Mein Sohn schläft nicht durch (14M). 4-5 Flaschen nachts à 200 ML

Hallo zusammen.

Mein Sohn ist seit Geburt an ein sehr schlechter Schläfer. Er schläft nur bei mir ein, nur mit Brown/White Noise und in dem ich ihn auf mir wippe. Ansonsten zur Not auch im Kinderwagen oder Auto. Aber beim Papa oder Oma Opa geht nicht. Auch wenn er einschläft, ist er immer exakt nach einer halben Std wach und ich beginne alles von vorne. Er trinkt zum einschlafen 235 ML Aptamil Pre und in der Nacht wacht er regelmässig alle 1-3 Stunden auf und trinkt nachts noch 4 Flaschen a 200 ML. Dadurch isst er tagsüber gefühlt auch echt nichts anständiges.

Habt ihr einen Rat wie ich die Schlafsituation verbessern kann? Oder könnt Ihr mir eine online Schlafberaterin empfehlen? Was hat euch geholfen? Bin langsam echt am ende mit meinen Kräfteb. Ich fange im Oktober an zu arbeiten und habe keine Kraft mehr, schon jetzt, die Nächte durchzustehen.

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Bezüglich des Essens hat meine Hebamme es genau andersrum erklärt, als in den vorherigen Beiträgen. Sie hat gesagt, dass meine Tochter tagsüber zu wenig isst, weil sie von der Nacht satt ist. Laut Kinderarzt brauchen die kleinen ab 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr. Also würde er nachts weniger trinken, dann würde er tagsüber wahrscheinlich auch mehr Essen. Also vielleicht kann man da schon versuchen noch etwas dran zu drehen und vielleicht werden die Nächte dann auch etwas ruhiger.

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Ich frage mich ja bei diesen Ratschlägen immer, ob diese Experten wissen, wie Verdauung und Stoffwechsel funktioniert.
Wenn du abends ausgiebig isst, hast du morgens dann keinen Hunger? Nach der Logik müsstest du ja vorgegessen haben.
Kinder haben einen baustoffwechsel, der korper verbraucht phasenweise viel Nährstoffe zur Entwicklung körperlicher und kognitiver Fähigkeiten. Kinder holen sich zum Glück noch intuitiv das, was sie brauchen und wir Erwachsenen sollten einfach aufhören darin rumzupfuschen nur weil es uns anders passt.

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Und ab wann hat dann deine Tochter tatsächlich durchgeschlafen?

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Meine Tochter ist 19 Monate und wird noch 3-6 mal wach nachts (ich stille allerdings, über ml kann ich nichts sagen).

Aktuell geht auch zum trösten NUR Mama 🤷‍♀️

War bei der Großen auch so, es wird irgendwann besser. Das wissen wir. Von daher akzeptieren wir es, probieren es immer mal wieder anders, aber wenn’s nicht geht, ist’s auch ok 😅

Das willst du sicher nicht hören, bzw. wünschst dir was anderes. Was hier immer ganz gut klappt: bin ich komplett außer Haus, dann läuft es auch mit Papa. Also Auszeiten kannst und sollst du dir nehmen :) Papa soll ruhig immer mal wieder probieren.

Aber „Schlafprogramme“ oder „Coachings“ finde ich (persönlich) unnötig 🙈

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Also ich habe unsere Tochter sehr viel zu mir genommen, damit meine Frau sich erholen kann. Ich könnte mir schon vorstellen, dass beim Vater liegen, der nicht stillen kann, das Problem abfedern kann. Oder auch, weil ich generell den ruhigeren Schlaf habe.

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Klappt bei unserer Kleinen aktuell nicht.

Wir hatten letztens Besuch und ich war draußen auf der Terrasse und sie hat (waren ja alle Fenster offen, weil warm 😅) einfach die ganze Nachbarschaft nach MAAAAAAMAAAAAAA zusammen gebrüllt 😅 und ich hatte sie 20 Minuten davor gestillt, also am „Milchdurst“ lags nicht.

