Hallo Zusammen!
Ich mache mir etwas Sorgen um unseren Sohn, weil er viel extremer reagiert als andere Kinder und ich manchmal mit meinem Latein am Ende bin…
Schon als Baby war er sehr anhänglich und hat schlecht geschlafen, generell auch viel geschrien.
Er hat einen starken eigenen Willen und besonders wenn wir zusammen einkaufen sind oder draußen unterwegs und er nicht das machen kann was er möchte, rastet er einfach aus. Er wirft sich auf den Boden und schreit. Ich kann inzwischen gut damit umgehen und ignoriere das Verhalten und versuche ihn zu vermitteln, dass ich seine Gefühle verstehe. Andererseits bin ich manchmal schon so am Ende meiner Nerven dass ich richtig frustriert bin.
Besonders wenn ich von anderen Eltern höre dass sie solche Probleme nicht haben macht mich das traurig und ich frage mich immer ob wir als Eltern was falsch machen?
Vielleicht hat ja Jemand auch einen kleinen Terrorzwerg 🤭 und kann mich etwas aufbauen.
Ich habe überlegt vielleicht mal zum Kinderpsychologen zu gehen?
Man macht sich als Elternteil einfach Sorgen.
Viele Grüße 🍀
22 Monate Kleinkind, teilweise extreme Wutausbrüche
Also vielleicht hast du jetzt einfach nicht genug dazu gesagt, aber Wutanfälle inkl. Ausrasten und auch mal auf den Boden schmeißen sind doch in dem Alter ganz normal. Autonomiephase lässt grüßen. Deswegen würde ich nicht zum Kinderpsychologen gehen. Meine Tochter ist 21 Monate und hat auch starke Gefühlsausbrüche.
Uii wir haben den gleichen. Ich habe unseren Sohn brei den Gefühlsstarken Kindern zu 100 Prozent einreihen können. Alleine das darüber lesen hat unglaublich Druck rausgenommen. Hast du in die Richtung schon mal geschaut? Die Engländer nennen es the spirited Kids, da gibts auch viel online.
Denn ich finde ständig nur Mütter die das alles nicht kennen und ich fühl mich oft ganz alleine mit der Problematik. Denn unser Kind ist weit entfernt von dem was eine normale Autonomiephase so beinhaltet. Hol dir Unterstützung wenn dir danach ist, denn alleine ein " gehört werden und nicht alleine sein" kann dir schon sehr gut tun
Mir gehts leider genauso… mein Sohn ist 2,5 und hat täglich heftige Wutausbrüche. Zu Hause wird nur geschrien, draußen wird auch nur gemeckert und geschrien, einkaufen kann ich lange nicht mehr allein mit ihm und schlafen will er auch nicht, weshalb die Einschlafbegleitung bei uns fast 2 Stunden dauert. Ich bin am Ende mit den Nerven und fühle mich wie die schlechteste Mutter auf diesem Planeten, die es nicht geschafft hat ein Kind zu erziehen.
Wir sind über die Wutausbrüche unseres Kindes auch sehr erschrocken, die kamen das erste Mal so mit 20 Monaten und so mit 26 bis 27 Monaten war die Hochphase bisher...
Da verging kein Tag ohne einen oder mehrere Wutanfälle, jetzt so langsam wird es besser und unser Kleiner schafft es, sich etwas schneller zu beruhigen und wir haben dann irgendwann auch angefangen, mit ihm darüber zu reden (nach dem Wutanfall) und so langsam kann er sein Verhalten tatsächlich etwas reflektieren.
Wir haben uns auch überlegt, welche Kämpfe wir austragen und welche nicht.
Mittlerweile hat unser Kind viele Freiheiten bekommen und ich denke, das ist auch wichtig.
Auch wenn die Wutanfälle furchtbar sind und zehrend - ich habe immer versucht, es positiv zu sehen in Richtung Selbstständigkeit.