Huhu,
Ich bin etwas verunsichert… unsere Tochter ist jetzt 26 Monate alt. Schon früh blieb die Nachtwindel trocken und sie konnte ihr Blase in dem Sinn kontrollieren, dass sie kontrolliert Urin absetzen konnte. Also- ich hab sie beim wickeln z.B. gefragt, ob sie mal auf Toilette sitzen möchte oder ich war auf Toilette und sie wollte dann auch und konnte dann auch gezielt Urin absetzen. Im Sommer war sie dann draußen viel nackig unterwegs und wir konnten z.B. auch beobachten, dass sie schon recht lange einhalten kann und auch gezielt in die Hocke ging und dann los pinkelte. Auf jeden Fall hat sie dann letzte Woche verkündet, dass sie keine Windel mehr anziehen möchte. Da es zeitlich eh grad passte (noch Urlaub, keine Termine und Co) wollte ich ihrem Wunsch auch nachgehen. Und so ist sie nun seit einer Woche „windelfrei“. Grundsätzlich klappt es eigentlich gut aber es ist mehr so, dass wir sie fragen ob sie auf Toilette muss oder halt z.T. auch so „feste“ Zeiten haben. Also z.B. nach dem aufstehen, vor und nach dem Mittagsschlaf, vor dem Abendschlaf. Ganz ohne Druck, also wenn sie nicht möchte, muss sie natürlich auch nicht. In den letzten zwei Tagen ist es nun aber doch auch mal vorgekommen, dass sie auch mal in einer Pfütze steht. Gar nicht schlimm, passiert und wird dann auch einfach weggemacht und umgezogen. Nun frage ich mich aber doch, ob sie wohl noch nicht so weit ist, da sie von sich aus halt meist einfach noch nicht wirklich Bescheid sagt, sondern nur mit „Nein“ oder „Ja“ antwortet, wenn wir fragen. Da es nun morgen wieder in die Krippe geht, bin ich wirklich unsicher wie ich weiter verfahren soll. Ich möchte ja kein Töpfchentraining machen und wir setzen sie auch nicht alle 20 Minuten aufs Klo aber wenn sie halt nun schon 2-3 Stunden nicht war, frag ich halt doch mal nach.
Was denkt ihr oder wie war’s bei euch?
Trocken werden- „abbrechen“ oder weiter machen?
Hat sie jemals von sich aus gesagt, dass sie zur Toilette muss und dann eingehalten bis sie drauf saß? Auch mitten aus dem Spiel raus?
Würde sie höschenwindeln oder trainerhöschen akzeptieren? Wir haben Höschenwindeln erst spät verwendet und immer als Unterhose plus verkauft. Heißt Kind du kannst damit auf Toilette wenn es mal nicht klappt ist es nicht schlimm. Hintergrund war dass der Große im Januar beschlossen hat trocken zu sein und ich echt bedenken hatte, dass er es in der Krippe schafft Bescheid zu geben und alles auszuziehen an Schneehose, Winterjacke… wobei wir tatsächlich keine 5 Unfälle hatten. Und er trotz Windel auf Toilette ging.
Wir haben hier ehrlicherweise nie das Kind gefragt , musst du mal Pipi machen oder so.
Das Töpfchen stand ganz lange im Wohnzimmer, er wusste wofür das ist. Oder halt die große toilette im Badezimmer.
Er ging , wenn er musste.
Wir haben , ich weiß nicht mehr , mit 3 oder so , einfach Tagsüber die Windel weggelassen und haben geschaut was passiert. Und es klappte .
In der Kita , habe ich damals mit der Erzieherin gesprochen , wie es für sie am besten ist.
Wir hatten uns drauf geeinigt , morgens mit windel bringen und nach dem wickeln haben sie dann die Windel weggelassen und auch das klappte super.
Mittlerweile , geht er ohne . Außer Nachts benutzen wir noch eine und fürs große Geschäft.
Wir haben das Thema aber auch nie groß erklärt oder so .
Lg
Frag doch einfach in eurer Krippe nach. Bei uns wäre das kein Problem, sie würden dann allen Bescheid geben, dass sie regelmäßig fragen sollen und die Bezugserzieherin da verstärkt drauf achten. Ich finde auch, das gehört zu einer guten Kita dazu, weiß aber dass nicht alle das so handhaben (dürfen).
Würde es auch mit der Krippe besprechen. Bei uns z. B. erinnern Sie die Kinder aus Prinzip nicht bzw. fragen sie nicht, weil das als Konditionierung gesehen wird.
