Hallo, ich muss mal kurz was loswerden…
Und zwar haben wir heute einen Spaziergang zu einem Restaurant gemacht um dort Abend zu essen. Am Tisch direkt neben uns war ein kleiner Spielplatz mit einer Sandkiste. Wir hatten für meinen 14 Monate alten Sohn nur sein Sandspielzeug dabei.. In dieser sandkiste saßen zwei befreundete Jungs im Alter von ca. 3 Jahren und jeder hatte ein Auto in der Hand. Mein Sohn liebt diese Spielzeug Autos aber leide hatten wir von seinen Autos keines dabei. Er ist ein lebensfroher Junge und LIEBT es mit anderen Kindern zu spielen.
Leider waren die zwei Jungs garnicht nett zu ihm… er lief hin und kreischte (macht er wenn er sich freut) und die beiden lachten ihn aus wahrscheinlich einfach weil er jünger ist und schreiten ihn richtig an. Mein kleiner bekam richtig Angst, suchte Augenkontakt zu mir und began zu weinen. Es brach mir mein Herz😓
Die Eltern saßen einen Tisch vor uns, die riefen zwar immer dazwischen und sagten er ist noch ein „Baby“ sie sollen nett zu ihm sein. Das hat aber absolut nichts gebracht. Mein Sohn wollte das Auto von einem von den Jungs haben, die Mutter sagte ihm auf ihrer Sprache dass er ihm das Auto auch mal geben soll und er warf es einfach nur böse nach ihm. Dadurch er noch so jung ist hat er das ganze nicht verstanden aber es hat mich so traurig gemacht.
Ich hab ihnen zwischendurch auch 2 mal gesagt dass er nur spielen möchte und sie bitte nett zu ihm sein sollen..
Ich habe das noch nicht erlebt obwohl wir täglich an Spielplätzen sind. Da waren immer Kinder die mit ihm gespielt haben.
Natürlich gab es Situationen wo das eine Kind dem anderen Kind mal was aus der Hand gerissen hat aber kurz danach war alles vergessen und die haben wieder zusammen gespielt.
Das war echt nicht schön heute.. das wollte ich kurz mit euch teilen und mir von der Seele schreiben.
1-jähriger in Sandkasten ausgeschlossen
Ja das ist blöd wird im leben deines Kindes aber immer mal wieder vorkommen dass dein Kind von anderen Kindern auch mal geärgert wird oder nicht so toll behandelt wird. Du solltest versuchen dass nicht so emotional zu sehen. Wahrscheinlich hätte sich einer von den Erwachsenen direkt an den Sandkasten setzen müssen um zu intervenieren oder evtl hättest du den Kleinen auch aus der Situation nehmen sollen ( wenn die anderen Eltern nicht bereit sind mehr zu intervenieren)
Ich weiß dass das wahrscheinlich nicht das erste und letzte mal gewesen sein wird. Trotzdem hat es mich traurig gemacht einfach weil er mein erstes Kind ist und ich das so noch nicht erlebt habe.
Dann solltets du dir schnell ein dickes Fell zulegen, das wird noch sehr sehr oft passieren. Und je krasser du darauf reagierst, desto schlimmer wird es auf lange Sicht auch für dein Kind.
Mit den Schultern zucken, erklären, ablenken, Sache vergessen. Das nimmt das Kind mit - war ja alles gar nicht so schlimm, mama ist entspannt, ich bin entspannt.
Mama ist emotional fertig, traurig, verletzt, aufgewühlt, macht sich Gedanken - Das nimmt das Kind mit und empfindet die "Abweisung" auch als viel viel schlimmer als sie eigentlich ist.
Ich erinnere mich auch an eine ähnliche Situation auf dem Spielplatz. Meine Kleine war noch nicht mal 1 Jahr und war fasziniert von 2 Mädchen ( ca. 6 Jahre) die in einem Spielhäusschen saßen und spielten. Meine ging hin und wollte rein und ich sagte sowas wie, sie möchte euch gerne Gesellschaft leisten, darf sie zu euch? Sie sagten nein, also gingen wir woanders hin und ich gab mein Bestes, um mit ihr zu spielen. Aber sie ist immer wieder zurück und stand dann so davor und hat gestarrt, worauf die Mädchen sagten: sie soll doch aufhören zu starren und weggehen. Ich bin dann nach Hause und ich merkte, wie verletzt ich mich fühlte (und gleichzeitig fühlte ich mich dumm, weil ich wusste, dass ich emotional überreagierte). Mitanzusehen wie mein Kind abgewiesen wurde, tat mir sehr weh.
