Wird es mit einem 3 jährigen etwas einfach als mit einem 2 jährigen?

Hallo zusammen.
Mein Sohn ist jetzt 2. Ich bin ganz frisch schwanger und wenn das Baby da ist ist mein Sohn dann schon fast 3 Jahre alt.
Im Moment mache ich mir sehr viele Gedanken weil wir nach unserem 2,5 wöchigen Urlaub mit der Familie extrem viele Rückschritte gemacht haben.
Es war immer ein Kampf das mein Sohn mit meinem Mann ins Bett geht, aber vor dem Urlaub waren wir soweit das er sehr gerne mit Papa schlafen gegangen ist. Jetzt sind wir plötzlich wieder bei 0 und er weigert sich. Auch hat er sich super in seinem eigenem Bett in Schlaf begleiten lassen und die meisten Nächte durchgeschlafen. Jetzt will er nur bei mir im Bett einschlafen und wird nachts auch wieder 1-2 mal wach.
Papa war nach dem Urlaub fast ein Feind, er war total anhänglich bei mir und alles soll und darf nur Mama…. Allmählich hat sich es gelockert aber ist nicht wie davor.
Auch viele andere Dinge wie Zähne putzen etc. ist plötzlich wieder richtig ein Kampf obwohl wir eigentlich schon das alles ziemlich gut gemeistert haben.
Mich verunsichert das alles einfach. Vor dem Urlaub hab ich einfach gedacht wir rocken das auch mit 2 Kids, aber der Zustand gerade bereitet mir sorgen. Ich möchte kein Druck ausüben. Ich möchte ihn nicht zwingen mit Papa zu schlafen oder in seinem Bett einzuschlafen, ich hoffe nach und nach entspannt sich die Situation und alles kommt zum alten zurück. Bzw das auch mit dem Monaten und dem älter werden er vielleicht auch durch erklärende etc. wieder besser mit macht. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Situation durchgemacht und kann mir bisschen die Sorgen nehmen.

Lg und danke 🩷

1

Unser Sohn ist jetzt gerade 3 geworden. Er ist jetzt seit 8 Monaten großer Bruder. Ich finde einige Dinge sind zuletzt schon einfacher geworden. Bspw schläft unser Sohn inzwischen allein in seinem Bett durch, daran war vor einem halben Jahr noch ni ht zu denken.
Aber manches ist nach wie vor anstrengend bspw. die Mama-Phase. Auch hier darf aktuell ausschließlich ich ihn ins Bett bringen. Das bedeutet, dass ich jetzt immer beide Einschlafbegleitungen mache.
Aber auf jeden Fall ist es alles machbar. Ich würde mich nicht so stressen, es wird alles werde.

2

Das ist bestimmt individuell.
Mein Großer war mit 2 noch leicht zu händeln. Trotzphase war nicht sooo ausgeprägt. Mit 3 fand ich es richtig anstrengend (hatte dann auch noch den Einjährigen Bruder). Der Große ist dann oft einfach weggelaufen und hat überhaupt nicht gehört. Alles war ein Kampf.
Jetzt mit 4 ist es dagegen recht entspannt. Sein Bruder ist jetzt 2. Und auch hier finde ich es noch gut zu händeln. Kleinere Trotzanfälle, aber kein Meltdown. Insgesamt hört er noch, wenn ich was sage. Mal schauen, ob es mit 3 so anstrengend wird wie bei seinem Bruder.

Bearbeitet von Phia123
3

Will dich nicht enttäuschen aber ich glaube es werden bessere Phasen kommen, gefolgt von wieder schlechteren, dann kommt irgendwann Wackelzahnpubertät usw.
Aber irgendwie schafft man das schon ...
Bei meinem Sohn ist es jetzt mit 2,5 deutlich anstrengender als noch vor einem halben Jahr

Bearbeitet von Samara
4

Hab heute auch einen Beitrag gestartet 😄 Unser söhni wird Ende des Jahres 3 und ich find ihn maximal anstrengender als mit 2. ich bin aktuell auch schwanger und frage mich, wie das wird. Das kann einem aber auch keiner voraussagen, die Kinder sind einfach individuell und man weiß nie wo der Weg hinführt

5

Mein Sohn (4) wurde von Jahr zu Jahr schwieriger :-D mein anderer (knapp 2,5) wurde von Monat zu Monat leichter und ist jetzt ganz pflegeleicht… 🥹 man weiß es leider nicht.

6

Das kann man pauschal nicht sagen, da ist wohl jedes Kind anders.

Mein Sohn ist mit 2,5 großer Bruder geworden. Seit er ca 2 Jahre alt ist, ist es einfach so super entspannt mit ihm. Er hatte seine anstrengende Zeit von 12-24 Monate. Aber seit ungefähr dem zweiten Geburtstag ist er ein traumhaftes Kind. Unglaublich aufmerksam, sehr freundlich und liebevoll, sehr empathisch, clever und hört auch wirklich gut. Ich würde sogar behaupten, dass sein Verständnis für Dinge und Situationen vielen Kindern in seinem Alter sehr weit voraus ist. Rein von diesem Punkt würde man ihn eher einordnen bei 4/5 Jahre.
Kann sich natürlich alles noch ändern. Bei uns gibts zuhause ne gute Mischung aus frei entfalten und regeln die immer eingehalten werden. Das passt einfach gut zu seinem Wesen.
Vergleichen mit anderen Kindern ist er wirklich pflegeleicht. Seine kleine Schwester hat er gut angenommen. Bisher gab es wirklich noch nie Eifersucht oder so. Und wenn er kurz warten muss weil das Baby dran ist oder ich etwss machen muss, versteht er das und ist ganz lieb. Vllt weil nicht immer nur er warten muss. Ich lass auch das Baby mal warten wenn er gerade was hat oder andere Dinge liegen. Alles eben ausgeglichen.

7

Ich finde, mit Kindern ist es einfach ein auf und ab. Meine Große ist 5,5 und hatte grade auch wieder ne schwierige Phase (von denen ich dachte, sie liegen endlich längst hinter uns) - Drama beim abgeben in der Kita, kann nirgends „alleine“ sein bzw tut sich schwer damit und weint, wenn ich kurz ohne sie zum Bäcker gehe 🤦‍♀️

Ist aber schon wieder etwas besser geworden 😅

Aber insgesamt werden die Kinder natürlich immer verständiger. Aber grade ne Schwangerschaft und ein Geschwisterkind kann auch die „Großen“ mal aus der Bahn werfen (meine Große war fast 4 und schlief plötzlich auch wieder überwiegend bei uns im Bett und nur ich durfte sie ins Bett bringen. Nach 3 Monaten hörte das von alleine wieder auf, sie wollte wieder in ihr Bett und Papa durfte auch wieder. Vermutlich war’s ne Art „überprüfen“, ob sie auch darf oder nur das Baby, keine Ahnung).

Bleib entspannt (sagt sich leicht, ich weiß) und es wird sicher auch wieder einfacher! :)

8

Vielen Dank an alle für die beruhigenden Worte. Es ist und bleibt wohl eine Überraschung - aber trotzdem beruhigend das jeder sagt es ist machbar. Dankeschön 🩷