Klein 3 Jahre

Hat einer von euch das selbe beobachtet bei eurem Kind…
Meine 3,5 jährige Tochter lässt sich schnell aus der Bahnwerfen, wenn Kinder zb. Wild bei ihr umherspringen. Wir waren letzten bei einem Fest und da war eine hüpfburg und es tat mir so leid, sie wollte so gerne hüpfen, jedoch ist sie da ganz schnell wieder runter weil sie so ängstlich war umzufallen und kann sich schwer halten. Wenn sie so läuft ist alles gut es ist nur auf unebenen Untergründen. Beim Spielplatz wirkt sie auch teilweise unbeholfen. Sie hat sogar Angst auf den Hochstuhl zu klettern.
Sie ist für ihr Alter schon recht groß. Bei der letzten U Untersuchungen habe ich es angesprochen, sie meinte ich soll mir keine Gedanken machen, weil einige Kinder das grobmotorische später lernen.
Wir waren schon, beim Chirporaktiker, beim Osteopathen, Augenarzt (sie hat nämlich so ein Schielen, wenn sie Nachuntenschaut) und Pädaudiologen.
Sie spricht nämlich immer noch nicht richtig, bzw. sie fängt jetzt erst an.

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Habt ihr die Möglichkeit zum Turnen mit ihr zu gehen?
Ansonsten zu Hause üben. Ihr könnt ihr ja kleine Parcours aufbauen und immer etwas schwerer machen.
Hüpfburg kann ihr ja aua vielen Gründen zu viel gewesen sein. Das mag nicht jedes Kind so wild

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Also mit 3 Jahren wird das ja wirklich noch gelernt.
Ich würde schauen mit ihr viel in die Natur zu gehen. Waldwege mit Wurzeln, Laub, Löcher, Steine ... auf Baumstämmen balancieren usw.

Manche Kinder können sich gut einschätzen, was sie schon können und was nicht, sind halt weniger Risikobereit.
Andere wollen als obwohl sie es eigentlich noch nicht können ... das sind dann oft die mit den vielen blauen Flecken usw

Ich würde einfach Anreize finden, was zu testen und ihr die Möglichkeit geben ohne Druck und in Ruhe neue Sachen zu testen. Unsre Tochter ist auch von der Sorte Vorsicht, kann aber mittlerweile oft mehr als gleichaltrige, weil sie sich immer mehr zutraut. Das kommt mit der Zeit!

Hüpfburg ist übrigens für sehr viele Kinder schnell zuviel, da geht unsere mit fast 5 nur rauf, wenn es nicht so voll und wild ist und das verstehe ich total!

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Kinderturnen (sofern nicht überlaufen und zu laut etc) ist auch eine gute Idee.
Aber man kann da zuhause auch viel machen!
Oft raus und bei schlechten Wetter einen Parcours durch die Wohnung... über Stühle klettern, drunter durch, über den Tisch, durch eine Höhle, über Kissen, auf einer Linie balancieren usw. Wenn du das in eine spannende Geschichte packst, habt ihr den ganzen Nachmittag was zu tun 😉

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Das sind wirklich super Ideen, das werde ich mir jetzt mal vornehmen.
Leider bin ich auch einer von der „eiligen“ Sorte und muss lernen bei meiner Tochter zu entschleunigen…

Ich sehe nur mittlerweile die Blicke von anderen, vielleicht meint es niemand böse. ABER es kam ernsthaft eine Mutter von unserem Spielkreis zu mir und fragt mich „was hat sie“ und nicht „hat sie evtl etwas“ sondern sie geht davon aus, dass sie etwas hat nur weil sie vorsichtiger ist. Ich war im ersten Moment so schockiert, sie fing gleich mit Neurologe und spastiken, ich habe mir dann im Internet mal angeschaut was Spastiken sind und dachte die Frau hat sie doch nicht mehr alle!

Aufjedenfall war das die erste Begegnung mit so einer Mutter und beim nächsten mal hätte ich ihr die Leviten gelesen!

Achja Kinderturnen waren wir aber ihr war das auch zu viel, sie fühlt sich schnell gehetzt und hat dann gar keine Lust mehr. Sie ist im allgemeinen einer von der ruhigen Sorte.

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