Unsere Familien wohnen leider alle weit weg und sind auch noch selbst berufstätig.
Wir wünschen uns ein zweites Kind aber ich habe schon ziemlichen Respekt so ganz ohne familiäre Unterstützung. Bekomme im Umfeld oft mit, wie das große Geschwisterkind dann bei den Großeltern ist, weil alles so anstrengend ist 🙈 das schürt mir etwas die Angst.
Zweites Kind ohne familiäre Unterstützung ?
Hallo,
mir ist es auch schon aufgefallen, dass in anderen Familien oft Oma und Opa einspringen.
Wir haben diese Unterstützung auch nicht.
Wie alt ist denn euer jetziges Kind?
Unsere Kleine ist jetzt 2,8 Jahre
Hey
Ich hatte bis vor Kurzem 2 unter 2 😄
Die beiden sind 17 Monate auseinander und Ja! Es gibt Tage die unglaublich nervenaufreibend sind und es gab auch Tage, wo ich im Bett gesessen und geheult habe weil ich einfach nur Totmüde war und die Kinder beide nachts wach waren… dazu muss man sagen, dass ich weder familiäre Unterstützung hatte, weil meine Mama 9 Tage vor Geburt verstorben ist, noch mein Mann wirklich zuhause war, wegen Montagearbeit.
Aaaaber, man findet immer bessere Strategien und kommt irgendwie klar…. Es läuft nicht immer nach Plan, aber es wird immer besser! Und vorallem, nun ist der Kleine 8 Monate alt und sehr mobil und es ist süß, und herzerwärmend die beiden Spiele zu sehen ☺️
Wir haben zwar theoretisch Großeltern in der Nähe, aber bei uns sind auch noch alle berufstätig und somit unter der Woche nicht verfügbar. Am Wochenende haben sie auch meist andere Pläne. Klar ist das mehr als garkeine Großeltern vor Ort aber im Alltag haben wir faktisch keine Unterstützung durch die Familie. Mein Mann arbeitet zusätzlich sehr viel, also übernehme ich den Alltag von 6 bis 6 eigentlich allein.
Mir geht es so: eigentlich vermisse ich die Unterstützung nicht, denn ich finde den Alltag mit beiden Kindern (3 Jahre/8 Monate) ganz gut zu wuppen. Ab und an werde ich allerdings doch mal neidisch wenn ich sehe wie oft bspw. die größeren Kinder von den Großeltern von der Kita abgeholt werden.
Ja das glaub ich dir. Hier war es bereits im Freundeskreis so, dass der große jeden Morgen von Opa zur Kita gebracht wird, Mama und das Baby müssen morgens nicht raus, Luxus pur
Ja, habe eine Freundin da holt die Oma immer von der Kita ab, weil es mit der Schlafenszeit des Zweiten Kindes kollidiert. Unsere Kleine musste dann halt als ganz kleines Baby in der Trage schlafen und jetzt haben wir den Schlafrhytmus halt den Kita Zeiten angepasst.
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.
Ja natürlich ist es anstrengend.
Bei uns ist die geringste Entfernung zu den einen Großeltern 1h. Zu den anderen ist es ungefähr 4h. Im Alltag ist keiner hier wirklich präsent, weil die alle auch berufstätig sind, es noch andere Enkelkinder gibt die in beiden Fällen auch näher wohnen und halt die Großeltern auch einfach ihr Leben leben.
Wir besuchen, oder sie besuchen so oft es geht.
In den Ferien ist meine Große mal für 2 Nächte bei den einen Großeltern. Das ist aber vielleicht 2-3 mal im Jahr. Und jetzt eher einfach weil Omi da spaß dran hat. Angefangen hatte das als die Große eine Nacht da bleiben musste, weil der kleine Bruder nachts kam. Wäre das zu einem Zeitpunkt gewesen wo der Opa nicht zu Hause gewesen wäre (Home-Office) dann wäre das auch nicht so gegangen und wir hätten Plan B nehmen müssen. (Was zu dem Zeitpunkt war, dass mein Freund bei ihr bleibt und ich alleine entbinde.
Ansonsten haben wir keine regelmäßige Hilfe. Es klappt aber auch so ganz OK. Die Kinder sind 3,5 Jahre auseinander. Der kleine ist jetzt 1,5. Natürlich kostet das alles echt nerven. Und ich bin heilfroh dass wir beide echt verständnisvolle Arbeitsgeber haben wenn man was außerplanmäßiges passiert. Da sind die eigentlich sehr entspannt. Also mit Arbeitgebern die da nicht flexibel sind könnten wir das so nicht wuppen. Selbst wenn ich Teilzeit arbeite (30h),und der Papa über die Häfte der Zeit im Home-Office ist reicht das manchmal nicht. Aber wir versuchen uns da abzustimmen und das einfach gegenseitig auszuhelfen.
Ansonsten muss ich sagen bin ich eigentlich ziemlich stolz darauf, dass wir das so schaffen.
