich 😉 Solang es von den Temperaturen her noch geht, würde ich ihm anbieten nackig rumzulaufen, aber das nicht mit Toilettentraining begründen (schau, es ist so heiß, da kannst du ruhig nackig sein). Töpfchen kommentarlos daneben stellen und abwarten. Wenn meine Kinder das Töpfchen erfolgreich benutzt hatten, gab es noch einen tollen Glitzersticker auf ein Plakat dass im Klo hing, aber ich hab es nicht erzwungen (hatte ich bei K1 mal eine Zeit lang versucht, ging total nach hinten los). Trocken wurden sie dann beide ganz plötzlich und unerwartet, als sie einfach so weit waren (mein Sohn mit fast 4, meine Tochter mit knapp 2,5...das ist echt super individuell).
Alles in allem würde ich mir keinen Stress machen. Dein Spatz ist erst 2...ich kenne kein Kind, welches mit Schnuller im Mund und Windel eingeschult wurde. Früher oder später lernen die das schon