Hey, ich versuche auch mal mein Glück hier. Vielleicht geht es ja jemanden von euch ähnlich und kann uns weiter helfen.
Gleich vorweg, bitte bleibt fair in euren Antworten - wir machen uns einfach nur leichte Sorgen. Man vergleicht ja doch immer (auch wenn man es nicht will) was andere Kids können/machen und was das eigene so macht
Gleich vorweg, wir sind nächste Woche auch beim Kinderarzt und werden es dort ebenfalls ansprechen
Zu unserem Problem:
Unser Sohn (13 Monate) fängt langsam zu gehen an und seitdem fällt uns immer mehr auf, dass er Probleme damit hat, wenn er nicht auf Parkett oder Fliesen geht bzw krabbelt.
Untergründe wie Sand, Gras, Teppichboden, Asphalt oder auch Kunstrasen etc mag er nicht. Er geht von alleine nicht drauf und wenn man ihn hinstellt (barfuß oder auch mit Socken) setzt er sich hin und weint. Auch mit seinen Händen will er da nicht hingreifen und weint so lange, bis man ihn aus der Situation "befreit" und hoch nimmt.
Verwächst sich das, geht es nur uns so, sollen wir uns Sorgen machen, ignorieren oder nicht,...?
Vielleicht kann uns hier ja schon mal wer helfen. Wie gesagt, wir sind nächste Woche beim Arzt, da werden wir das natürlich auch mal abklären lassen
Liebe Grüße & schon mal vielen Dank für Eure Antworten (:
Kind 1 Jahr hat Probleme mit unterschiedlichen Untergründen/Böden
Naja mein Sohn ist mit 10 Monaten drin super gelaufen und geklettert.. im Garten hat er sich hingesetzt und geweint..
War ihm einfach noch zu wackelig
Ansonsten bietet viele Taktile Reize.. Sand, Rasierschaum malen, Steine, Filz, Waschlappen, Schwamm, Reis whatever..
Super danke dir für deine Antwort!
Vermutlich ist es eh komplett normal, man vergleicht halt immer und obwohl wir immer schon viel unterschiedliches Material zum Spielen angeboten haben, dürfte es dann doch was anderes sein
Liebe Grüße
Hallo 👋
Da macht ihr euch zu viele Sorgen 😉
Er kennt halt bisher "nur" Parkett, alles andere kennt er noch nicht, deswegen mag er es noch nicht. Zeigt ihm, dass andere Untergründe ihm nichts tun und gut ist.
Meine kleine hat letztes Jahr mit 13 Monaten z.B. Gras nicht gemocht, da es sie gekitzelt hat. Da ist sie lieber im vierfüßler drüber oder hat gemotzt. Dieses Jahr wars kein Problem mehr 🤷
Was soll der Kinderarzt da machen? Führt ihr da behutsam ran, das wird sich noch legen 🙂
LG
fledily mit Elli (26 Monate alt)
Danke für deine Antwort, das beruhigt
Liebe Grüße
Meine Frage wäre jetzt an dich was der Arzt da machen soll???
Dein Sohn ist 13Mon und testet seine Grenzen.
Ihm ist es unangenehm auf diesen Unterböden zu sitzen. Wieso ziehst du ihn keine Schuhe dann an??!!
Unsere Tochter hat aufeinmal mit 8J angefangen zu sagen das Sie nicht im Sand läuft(Urlaub 4Wochen in Italien am Strand)
Ok entweder du läufst oder bleibst am Rand vom Strand sitzen. Schlappen an und los gehst.
Mit 9J wollte sie aufeinmal nicht ins Meer weil es so Ekelhaft laut ihr war.
Ok bleib am Strand sitzen.
Wenn dir heiß ist melde Dich.
Mit 10J war alles tutti.
Ich frage mich was nächstes Jahr auf uns zukommt❓❓❓
Den Termin kannst du absagen weil da wird der Arzt dir nicht helfen außer das du ihn drauf sitzen lassen sollst oder ihn auf den Arm nehmen sollst.
Ich glaube, dass unsere größte Angst einfach Autismus ist. Er hat noch andere "Auffälligkeiten", zusammen gesehen könnte es evtl dann darauf hinauslaufen.
Vermutlich sind wir einfach nur übervorsichtig, weil wir unser Kind mit anderen in dem Alter vergleichen (soll man nicht, weiß ich eh )
Viele Fragen können von außen übertrieben wirken. Für uns ist das aktuell einfach ein Thema. Danke, dass du uns hier ein wenig beruhigst und uns deine Geschichten erzählt hast :)
Liebe Grüße
Ich bin selbst auch so ein bisschen auf dem Autismus-Trip, da ich bei mir selbst schwer davon ausgehe, Autistin zu sein. Ich bin quasi 1:1 das Lehrbuch zu weiblichem Autismus 😂
Und entsprechend hab ich auch unseren Kleinen etwas mehr im Auge...
Tatsächlich hat sich bei unserem Kleinen aber vieles schon jetzt "verwachsen", und er wird gerade mal zwei.
Vor nem Jahr dachte ich auch noch: oh oh oh...
