Hallo zusammen,
Ich bin wirklich verzweifelt, vielleicht kann mir ja Jemand weiterhelfen oder Mut machen, der Ähnliches erlebt hat.
Mein Sohn (2,2 Jahre alt) geht seit dem 1.8.24 in die Kita. Er hat die Eingewöhnung mit seinem Papa gemacht, da ich es beruflich nicht hinbekommen habe. Die ersten 3 Tage war er immer eine halbe Stunde mit seinem Papa zusammen in der Gruppe, war wohl alles super, er hat viel gespielt, auch mal im Nebenraum oder im Flur. Am 4. Tag wurde der Papa für 15 Min raus geschickt (1. Trennungsversuch) es hat wohl funktioniert er hat nicht geweint, aber bei der Erzieherin am Arm geklammert. Am 5. Tag wollten sie den Vater für eine halbe Stunde raus schicken, das hat wohl die ersten 15 Min funktioniert, danach hat er geweint, also haben die Erzieherinnen den Vater wieder dazu geholt. Am 6. Tag haben zurückgerudert und gesagt, dass der Papa erst mal wieder in der Gruppe bleiben soll, da er ja am Vortag so geweint hat. Dann war der Papa 3 Tage lang wieder kontinuierlich in der Gruppe. Dann gab es wieder Trennungsversuche, diese haben mal gut funktioniert, mal nicht so gut, es war/ ist also immer ein auf und ab. Letzen Mittwoch lief es so gut, dass er 2,5 Stunden alleine geblieben ist. Danach ging es leider nur noch Berg ab, er schreit wie am Spieß und lässt sich von gar keiner Erzieherin beruhigen, ich bin verzweifelt ich muss wieder arbeiten und mein Mann arbeitet auch.
Hat jemand Tipps? Verlief es bei irgendwem ähnlich? Was habt ihr getan, wie wurde es besser? 😞
2-Jähriger schreit bei der Eingewöhnung (seit 5 Wochen)
Bei uns war die Eingewöhnung vor genau einem Jahr auch sehr schwierig. Bei uns half es, dass wir erstmal eine Woche komplett pausiert haben. Dann haben wir nochmal bei 0 gestartet und haben getauscht wer die Eingewöhnung macht. (Sprich der Papa hat dann mit ihm gestartet. Er hatte großes Glück, dass er spontan frei bekam).
Während der Pause haben wir nochmal eingehend mit unserem Sohn besprochen, dass Mama und Papa in der Kita nicht dabei sind. Wir haben dann beim neuem Versuch nicht mehr lange mit in der Gruppe gesessen sondern lieber den Abschied kurz und strikt (trotzdem liebevoll) gestaltet. Und was soll ich sagen: es hat geholfen. Nachdem wir vorher 4 Wochen rumgemacht haben war dann die Eingewöhnung in 2 Wochen geschafft.
Bis heute merken wir, dass wenn unser Sohn sich mal schwer trennen kann wir lieber zügig gehen als den Abschied in die Länge zu ziehen.
Hey, vielen Dank für deine Antwort. Das ist bei meinem Sohn auch ähnlich, wir merken auch, dass es schwieriger für ihn ist, wenn wir mit in der Gruppe sind. Nur weiß ich nicht was seit 1 Woche plötzlich los ist, er lässt sich gar nicht mehr beruhigen.
Der Kindergarten hat auch vorgeschlagen, dass es evtl jemand anderes aus der Familie übernehmen sollte. Ab nächste Woche wird der Opa dann die Eingewöhnung übernehmen, in der Hoffnung, dass es besser klappt.