Hallo ihr Lieben
Ich möchte lediglich eine Einschätzung ob die kognitiven Fähigkeiten meines Sohnes altersgerecht sind bzw. erhoffe mir, hier einige ähnliche Erfahrungen zu finden.
Wir wundern uns teilweise doch schon, in der Krippe sagte man lediglich er sei weit. Wir haben selber als Vergleich ein paar Kinder aus der Krippe und dem Freundeskreis und merken da, dass da alles dabei ist auch zb Kinder die noch nicht sprechen können.. Jeder in seinem Tempo!
Unser Sohn ist gerade 2 Jahre alt geworden
- kommuniziert in Sätzen mit mehr als 7 Wörtern als Beispiele..
Mama, über was denkst du nach? Mama, pass mal auf, ich habe eine Idee und zeige dir etwas. … Als ich noch ein Baby war, konnte ich nur krabbeln …
- zåhlt bis 20
- Erkennt und zählt Mengen ab bis zu 10
- singt minds 15 verschiedene Lieder korrekt nach, aus einem Repertoire die er in der Krippe gelernt hat, 2 auch in Englisch
- denkt sich eigene Reime aus, nachdem ich ihm erklärt habe, was Reime sind .. Mama, das reimt sich. Tisch-Fisch Mund Hund
- malt Menschen mit Kopf Gesicht und Körper
Ist das altersgerecht?
Hi Wuscherl,
ich denke, das ist schon sehr weit.
Mein Sohn ist ein kleines Sprachtalent, aber zu malen oder Mengen erfassen, ne, das kann er mit 2,5 Jahren nicht. Er kann genau bis 2 Mengen erfassen.
Dein Sohn scheint echt weit, aber meist gleicht sich das aus und dann können es mit 4 Alle genauso gut.
Ich würde mich daran freuen, dass er das schon kann.
Wie gesagt, echt früh. Mein kluger kleiner Neffe malt mit 5 noch eher Strichmännchen :)
LG
BB
Ja er ist weit, wobei da bei der Sprachentwicklung einfach eine große Varianz ist und alleine das frühe Sprechen in ganzen Sätzen nicht wirklich Rückschlüsse auf eine Begabung oder sowas ziehen lässt, meiner Erfahrung nach. Sowohl Kinder, die sehr früh laufen, als auch die sehr früh gut sprechen, werden meist einfach mit 3 bis 4 Jahren von Gleichaltrigen eingeholt und dann merkt man keinen Unterschied mehr.
Auch zählen lernen und Lieder auswendig lernen sagt nicht soo viel aus, weil Kinder in sowas generell sehr gut sind und das dann bei entsprechendem Interesse und Sprachfähigkeit keine große Hürde mehr ist.
Was ich als auffällig weit beurteilen würde, wäre das Reime bilden und das Malen. Bei den Mengen kommts drauf an, ob der zum Beispiel 4 auf einen Blick erkennt (sehr weit) oder nur abzählt (auch weit, aber nicht so ungewöhnlich).
Hast du mal Gesellschaftsspiele mit ihm probiert? Also nicht Obstgarten, sondern Spiele, die eher fürs Vorschulalter gedacht sind (z.B. Vier gewinnt, Uno Junior, vielleicht auch schon Ubongo Junior)? Wenn er diese schon in der Lage ist zu erlernen, ist er sehr weit. Und wenn nicht, könnt ihr sie in 1 bis 2 Jahren trotzdem gut gebrauchen.
Das ist schon weit :) was sagt denn der Kinderarzt? Bei den U Untersuchungen war das ja sicher Thema? Sollte man erstmal beobachten oder schon „aktiv“ werden? :)
Nein, das ist nicht altersgerecht und recht weit.
Dass die Krippe das nicht anders einordnet hat wohl etwas mit der Relevanz zu tun: Ob und eine HB oder HöB vorliegt ist zum jetzigen Zeitpunkt irrelevant, denn er kann noch „nebenbei“ gefördert werden ohne großen Mehraufwand zu haben.