Oh nein😓 Sowas kommt wohl öfter vor.. naja sind halt auch nur Kinder aber als Mama tut es einem trotzdem weh.
Dein Kind wurde nicht abgewiesen-- es hat die anderen Kinder bei ihrem Spiel gestört.
Nur weil es ältere Kinder sind, müssen sie sich doch nicht " begaffen lassen" wie im Zoo-- wenn sie NUR friedlich alleine spielen wollen....
Jetzt mal aus der anderen Perspektive:
3-Jährige sind kleine Kinder und keine Erwachsenen. Abends im Restaurant sind die vermutlich durch und nicht mehr besonders kooperativ. Trotzdem schaffen sie es, niemanden zu stören und spielen friedlich miteinander. Da kommt ein kreischendes "Baby" auf sie zu und will die Autos haben. Natürlich bekommt es die nicht, sie werden ja gebraucht und das "Baby" wirkt weder wie ein sinnvoller Spielpartner, noch wie jemand, dem man seine Sachen anvertrauen möchte. Aber das kleine Kind ist ziemlich aufdringlich. Die Kinder schaffen es, nicht körperlich aggressiv zu werden und vertreiben den Störenfried durch schreien. Das kleine Kind gibt aber keine Ruhe und auch dessen Eltern greifen nicht ein. Im Gegenteil, so dass dann die eigenen Eltern, die auch gerne Ruhe hätten, den Weg des geringsten Widerstands gehen und befehlen, dass das Auto geteilt werden muss. Ganz tolle Lösung, die Erwachsenen können alle bequem sitzen bleiben, das Baby bekommt auch, was es will, nur ein 3-Jähriges Kind muss die Erfahrung machen, dass seine Grenzen nicht respektiert werden und es nicht über sein Eigentum bestimmen darf. Resigniert gibt es auf und wirft dem Baby frustriert das Auto zu. Krasse Leistung, finde ich, dass das Kind nicht mehr protestiert hat und nicht selbst angefangen hat, herumzuschreien.
Total, die Aufgabe der Eltern des 1 jährigen Kindes ist, das Kind aus der Situation zu nehmen u die anderen älteren Kinder u ihre Grenzen zu respektieren. Klar können das 1 jährige nicht, dafür sollte es emotional/sozial reife Eltern geben, die so etwas vorleben und ihren Kindern beschreiben was die Situation ist-nämlich absolut normales kindliches Sozialverhalten. "Otto, ich weiß du würdest gerne mit den Autos des Buben spielen, das sind aber nicht deine Autos und der Bub möchte seine Autos gerade nicht teilen und in Ruhe spielen, das ist ok. Nächstes Mal nehme ich deine Autos mit. Ich heb dich jetzt hoch und wir bauen da drüben einen Sandkuchen u lassen den Bub in Ruhe" - Ganz simpel. Dass der 3 jährige dann widerwillig das Auto hergibt, find ich auch krass. Warum sollte er.
Weil es seine Mutter ihm befohlen hat😂 warum weiß ich auch nicht, vielleicht hätte das Kind dann nicht so aggressiv gehandelt.
Auch wenn es nicht sein Spielzeug war, waren wir völlig cool damit, sowohl ich als auch mein Kind, dass er zu der Zeit nicht mit diesem Auto spielen durfte.
Fands nur schlimm und mag mir auch nicht ausmalen was gewesen wäre wenn er mein Kind mit dem metallteil aus 2 Meter Entfernung seinen Kopf getroffen hätte.
Nur weil ihn seine Mutter beim Spielen mit dem Auto unterbrechen wollte.
Ausgeschlossen finde ich es nicht.
Ich sehe es eher so, dass alle Erwachsenen den beiden friedlich spielenden Jungs
ein fremdes Kind aufdrücken wollten zum spielen...
Warum?
Gehst du auch zu anderen an den Tisch- die du nicht kennst- und willst dann mit denen reden?
Nein?
Warum also soll dein Kind das machen dürfen?
Ich erwarte von fremden Kindern - die schon gemeinsam alleine spielen - nicht, dass mein Kind sofort mitspielen kann oder integriert wird.
In Krippe und Kiga etc sieht das anders aus, da kennen sich die Kids, da ist die Situation ganz anders.
Das ist völlig normal, dass ältere Kinder nicht mit jüngeren Kinder spielen wollen. Auch wenn es nur zwei Jahre Unterschied sind. In diesem Alter ist der Entwicklungsunterschied enorm. Ich finde, dass du völlig falsch gehandelt hast und du kannst grundsätzlich keine anderen Kinder zwingen mit deinem Sohn zu spielen oder gar ihre Spielsachen zu teilen.