Ich würde es in der Krippe ansprechen. Meine Tochter (28 Monate) sagt häufig, wenn sie muss, aber ich frag auch ganz oft nach. Ich weiß auch gar nicht, ob ich sagen würde, dass sie richtig trocken ist (zum schlafen und auf längeren Autofahrten hat sie meistens eine an), aber sie ist auf einem guten Weg.
Letzte Woche haben wir mit der Eingewöhnung angefangen,erst hab ich ihr eine angezogen, aber es lief so gut, und sie geht total gerne mit den anderen Kindern zum Klo. Dann wollte sie Keine Windel mehr anziehen und ich habe mit ihrer Bezugserzieherin gesprochen. Sie ist auch immer für ohne Windel, wenn möglich, und jetzt geht sie ohne. Ich glaube, das hilft ihr auch, es als Normalzustand zu sehen, dass sie eben auf Toilette gehen muss.
Hallo 🙋♀️ ich erzähle dir mal wie es bei uns war. Mein Sohn fast 3 wollte vom einen auf den anderen Tag keine Windel mehr anziehen. Wir haben ihm dann gesagt wenn er muss soll er aufs Klo. Ich hab ihn am Anfang auch immer mal wieder gefragt ob er muss und wenn wir wo hin sind einfach aufs Klo gesetzt und gewartet. Am Anfang sind täglich mehrere Unfälle passiert. Zuhause durfte er Nackt rumlaufen. Da hab ich schon gezweifelt ob es nicht doch zu früh ist. Nach 1-2 Wochen wollte er bei der Tagesmutter auch keine Windel mehr anziehen. Sie meinte wir sollen es auf jeden Fall weiterhin so machen und sie unterstützt es auch. Zum Ende hin sind immer weniger Unfälle passiert und er war plötzlich vom einen auf den anderen Tag trocken. Das ganze hat von Mitte Juli bis Mitte/Ende August gedauert also ca. 4-5 Wochen.
Ich würde dran bleiben und einfach mit der Kita sprechen. Meine größte Angst war auch das es bei der Tagesmutter oder in der Kita nicht klappt
Hallo,
ich würde ehrlich gesagt dran bleiben und keinen „Rückschritt“ mehr machen.
Mein Großer ist zwar schon älter mit über 3,5 Jahren, aber bei ihm war es auch wochenlang so, dass wir ihn sowohl vor- als auch nach dem Schlafen, vor dem Aus-dem-Haus-Gehen und alle 2-3 Stunden auf Toilette gesetzt haben. Wenn etwas kam, super. Wenn nicht, nicht weiter schlimm. Ein Gefühl für seine Blase hat er dann mit der Zeit entwickelt, er ging nicht von heute auf morgen immer dann aufs Klo, wenn er musste. Auch heute, ein paar Monate windelfrei, geht es manchmal noch daneben weil er zu vertieft im Spiel ist. Es ist ok, weil es ja nicht jeden Tag oder gar mehrfach am Tag passiert.
Ich persönlich finde es also ganz normal, das Kind an den Toilettengang zu erinnern. Sehr oft war es bei uns so, dass er musste und einfach seine Tätigkeit noch nicht unterbrechen wollte. Mit viel Zureden und einer gewissen Routine geht er mittlerweile recht zuverlässig alleine. Wenn man das Kind (das ja von selbst ohnehin schon die Windel verweigert (!)) nicht unter Gebrüll und Androhung von Strafen fürs Hose nass machen auf die Toilette zwingt, sehe ich gar kein Problem darin, das Kind eine Zeit lang und auch später immer wieder mal (wenn man merkt, der letzte Gang ist schon eine Weile her oder das Kind ist sehr vertieft) an den Toilettengang zu erinnern.
Mit dem Kindergarten haben wir das einfach besprochen und sie sind in unserem Fall sehr kooperativ. Sie erinnern die Kinder, die relativ frisch trocken sind, immer wieder mal oder aber mit Wecker für die Kinder so dass sie selbst realisieren wann es Zeit ist. Später wenn sie einigermaßen verlässlich selbst zur Toilette gehen, werden alle Kids vor Outdoor-Aktivitäten nochmal an die Toilette erinnert und fertig. Wie gesagt, ich sehe kein Problem darin, die Kinder nochmal zur Toilette zu schicken bzw zu erinnern, so lange das nicht in Zwang ausartet.