Keine Chance 🤷‍♀️ sie saß dann noch 30 Minuten mit uns (wach, aber auf mir kuschelnd) auf der Terrasse und dann bin ich eh ins Bett 😂

Ich bin sicher, es wird auch wieder vorbei gehen und Papa darf. Ins Bett bringen darf er nämlich problemlos 😂

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Ich schließe mich meiner vorschreiberin an. Schaff dir Auszeiten zum erholen. Dein Kind ist erst 14 Monate und hat nachts Hunger, was in dem Alter völlig normal ist. Du kannst es nicht zwingen tagsüber vorzuessen und das Kind nachts hungern lassen wäre verwerflich. Was da ein Schlafcoach machen soll, ist mir nicht klar.

Deswegen schaffe dir Auszeiten zum ausruhen! Hier ist es mit Junior 18 Monate nicht anders.

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Hey, mein Sohn hat nachts auch soviel getrunken. 🙈 Hunger könnte es bei uns nicht sein weil er wirklich ein seeeeeehr guter Esser ist.

Wir haben mit Wasserflasche die Milch reduziert.. Gab natürlich die ersten Nächte Theater.. aber war gleich vorbei. Mittlerweile trinkt er 1-2 nachts... er isst am Tag wirklich sehr brav zum schlafen gehen bekommt er auch eine 210ml Flasche und nach 2 Stunden will er schon wieder und sagt... mjammjam (so sagt er zum essen wenn er was möchte😅) versuchen da immer wieder mit Wasser wenn er nach 2 Stunden oder früher schon wieder eine Milch will.

Er darf natürlich noch seine Milch , möcht ich auch nicht wegnehmen.. aber nicht alle 1-2 Stunden. 🙈 mittlerweile 17 Moante.
Wie er 14 Monate war waren es nachts auch noch 4-5 Flaschen.
Bin ja schon froh ,dass es nur mehr 1-2 ist...-aber nach 1-2h bekommt er keine, da gibt es Wasser. 🤭
Da zickt er zwar mal kurz, trinkt aber dann doch Wasser und schläft weiter. Erst wenn er so 4-5 h geschlafen hat bekommt er eine Milch.

In der Früh zum aufstehen gibt es auch noch eine Milchflasche. Er liebt die Milch seeeehr!
Die in der Früh,zum schlafen gehen & 1 Flasche nachts , sag ich ja nichts. (Auch mal eine 2te)
Aber nicht alle 1-2h, dass ist Gewohnheit. 🤷🏼‍♀️
Und das obwohl er wirklich ein seeeehr guter Esser ist. 😅

Bearbeitet von Sarah213
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Ja, der kleine hat Hunger. Aber mit 14 Monaten würde ich alles daran setzen seinen Essensrhythmus umzustellen. Wenn er tagsüber mehr isst, wird er nachts weniger brauchen und dadurch wahrscheinlich auch besser schlafen (war bei uns so 😉). Oder umgekehrt: wenn nachts weniger gegessen wird, hat er tagsüber mehr Hunger. Dabei geht es auch nicht darum das Kind nachts oder generell hungern zu lassen oder ihm die geliebte Milch zu verwehren, sondern einfach einen alltagstauglicheren Rhythmus zu etablieren.

Wir haben angefangen die Milchflaschen nachts gaaaanz langsam zu verdünnen. Da würde ich bei euch bei der letzten nachts anfangen. Erstmal einen Löffel weniger Pulver. Eine Woche durchziehen, dann wieder einen Löffel weniger und so weiter bis es nur noch Wasser ist. Dann sollte er morgens Hunger haben und essen. Und dann immer weiter machen. Mit 14 Monaten hatte unsere einfach nur noch ein Fläschchen mit Wasser im Bett und hat nachts selbstständig getrunken. Dafür gab es dann morgens nach dem aufwachen noch lange ein Milchfläschchen im Bett, einfach weil sie es geliebt hat morgens im warmen Bett die warme Milch zu nuckeln.

