Kita Eingewöhnung ist echt verzweifelnd :/

Liebe Gruppe, wir sind derzeit in der 4 Woche unsere Eingewöhnung, es läuft leider so semi gut. Mein Kleiner 21 Monate isst nicht, trinkt nicht, lässt sich nicht wickeln. Er hat aber immer so sehr Hunger, dass wenn ich ihn nach 3 Stunden abhole, er so ausgelaugt wirkt und sofort "Essen ,Trinken" schreit...ich hab auch mehrmals angesprochen, dass er nicht alleine zum Rucksack geht und sich etwas holt. Zu Mittag weiß ich nicht wie viel er isst, aber wenn er Zuhause ist, verputzt er noch eine ordentliche Portion..ich bin seit Tagen iwie verzeifelt. :( wie lief bei euch die Eingewöhnung? Wäre für Tipps dankbar!

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Hat dein Kind noch nie dort gegessen? Gibt es feste Zeiten in denen alle Kinder gleichzeitig beim Tisch sitzen und essen?
Was sagen denn die Pädagoginnen dazu?

Ich kann dir nur erzählen wie es bei uns war:
Mein Kind wurde vor 7 Wochen mit 18 Monaten eingewöhnt und da hat man sehr darauf geachtet, ob das Kind auch Jause isst. Das war dann quasi ein Meilenstein an dem man den weiteren Verlauf und die spätere Abholzeit festmachen konnte.
Hätte sie schlecht oder gar nicht gegessen, hätten wir die Zeit nicht weiter ausbauen können. Mein Kind isst jetzt in den 4 Stunden dort zwei Mahlzeiten.

Hoffentlich isst dein Kind bald in der Gruppe. Alles Gute!

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Ja es gibt feste Zeiten aber das Problem ist, dass er sich nicht von alleine hinsetzt und isst.
Er muss da schon zu "motiviert" werden und dann gehen die davon aus, dass er nicht möchte.
Seine Brotdose ist voll wenn ich ihn abhole, wie es mit dem Mittag ist kann ich nicht einschätzen. Trinkflasche wirkt auch unangerührt. Habe es denen mehrmals gesagt aber es scheint sich nicht zu ändern. Sind eh sehr lieb und ich möchte da auch nicht 1000 mal belehrend rüberkommen.

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Dass die Kinder nach der Kita immer hungrig sind, ist wohl normal, das hat mich am Anfang auch immer verunsichert - das wird auch noch passieren, wenn er dort "normal" isst.
Unser Kleiner hat dort am Anfang auch wenig gegessen, da hat er natürlich immer direkt zu Hause was bekommen.
Ich hab die Erzieherinnen auch in der ersten Zeit immer gefragt, ob und wie viel er gegessen hat.

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Hmm, wir haben die Eingewöhnung im September innerhalb von 4 Wochen gut geschafft, mit einem schüchternen Jungen, 21 Monate, der vorher noch nie bei jemand anderem außer uns Eltern geblieben ist.

Es gibt in der Kita ein gemeinsames Frühstück und dafür holen alle ihre Taschen gleichzeitig. Den Kleinen wird geholfen, wenn sie es nicht alleine schaffen. Der Rest wird wieder in die Brotdose gepackt, so dass wir sehen, wie viel gegessen wurde.

Zu Mittag bekommt jeder eine Portion auf den Teller und bei Bedarf Nachschlag.

Gegen 14 Uhr gibt es noch einmal einen kleinen Snack, und zwischendurch auch immer noch Obst.

Also hungern muss dort niemand. Es kann keiner zum Essen gezwungen werden, aber es wird darauf geachtet, dass alle etwas haben.

Das mit dem Essen hat bei uns gut funktioniert.

Die letzte Hürde war der Mittagsschlaf, das ging auch überraschend unkompliziert.

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Mein Sohn (22 Mon) geht seit 5 Wochen in die Kita. Wir haben uns viel Zeit gelassen und sind erst bei 3,5 Stunden. Da mein Sohn generell nicht frühstückt (er wird morgens gestillt), habe ich die Erzieherin gebeten ihm im Laufe des Vormittags seinen Frühstück anzubieten. Das macht sie auch. Sie nimmt seine Brotdose mit nach draußen und bietet ihm immer wieder was an. Am Anfang hat er Essen und Trinken auch verweigert, vor ca 1 Woche ist der Knoten aber geplatzt. Er isst und trinkt. Wickeln war auch ein Problem, es wurde aber eine Lösung gefunden. Er wird im Stehen gewickelt. Am Mittagessen hat er bis jetzt nur 2 Mal teilgenommen. Beim ersten Mal wollte er nicht mal am Tisch sitzen und hat geweint. Beim 2ten Mal hat er die Suppe verweigert, aber zumindest das Brötchen verputzt. Als ich ihn abgeholt habe, hatte er dennoch Hunger, wie jedes Mal. Ich bin zuversichtlich, dass es bald besser wird. Das ist eben eine grosse Umstellung für die Kleinen. Neue Abläufe, neue Menschen. Sie brauchen Zeit, um sich an das alles zu gewöhnen. Lass deinem Sohn noch ein bisschen Zeit.

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Ich habe einen guten Esser, dennoch möchte er daheim oft noch etwas essen. Bitte doch mal die Erzieherin drauf zu achten, was er so zu Mittag isst.
Nur wegen essen würde ich mir keine Gedanken machen. Allerdings finde ich 4 Wochen schon recht lange..frag doch mal, was du tun könntest, damit er sich möglicherweise wohler fühlt

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Aber die Erzieher müssen doch unterstützen wenn die Kinder nicht alleine zum Rucksack gehen? Wenn es daran hapert? Also hier wird soweit ich weiß bis 3 Jahre da unterstützt. Und Trinken erinnern sie die Kinder beim Frühstück und beim Mittagessen.
Frühstücken sie gemeinsam ? Gemeinsames Mittagessen?

Meiner ist generell ein schwieriger Essen und egal wieviel er im Kiga gegegessan hat er hat immer Hunger und Durst nach dem Kiga. Ich hab ne zeitlang immer ne Brotdose beim abholen mitgebracht, mittlerweile ist er 5 und ihm reicht was zu trinken beim abholen.