Ob das Kind neben ihm spurt und er schon Kopffüßer malt, ist egal.
Für euch Zuhause hat es auch momentan nur die Bedeutung, dass ihr die frühe Kindheit etwas schneller durchgespielt habt/durchspielt, da das passende Spielzeug schneller wechselt als bei einem anderen Kind.
Unser konnte das tatsächlich in dem Alter auch. Was sein kann - manche haben den Vorschub und bleiben dann aber irgendwann auch mal längere Zeit ohne Schub und passen sich an. Am Ende sind sie wieder gleich auf. Oder es bleibt. Aufgrund der Hibbeligkeit haben wir mal Richtung ADHS testen lassen. War es aber nicht. Sie haben aber noch nen IQ Test hinterher geschoben. Der war dann schon auffällig (hoch). Macht vor 6 aber keinen Sinn, da es wie gesagt heißt, dass manche in der Entwicklung auch mal stehen bleiben und dann die anderen aufholen und am Ende alle gleich sind. Gab da auch einen im KiGa. Der hat von 3-4 skgut wie keine Fortschritte gemacht, weil er das schon konnte. Ende 4 war er dann mit allen anderen gleich auf, weil die nachgezogen haben entwicklungstechnisch. Das ist ganz unterschiedlich. In dem Alter würde ich da weniger auf eine Hochintelligenz schließen noch auf was anderes, da sich alles noch ändern kann. Ist einfach noch zu früh.
Ich finde, es klingt nach einer Tendenz zur Hochbegabung. Kann sich aber auch noch "verwachsen". Ist in dem Alter aber auch noch irrelevant, da eine Testung nicht möglich ist und eine Förderung nicht erforderlich. Spielt einfach die Sachen mit ihm, die ihn interessieren und guckt auf Fähigkeit und nicht Altersangabe bei den Spielsachen.
Mein Kind ist weit - insbesondere im sprachlichen Bereich (der Kindergarten macht da einmal im Jahr so eine Erfassung), konnte diese Dinge aber mit knapp 2 Jahren nicht. Deswegen hätte ich eingeschätzt, dass mein Kind begabt und Eures ggf. hochbegabt ist. Gemessen an dieser Momentaufnahme und den aktuellen Fähigkeiten.
Hallo Wuschel,
ich habe einen knapp zwei jährigen zu Hause der entwicklungstechnisch gut dabei ist.
Euren kleinen Mann finden nach deinen Schilderungen aber wirklich sehr weit!
Unser ist vor allem sprachlich auch sehr gut, aber deutlich „hinter“ euren hinterher:
- zählen bis 10 (ohne 2)
- singt „Happy Birthday“, „Bruder Jakob“ „Meine Hände sind verschwunden“…
- Mengen erfassen nur 2 (heißt es dann überhaupt schon Menge 🤔)
- 5 Wort Sätze „Wo ist unsere blaue Decke?“ „Die Frau fährt weißen Smart“
- malt Urknäule (bzw. sind das seiner Schilderung nach Autos, Raupenbagger, Doppeldeckerbusse)
- kann Farben sicher benennen (blau, rot, grün, gelb, rot, orange, weiß, braun, lila, pink)
- kann zahlen 1-9 lesen und viele Buchstaben (2/3 des Alphabets)
Würde euren Kleinen interessengerecht fördern und es im Blick behalten.
Klar kann es sich verwachsen, aber momentan ist er für sein Alter echt weit!
Wie hat der Arzt/Ärztin ihn bei seiner letzten U Untersuchung eingeschätzt?
Liebe Grüße
Hallo.
Danke für deine Antwort.
Tatsächlich hoffe ich sehr, dass es nicht auf eine Hochbegabung hindeutet denn ich bin selber Lehrerin an einer Grundschule und weiß, dass gerade diese Kinder es oft nicht leicht haben. Aber an Hochbegabung jetzt schon zu denken macht natürlich wirklich keinen Sinn, das kann ja eh erst viel später getestet werden und bis dahin passiert noch so viel.
