Hallo ihr Lieben,
ich wollte Mal fragen, ob ihr das auch kennt. Wenn wir nicht gerade draußen sind, möchte meine Tochter am liebsten stundenlang vorgelesen bekommen (und ist dabei auch sehr aufmerksam). Das einzige, womit ich sie abgelenkt bekomme, ist tanzen. Aber sobald ich kurz abgelenkt bin/Haushalt machen muss etc., hat sie schon wieder ein Buch in der Hand.
Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, dass sie so interessiert ist und ihr Wortschatz ist auch schon super weit, wahrscheinlich auch dadurch - aber ist es nicht auch wichtig, dass sie mit ihren Spielsachen spiel, auch für die Fantasie? Draußen klappt das Spielen erstaunlich gut, aber ihre ganzen Fahrzeuge, Puppen usw. drinnen werden Mal 5 Minuten bespielt und das war's 🤷.
Wir verbringen sehr viel Zeit draußen, auch damit sie sich da auspowern und entsprechend nachts schlafen kann 😅.
Habt ihr da Erfahrungswerte mit solchen Leseratten? ☺️
Den ganzen Tag lesen (1,5 Jahre)?
Ich habe auch so ein Kind. In der Krippe rannten alle wie wild hin und her, unser Kind saß am Tisch und schaute ein Buch an. 😀
Ich freue mich einfach, über das Interesse und fände es toll, wenn es sich nicht "verwächst" und die Liebe zu Büchern bleibt. Mittlerweile ist unser Kind 4, erkennt schon sehr viele Buchstaben und malt eher ein L als ein Viereck, was uns bei der letzten U-Untersuchung etwas in die bredouille gebracht hat.
Ja, ich habe auch so eine. Irgendwann habe ich das auf drei Bücher reduziert. Es reichte mir einfach. Jetzt mit fast vier ist es besser, sie spielt alleine mit Lego, Playmobil, Bauernhof, Autos etc.
Geschichten hört sie immer noch gerne. Abends muss ich kreativ werden und mir eine ausdenken. Mit Einhorn, Prinzessin und Schloss und was gerade aktuell ist. Hirsch, Wald, See oder was am Tag gerade vorgefallen ist. 😂
Oder 2/3 Pixies oder was von der Bücherei.
Hier fast 2 Jahre die kleine und liebt auch Bücher total wir lesen viel am Tag.
Manchmal nervt mich das aber dann kommt sie und bringt das nächste außer wird weiter gelesen
Ist doch toll. Solange sie außerdem viel draußen ist und sich viel bewegt, finde ich das völlig in Ordnung.
Viele Kinder haben zu bestimmten Zeiten solche Spezialinteressen. Kann sein, dass irgendwann ewas anderes kommt oder sie bleibt eine Büchernärrin und es kommen noch andere Interessen dazu.
Es gibt auch Kinder, die wenig bis gar nicht auf herkömmliche Art und Weise spielen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Oft sind das schlaue Kids, die ihrem Alter voraus sind.
In diesem Alter würde ich behaupten es ist eine Phase.
Also sicherlich gibt es Kinder, die sich stärker oder weniger stark für gewisse Themen interessieren, aber bei meinem Kind das in einem ähnlichen Alter ist, beobachte ich immer wieder, dass er Phasen hat in denen er sich stärker für bestimmte Themen interessiert. Mal ist das Lesen (oft auch nur ein einziges Buch) und nach ein paar Wochen ist dann puzzeln dran. Oder Steckspiele oder Flüssigkeiten umschütten oder,... Ähnlich wie Montessori das beschreibt.
Von daher würde ich soweit möglich einfach das aktuelle Interesse bedienen und darauf vertrauen, dass andere Dinge bald wieder spannend werden.
Ich war eine Leseratte und unser Sohn ist ähnlich. Er hat auch schon sehr früh sehr lange Geschichten vorgelesen bekommen. Mit der Zeit als er immer besser Rollenspiele spielen konnte wurde es aber besser. Seitdem spielt er auch viel Playmobil. Wenn ich mal keine Kapazitäten habe vorzulesen biete ich auch mal die Toniebox an, das ist dann manchmal ein guter Kompromiss
Ich habe eine solche Leseratte, die dann mit 3,5 Jahren eingefordert hat schreiben zu lernen. 😅
Mit 1,5 hatten wir die selbe Phase, immer nur Buch, Buch Buch und nochmal Buch. Wir haben viele Bücher aber es war zum Ende wirklich mühsam für mich, immer wieder das gleiche zu erzählen 🫣😁
Jetzt mit 2 schaut sie noch immer in den Büchern und es wird altersentsprechend auch abwechslungsreicher aber in einem angenehmen Ausmaß, sie spielt mittlerweile auch gerne 👍
Wir haben auch so einen Bücherwurm (22 Monate alt). Bei Autofahrten habe ich schon regelmäßig neue Bücher dabei, weil ich schnell ihre bisherigen auswendig kann.
Meine Schwiegermutter schimpft schon, weil das Kind so viele Bücher hat, aber beim drölfzigsten Mal das gleiche Buch vorlesen werde ich leider grantig.
Zum Geburtstag stehen wieder ganz viele auf dem Wunschzettel. Wir sind selbst Leseratten und freuen uns, dass sie diese Leidenschaft vielleicht geerbt hat.