Meine Mutter hat 3 Kinder ohne familiäre Unterstützung durchbekommen.
(Wir durften aber auch viel Fernsehen, sie bewundert immer wie ich das ohne mache 😅🙃) Also alles gehr irgendwie. Man sollte nur bereit sein zu akzeptieren dass die Wohnung auch Mal aussieht wie sau, dass es auch mal Fastfood gibt, das die Kinder zwei verschiedene Socken anhaben.
Solange man im großen und ganzen zurechtkommt ist alles gut. Und die Zeit ist auf unserer Seite. Die Kinder werden nämlich größer. 🥳
Hey,
Ich will dir jetzt einfach mal was Mut machen
Meine beste Freundin hat ihr 3 bany bekommen , sie hat bereits 2 Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren. Neben diesen 3 Kindern gibt es noch einem Hund 2 Pferde, ein großes Haus und einen Ehemann der 4 Tage die Woche in der Schweiz arbeitet und ich frage sie auch so oft, wie sie das alles OHNE Familie und Verwandten schafft, da diese alle 750 km weg wohnen und sie sagte man wächst darein.
Ich habe vor ihr den allergrößten Respekt wie sie das 4 Tage die Woche ganz alleine schafft und meistens ja auch 5 weil der Mann ja dann auch noch arbwiret im homeoffice.
Es ist echt der Wahnsinn wie sie das schafft und ich bin so stolz auf sie und weißt du was du wirst es auch schaffen )))
Glaub an dich und ja bei ihr gibt es auch chaotische Tage, alles andere wäre gelogen,aber sie ist so positiv,dass ich mir mit einem Kind von ihr echt eine Scheibe abschneide, wenn ich denke wie schaffe ich es auch bald mit 2 Kindern, ist nämlich auch unterwegs und meine jetziges Kind ist 1,5 Jahre
Wir müssen an uns glauben)))
Wahnsinn...vielen lieben Dank für deine liebe Antwort 😊
Sehr gerne ich hatte die letzten Wochen auch so angst, aber diese Ängste sind normal
Aus welcher Ecke kommst du ?
Hallo,
Wir haben zwei unter zwei. Ich kann die anderen Kommentare nur bestätigen. Man wächst da rein. Ich hatte kurz vor der Entbindung auch so Sorge ob wir uns übernommen haben. Aber: Das klappt wenn man sich selbst nicht so wichtig nimmt, Prioritäten kurzfristig verschiebt, Ansprüche an Haushalt herunterschraubt und eben offen ist. es muss nicht perfekt sein.
Allerdings ist ein gutes Grundgerüst hilfreich zur Gestaltung des Tages.
Mein Baby trage ich viel. Wir sind viel draußen. Der Große ist auch noch zuhause bei mir. Ich liebe es, aber natürlich bin ich auch oft fix und fertig am Ende des Tage und ärgere mich über mich weil ich es hier oder da hätte besser machen können. Aber ich liebe unsere Kinder und sie lieben uns
Ich wachse jeden Tag. Das spiegelt sich allerdings nicht in super sauberen Fenstern.
Alles Gute.
Ich hatte diese Angst auch. Bei meinem ersten Kind habe ich mich viel auf die Unterstützung von meiner Schwiegermutter verlassen. Meine große war oft da. Mit dem zweiten Kind wurde das automatisch weniger, mir wurde einfach zu viel in die Erziehung eingemischt. Nach der Geburt meines dritten Kindes haben wir uns sehr zerstritten und reden seitdem gar nicht mehr. Erst dachte ich auch oh Gott und jetzt? Und mittlerweile mache ich alles alleine mit drei Kleinkindern, selbst einkaufen. Die sind jetzt 4, 2 und 9 Monate. Man wächst da einfach rein gerade wenn man keine Unterstützung hat. Und ich hätte nie gedacht dass ich das Mal sage aber ich kümmere mich lieber selber um meine Kinder, würde meine Kinder nicht mehr abgeben (Mal am Wochenende etc. ist was anderes). Du schaffst das auch ohne Unterstützung versprochen.
Wir haben 2 Kids (4 und gerade 1 geworden) und haben auch keinerlei familiäre Unterstützung. Unsere Große war schon seit 2 Jahren in der Kita als die Kleine geboren wurde und war bis zum Nachmittag da. Mit der Kleinen machen wir gerade die Eingewöhnung in der Kita. Ich würde nicht ohne Unterstützung mit beiden Zuhause sein wollen.
Ansonsten würde ich auch immer versuchen ein Netzwerk aufzubauen und zu pflegen, also mit befreundeten Eltern, Nachbarn etc. Ich finde es wichtig, dass man auch mal mit einem Kind alleine irgendwo hingehen kann und das andere bei einer zuverlässigen Person lassen kann.
Hallo, auch wir haben hier keinerlei Familie.
Daher haben wir uns gegen ein zweites Kind entschieden. Hinzu kommt auch noch, dass ich in Schichten arbeite.
Das ist dann alles zu heftig ohne Hilfe für uns.