Du hättest deinen Sohn aus der Situation nehmen sollen, ihn ablenken können oder selbst mit ihm spielen.
Das solltest du nochmal üben, dass geht besser. Überdenke bitte dein Handeln.
Warum habe ich falsch gehandelt?
Warum soll ich ihn rausnehmen wenn er ein Recht hat auf dem Spielplatz zu spielen?
So wie die anderen Kinder bleibt mein Kind auch nicht ruhig am Tisch sitzen.
Außerdem kann er solchen Kindern die nicht mit ihm spielen wollen offensichtlich auch gut aus dem Weg gehen. Hoffe das bleibt so..
Die sollen das selbst klären. Ich fand nur schlimm dass er seinen Kopf fast getroffen hat mit diesem harten Auto, das er ihn übrigens NICHT aufdringlich wegnehmen wollte.
Die auch nebenbei nicht deren Eigentum waren.
Du solltest dich echt ein bisschen in kindliches Sozialverhalten einlesen. Du bist die einzige die nicht richtig gehandelt hat. Es ist egal ob die Autos dem anderen Buben gehören oder nicht, er hatte es zuerst. Klar muss man sich dann irgendwann abwechseln, aber nicht dann wenn ein kreischendes Baby auf einen zurennt u die Mutter emotional so überfordert ist, dass sie so eine Reaktion "traurig" macht. Ihr habt die Grenze des 3 jährigen überschritten und das Auto wegwerfen war eine ganz normale altersgerechte Frustreaktion.
Ich kann verstehen, dass dich das traurig macht. Sehe aber eher deine Erwartung an Dreijährige etwas zu hoch.
Ich persönlich hätte meine Tochter wahrscheinlich aus der Situation genommen. Nicht jedes Kind möchte und muss mit anderen Kinder, vor allem wenn sie schon älter sind, spielen oder gar das (geliebte) Spielzeug teilen. Ich persönlich finde es schon fragwürdig warum das eine Kind nun das Auto abgeben muss, mit dem es offensichtlich gerade selbst gespielt hat. Ich finde das nicht fair und mir persönlich wäre das unangenehm gewesen, wenn eine andere Mutter ihr Kind (das das offensichtlich nicht wollte und meiner Meinung nach nicht muss) dazu auffordert hätte. Nur weil dein Kind Autos liebt, müssen nicht andere (fremde) Kinder ihre teilen.
Mein Neffe ist 3, meine Tochter ähnlich alt wie dein Kind und die beiden spielen null Komma null miteinander. Für meinen Neffen ist meine Tochter ein Baby, die manchmal komische Sachen macht. Müssen wir akzeptieren, wird sich ändern.
Ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt.
Es war nicht so dass mein Kind ihm sein Auto unbedingt wegnehmen wollte, er hat ihnen zugeschaut weil er auch gerne mit Autos spielt. Die Mutter von dem Jungen hat ihm zugerufen dass er meinem Kind doch auch mal das Auto geben kann. Diese Autos gehörten übrigens zu dem Restaurant dazu also waren nicht seine. Klar hat er als erstes damit gespielt aber niemand wollte ihm das direkt wegnehmen. Deswegen fand ich’s so schlimm dass er meinem Kind das Teil dann nachgeworfen und fast seinen Kopf getroffen hat.
Und wie gesagt normalerweise, so wie ich es bis jetzt erlebt habe, spielt in unserem „Dorf“ jedes Kind mit jedem sobald Interesse besteht ansonsten ignorieren sie sich gegenseitig. Ich habe das das erste mal erlebt deswegen war es nicht schön für mich zu sehen wie die mit meinem Sohn „umgegangen“ sind obwohl er nur bei ihnen stand und zugeschaut hat.
Rausgenommen hab ich ihn nur zum Essen weil er das eigentlich schon ziemlich gut mit sich selbst klären kann, er spielte sich dann einfach bei der Rutsche.
Wir sind dann auf den größeren Spielplatz nebenan gegangen und da hat ihn ein älteres Kind (ca. 4 Jahre) mit dem Fußball mitspielen lassen, das fand ich erstaunlich toll von dem jungen👍
Kinder sind aber nun mal unterschiedlich. Und es ist auch ein Unterschied, ob sie alleine sind und das Kleine eine willkommene Unterhaltung darstellt, oder ob sie einen gleichaltrigen Spielkameraden haben und das Kleine stört.