Mittlerweile... Nun, er hat Besonderheiten, die mir auffallen. Darunter zum Beispiel Lärmempfindlichkeit. Er ist so so so sensibel... Auch hatten wir richtige "Meltdowns", also nicht Trotzanfälle, sondern er ist wirklich unkontrolliert zusammengebrochen bei Überreizung. Inklusive Selbst- und Fremdverletzung. Musste mich teils wirklich auf ihn werfen, um ihn vor größerem Schaden zu bewahren.
Das ist im Laufe des zweiten Lebensjahres viel viel viel besser geworden. Die kleine Quasselstrippe kann schon richtig gut sprechen, und er äußert ganz ganz oft, wenn irgendwas einfach nicht passt. Wir haben nun ganz oft Situationen, bei denen ich ganz genau weiß: vor nem Jahr wäre das komplett eskaliert. Jetzt sagt er: aua weh schuhe ausziehn. Und siehe da: er hat ein Steinchen im Schuh 🤦 warm, kalt, HUNGER. Oh mit Hunger kommt er überhaupt gar nicht klar.
Solche Eskalationen, die vor nem Jahr quasi der Normalfall waren, hatten wir seit Monaten nicht mehr. Weil er jetzt reden kann.
Beim Arzt hab ich das angesprochen (so gut es ging, der werte Herr Knirps hat mir nämlich die Ohren weggebrüllt 😅 da war es der Desinfektionsmittelgeruch, denke ich)
Jedenfalls steht bei uns eventuell Hochsensibilität im Raum. Und ja, damit wäre das meiste seiner "Besonderheiten" auch erklärt.
Mein Partner war auch so ein Kleinkind und ist es auch heute noch. Gras ging nur auf einer Decke und die hat er auch nicht verlassen. Eigentlich verrückt in dem Alter aber es war ihm einfach zu schmutzig. Ist tatsächlich auch heute noch so 🙈
Klingt absolut normal
In dem Alter hätten wir auch super ins Freibad gehen können - Handtuch auf das Gras und das Kind hat sich 3 Stunden nicht runterbewegt weil Gras ekelhaft ist.
Hatte unser Kurzer in dem Alter auch.
Wehe es berührte auch nur ein Grashälmchen die zarte Haut des Prinzen - da ging die Sirene aber los.
Bis er in die Sandkiste ging, das hat mehrere Wochen gedauert. Danach mussten wir (von der Sandkiste zur Terrasse) alles mit Decken auslegen, ansonsten kam der werte Herr nicht zu uns und brüllte uns den kompletten Garten zusammen.
Baden? Katastrophe bis er etwa 13 Monate alt war. Als ob wir ihn ertränken.
Aktuell hat er kein Problem mehr mit verschiedenen Untergründen (nun 19 Monate), dafür mit Männern. Es wage sich ein Mann seinen Blick zu streifen - da wird losgebrüllt.
Selbst bei Opa, den Nachbarn, Freunde - alles Männer die er von Geburt an kennt, wird gebrüllt. Lediglich Papa wird toleriert und innig geliebt.
Da braucht ihr gar nichts beim Arzt ansprechen und auch Autismus ist davon weit entfernt. Völlig normales verhalten.
Oh, danke für deine Antwort! Das ist bei uns 1:1 genauso. Schön zu hören, dass das normal ist.
Dann warten wir einfach ab und lassen ihm die Zeit
Genau :)
Einfach "kein Thema draus machen". So hat es bei uns geklappt. Ich habe mich dann zusammen mit ihm ins Gras gesetzt, ihn auf meinen Schoß.
Lange Hose und Socken an, damit er wirklich nicht damit in Berührung kam und eben durch das Gras gestrichen, ihm einen Grashalm hingehalten - langsames rantasten. Klappte es mit den Händen, dann vorsichtig mit den Füßen.
Dauert und ist auch anstrengend, aber so hat er bei uns die Angst überwunden.
Vollkommen normal. Unser Sohn läuft seit 2 Monaten komplett frei, trotzdem bleibt er im Gras oft noch stehen und will nur an der Hand gehen. „Technisch“ hat er kein Problem in der Wiese zu laufen, aber er möchte da anscheinend einfach noch Sicherheit.
Ich denke nicht, dass das ein Thema für den Arzt ist. Euer Sohn mag es nicht, so wie viele Kinder am Anfang auch. Das vergeht dann mit der Zeit.
Unser Sohn ist sehr lange drin gekrabbelt, weil das Wetter eben nicht gut war. Als Sommer wurde und wir raus konnten war Gras neu für ihn. Er hat auch geweint, wenn ich nicht mit ihm auf der Decke saß sondern im Gras oder bei den Beeten war. Ich habe ihn meckern lassen, habe ihm gut zugeredet. Ab und an habe ich ihn an den Rand der Decke gelockt und er wollte nicht weiter. Das war dann ok. Nach ein paar Wochen hat er mal wenige krabbelschritte im Gras gemacht - sichtlich unzufrieden.
Und umso öfter er es dann gewagt hat, desto weniger hat’s ihn dann gestört.