2x Kopfstoß gleiche Stelle

Hallo, meine Tochter, 13 Monate, ist heute gegen eine Ecke vom Schrank gekrabbelt und hat sich auf der Stirn eine kleine blaue Prellmarke zugezogen. 2 Stunden später musste sie wenig erbrechen bzw. spuckeln. Ich musste selbst heute zum Arzt und hab sie dann zu meinem Hausarzt mitgenommen. Der meinte ich soll sie gut beobachten und falls sie nochmal erbricht nochmal vorstellig werden. Sie war bisher auch ganz normal, normale Motorik usw. Jetzt ist es leider passiert, dass mein Sohn, 3 Jahre, sehr wild rumgekrabbelt ist und dann mit seinem Kopf genau gegen den Kopf meiner Tochter gestoßen ist und genau auch noch die Stelle von heute Morgen erwischt hat. Die Prellmarke wurde jetzt minimal größer und blauer. Ich beobachte sie natürlich weiterhin gut und fahr bei jeglicher Änderung nochmal zum Arzt. Ich wollte vorab nur mal fragen ob das jemand schon mal erlebt hat dass kurz nacheinander die selbe Stelle am Kopf erwischt wird wo eh schon eine kleine Beule ist und weiß ob das jetzt schlimmer oder gefährlicher werden kann?
Vielen Dank schon mal

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Soweit ich weiss sollte man immer direkt in die Klinik bzw zum Kinderarzt fahren wenn ein Kind nach einer Kopfprellung innerhalb von 48 Stunden, manchmal 72 Stunden erbricht.
Würde mich also nicht auf den Hausarzt verlassen sondern jetzt direkt mal mit einer Kinderklinik oder einem Kinderarzt telefonieren

Bearbeitet von Yuumii
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Ach jaaa damit hab ich leider schon sooo viele Erfahrungen gemacht.
Meine Kinder waren beides keine Spuckkinder aber haben sooo oft nach Kopfstößen gespuckt. Nach jedem Mal bin ich zum Arzt. Mittlerweile rollen die wahrscheinlich schon mit den Augen wenn ich nach jedem Kopfstoß mit spucken zu denen komme. Ich war auch wirklich oft bei Vertreterärzten oder am Wochenende im Krankenhaus. Zu mir hieß es bisher von jedem Arzt es ist das wichtigste auf den Allgemeinzustand zu achten. Solange die Kinder nicht apathisch sind, nur im Strahl erbrechen oder dauernd einschlafen wär alles ok.
Letzte Woche ist meine Tochter im Stand auf den Hinterkopf gefallen und hat nach 24 Stunden wirklich den halben Tag erbrochen. Ich bin natürlich sofort in die Klinik. Der Arzt meinte es sei Magen Darm, da es in der Familie umgeht (Oma und Cousins), und wir wurden direkt wieder nach Hause geschickt. Mein Sohn, mein Mann und ich hatten aber nichts. Ich hatte die ganze Woche wirklich Angst um sie und habe mittlerweile mit 4 Ärzten gesprochen.
Ich achte wirklich auf die kleinsten Details aber wegen 1x spucken geh ich wirklich nicht mehr direkt zum Arzt oder in die Klinik solange der Zustand ansonsten gut ist. Die Ärzte schicken mich sowieso dauernd nur weg.. und man würde auch sowieso nichts machen. Bei gutem Allgemeinzustand würde selbst bei Erbrechen kein MRT gemacht werden sondern einfach eine genaue Beobachtung für 24-48 Stunden (natürlich meist im Krankenhaus aber was soll man machen wenn man selbst dann weggeschickt wird). Und Krankenhäuser für Kinder gibt es ansonsten keine in der Nähe.

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Na ja, im Prinzip hast du Recht. Aber nie und nimmer kann ein Kind so fest gegen eine Kante krabbeln, dass es sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzieht. Nicht mal eine Gehirnerschütterung ist wahrscheinlich, und bei der würde man therapeutisch gar nix machen. Anders sieht es bei Stürzen aus, oder wenn dem Kind was auf den Kopf fällt. Aber auch der Zusammenstoß mit dem Bruder ist unbedenklich. Da muss man ein bisschen auf den gesunden Menschenverstand hören. Mit solchen Lappalien verstopft man die Notaufnahme. Übrigens wird anrufen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht helfen. Was sollen sie sagen, außer „kommen Sie vorbei, wenn sie unsicher sind“. 🤷‍♀️

Alles Gute
Mellie