Unser Sohn hat mit 4/5 Jahren JEDES Baby liebevoll betüdelt, mit ihnen Ball gespielt, etc. macht er heute mit 9 immer noch. Alle Freundinnen der kleinen Schwester lieben ihn (und deren jüngere Baby-Geschwister auch). Es ist bei Jüngeren schon immer liebevoll und nachsichtig und liebt die einfach Er hat sich in dem Alter längst sehnlichst ein Geschwisterchen gewünscht und immer nachgegeben, wenn ein Kleinerer was wollte. Er ist aber auch jemand, der sich alleine eher langweilt.
Unsere Tochter ist jetzt 4,5 und ignoriert die Kleineren in der Regel. Sie hat keine Lust auf Betüdeln, wenig Nachgiebigkeit weil sie kleiner sind, krault auch unserem Haustier maximal kurz die Ohren, wenn SIE es mag, spielt nicht gern mit Babypuppen. Auf die Frage nach Geschwistern antwortet die sehr deutlich "NEE!" (mit Unterton "bloß nicht" ) Sie teilt auch oder gibt ab, aber ich muss sie erstmal drauf hinweisen und drum bitten. Sie ist sich selbst komplett genug und braucht oft keine anderen Kinder um sich.
Ich finde auch, dass sich Deine weiteren Erklärungen hier eher wie ein "Zurückrudern" anhören, weil Du hier soviel Gegenwind bekommst. Deine Anfangsgeschichte klang ganz anders als "er hat ja nur geguckt und das waren auch Autos des Restaurants".
Vielleicht war es einfach eine unschöne Situation für euch, klar, wird aber nicht die letzte gewesen sein. Nicht JEDES Kind will mit deinem spielen, egal welches Alter die so haben. Aber ist ja schön, dass es einige gibt, die es eben doch wollen. Später mal wird sich dein Kind auch seine Spielkameraden aussuchen und nicht mit JEDEM spielen. Das ist ja normal. Mal geht es gut, mal eben nicht ganz so.
Ja ist leider so.
War bei meinem Sohn genauso aber so sind Kleinkinder nunmal. Jetzt mit 2 macht es mich viel mehr traurig, dass er nichts mehr hergibt und das „liebe kleine Baby“ immer mehr und mehr verschwindet.
Ich muss auch lernen, das zu akzeptieren und versuchen mich in diese Situationen reinzuversetzen.
Ja gut, Kinder denken da wirklich ganz anders
Ich finde die einzig Bemitleidenswerten sind hier die dreijährigen Kinder. Du erwartest, dass die ganze Welt Rücksicht auf dein Baby nimmt, aber auch die Dreijährigen haben Bedürfnisse und Grenzen. Und die wurden hier zugunsten deines Kindes missachtet. Trotzdem siehst du euch in der Opferrolle, das ist einfach verkehrt.
Die Geschichte aus Erwachsenensicht: Du sitzt mit deiner Freundin im Restaurant und führt ein angeregtes Gespräch. Plötzlich setzt sich ein fremder Typ an euren Tisch, der zwar eure Sprache nicht spricht, aber super laut und anstrengend runkrakelt. An ein Gespräch ist nicht mehr zu denken. Dann fängt der Typ auch noch an in deinen Sachen zu wühlen. Ob du sie zurückbekommst, mal schauen. Findest du auch, der arme Mann wurde unfairerweise ausgeschlossen?
Mein Kind hat diese Kinder nicht wirklich gestört bis auf diesen einen „Kreischer“ aber nur weil er sich freute und noch nicht so gut reden kann logischerweise.
Öffentlich Spielplätze sind für alle Kinder.
Dieses Auto wollte er ihm auch nicht wegnehmen sondern die Mutter hat ihm gesagt er sollte doch mal teilen und ihm das Auto auch mal geben. Es waren immerhin 3 Autos und 3 Kinder, die Autos gehören zu dem Restaurant wo wir waren also wieso nicht teilen wenn genug das ist?
Das schlimme war einfach dass er ihm damit fast seinen Kopf getroffen hat obwohl mein Sohn wirklich nicht aufdringlich war.
Naja soll’s wohl auch geben..
Was meinst Du denn, wie gut ein Dreijähriger zielt? Sogar ich könnte aus Versehen noch jemandes Kopf treffen, wenn ich ganz woanders hinwerfen will. Er hat es halt geworfen - wohin es fliegt kann man mit drei Jahren echt noch schwer steuern.