Dass nur du ins Bett bringen darfst kann einfach eine Phase sein. Um den ersten Geburtstag rum passiert bei den kleinen entwicklungstechnisch ganz viel. Da ist dann die Mama gefragt. Wir haben solche Phasen jedes Jahr um den Geburtstag rum und es ist jedes Mal extrem anstrengend für mich, weil ich den ganzen Tag nur „Mama, Mama, Mama“ höre. Aber diese Phasen sind irgendwann vorbei und dann bin ich doof und darf nichts mehr 😅 Manchmal geht mir der Wechsel dann auch zu schnell, aber inzwischen weiß ich, dass es nie von Dauer ist. Da hilft dann wirklich nur durchhalten.
Ja und die Einschlafrituale könnt nur ihr verändern. Überlegt euch was für euch als Eltern funktionieren würde und dann umstellen. Auch mit 14 Monaten kann man den kleinen schon vieles erklären. Klar verstehen sie nicht alles, aber sie verstehen, dass sich was ändern wird. Und dann muss man es aber auch durchziehen. Das können ein paar harte Tage oder Wochen werden, aber normalerweise klappt es dann auch. Beim abstillen oder dem Abgewöhnen des Schnullers ist es ja auch so. Aber man muss eben auch konsequent bleiben. Daher lieber vorher überlegen, ob man wirklich bereit ist das durchzuziehen. Gilt übrigens auch für die Umstellung der Nachtflaschen. Wenn man nicht dahinter steht und bereit ist es durchzuziehen, sollte man besser nicht anfangen.

Alles gute 🍀

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entgegen anderer meinungen finde ich 4 flaschen a 200ml nachts für 14 monate sehr viel. wir haben die flaschen nachts bis kurz nach seinem 1. geburtstag abgeschaffen (langsam milchmenge und pulver reduziert und essabstände ausgedehnt) und ziemlich genau danach hat er begonnen durchzuschlafen. ich würde dringend raten da anzusetzen sodass er nachts weniger kalorien zu sich nimmt und dann tagsüber dafür mehr… schlafcoach würde ich nicht empfehlen, wir hatten einen aber es geht durchaus auch ohne!

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Unsere schon immer schlecht schlafende Tochter hat auch bei jedem Wachwerden, also alle 20-90 Minuten, nach der Milchflasche bei mir verlangt, so kam sie auch 3 Flaschen nachts, zwischen dem 10. und 13. Monat. Und dann hat der Papa die Nächte übernommen und da gabs es dann nur die Flasche zum einschlafen und um Mitternacht und dann einfach nicht mehr und das ohne großes Geschrei. Und so ging es bei mir dann auch, nur mit mehr nachfragen und Nie. Sagen und kuscheln und seit dem 14. Monat gibt es nun nur noch die Flasche zum einschlafen und sie schläft so viel ruhiger und endlich ein bisschen länger!
Ich kann also nur empfehlen, da einfach auch mal nein zu sagen und die Flaschen wegzulassen. Wasser will unsere Tochter übrigens erst beim aufstehen.

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Für mich klingt es als ob dein Kind das Einschlafen/ weiterschlafen nur mit der Flasche hinbekommt, also diese als Hilfsmittel nutzt. Hat er auch einen Schnuller? Auch ein Kuscheltier kann helfen und hat bei uns gute Dienste erwiesen um selbständig weiterschlafen zu können.

Ansonsten sind wir in Schub-Zeiten bei meinem Junior auch in die Dimensionen 4-5 nächtliche Flaschen (a 240ml) gekommen. Das letzte Mal so viel wurde mit etwas über 2 Jahren nachts getrunken. An meinem Kind merke ich zumindest genau, dass sein Hirn dann scheinbar nachts mehr zu verarbeiten hat und einfach mehr Energie braucht. Es ist nervig, aber bei uns ging das mit der vielen nächtlichen Milch auch immer nach ein paar Wochen/Monaten wieder vorbei.

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Mein Sohn wacht mit fast 22 Monaten manchmal noch stündlich auf und will an die Brust. Durchgeschlafen wurde hier auch noch nie. Manche Kinder sind halt so. Hängt mit der Gehirnreife zusammen. Irgendwann wirds besser und sie werden alle durchschlafen. Ich bin auch am Ende, ausgelaugt und fertig. Versuch Mittags zu schlafen, wenn dein Sohn schläft. Das mache ich sehr oft. Ich muss auch bald arbeiten und hoffe einfach mal, dass es bis dahin besser wird. Schlafberatungen bringen meiner Meinung nach nichts. Ich hatte scjon eine. Keine Besserung.