Im Moment stellt sich mir nur die Frage ob wir etwas verpassen wenn wir bsp nicht explizit mehr fördern als im üblichen Ausmaß. Dass er sich irgendwann langweilen könnte, unzufrieden wird, usw.
Der Kinderärztin sagte Ähnliches, er sei sehr weit. Habe sie selten so gesehen, dass ein Zweijähriger so weit sei. Sie war aber auch sehr entspannt und möchte sich das über die Zeit angucken.
So ist eigentlich auch meine Einschätzung.
Vieles schaut er sich auch ab. Ich habe mit ihm schon immer viel gemalt beispielsweise, weil ich es selber sehr gerne tue. Habe oft Menschen gezeichnet und ihm erklärt was ich zeichne.. Also einiges kann auch einfach damit zu tun haben, dass wir es viel gemacht haben und es auch meine Interessen waren.
Ich bin da eigentlich völlig entspannt und wünsche mir für ihn eine unbeschwerte Kindheit mit viel Spaß und Freude. Er tobt zum Glück auch gerne und ist aktiv, auch sozial ist alles im grünen Bereich.
Ich freue mich nur immer ein bisschen über etwas Austausch mit Gleichgesinnten, bei anderen Eltern von Gleichaltrigen erzähle ich eher wenig darüber, da man dann immer nur für eine der Mütter gehalten wird, die denken, ihr Kind sei was ganz Besonderes 😅
Ich kann dich total verstehen, dass du dir für euren Sohn wünschst, dass er einfach nur ein kognitiv fittes kleines Kerlchen ist.
Mit einer HB können ganz schöne Probleme einhergehen, aber da du aus dem Bereich Grundschule kommst, ist dir das bekannt.
Im Endeffekt kann man die Intelligenz kaum beeinflussen und ihr werden euch überraschen lassen müssen ☺️.
Ich finde es wichtig, die Interessen des Kindes zu erkennen und sie ganz normal zu fördern. Eigentlich so, wie man es bei jedem Kind macht ☺️.
Und wenn bei euren kleinen Mann Reime hoch im Kurs stehen, dann gerne gerade in die Richtung. Gibt auch tolle Bücher zu dem Thema.
Wir sind viel in der Bücherei und leihen vielen Bücher aus. Bei uns stehen Automarken und Fahrzeuge ganz hoch im Kurs.
Wir sind auf das erste Gespräch mit der Kita gespannt. Er ist erst seit ein paar Monaten dort ☺️. Sie haben aber schon Würfel mit Buchstaben und Zahlen für ihn angeschafft, ohne, dass wir etwas erzählt haben. Das fand ich richtig toll 😃.
Neulich hat er uns gesagt, dass er das Wunderkind der Kindergruppe sei. Auf Nachfrage hatte das seine Erzieherin wohl zu einer Kollegin gesagt und er hat es aufgeschnappt 🤭.
Im Gespräch mit anderen Müttern ist es manchmal tatsächlich schwierig. Natürlich bin ich super stolz, möchte aber auch nicht „angeben“.
Wir haben morgen die nächste U und ich bin gespannt ☺️.
Mein Sohn war im sprachlichen Bereich auch immer ehr weit, konnte früh das gesamte Alphabet und erkannte auch viele der Buchstaben wenn er sie irgendwo sah. Die Erzieherinnen meinten er wäre sehr weit und wird bestimmt „mal ein Überflieger der paar Klassen überspringt“. Ich war da echt immer zurückhaltend weil man in dem frühen Alter da ja ehr schwierig bereits Aussagen treffen kann. Inzwischen im Kindergarten ist er bei den Gleichaltrigen zwar was das sprachliche angeht immer noch vorne, aber dafür kann er bei weitem nicht so gut klettern oder schnell rennen wie andere und malen ist bis jetzt auch nicht gerade seine stärke. Ich glaube oft erweckt gerade gutes Sprechen den Eindruck, dass das Kind sehr weit wäre. Aber es ist eben nur ein Kompetenzbereich von vielen.