Hallo ihr lieben,
Wollte mal eure ehrlichen Meinungen zur Eingewöhnung in der Krippe. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt, also einer der älteren. Er hat auch absolut Lust auf die Kita und möchte eigentlich immer gerne länger bleiben. Allerdings läuft es bei uns die Eingewöhnung extrem langsam ab. Finde ich für manche Kinder sicher gut, aber ich glaube mein Sohn könnte ein schnelleres Tempo problemlos vertragen. Die ersten 3 Tage war ich mit ihm gemeinsam 1 Stunde dort. Tag 4 und 5 war Trennung von 15 Minuten. Jetzt in der 2 Woche hatten wir heute eine Trennung von 30 Minuten, und Ende der Woche soll es dann auf 45 - 60 Minuten ( ohne mich) hinauslaufen. Finde das irgendwie schon künstlich in die Länge gezogen oder meint ihr dass ist schon gut so ? Frage mich wie lange es dann dauert bis er mal 6-7 Stunden bleiben kann, wenn man in dem Tempo weiter macht. Wie lange hat bei euch die Eingewöhnung gedauert ?
Eingewöhnung künstlich in die Länge gezogen ?
Ich hab da auch Tempo reingebracht bei meinen 8 Monate (!) alten Sohn weil dem das sowas von egal war ob ich da bin oder nicht 😅
Hab Mitte der zweiten Woche auf 2 Std. Trennung bestanden und ab der 3. Woche hat er dort geschlafen und blieb 4 Std plus Mittagsschlaf. Es gab bis heute (15 Monate) so gut wie keine Träne.
Ja ich hab fast schon ein schlechtes Gewissen auf "schnellere Eingewöhnung " zu bestehen habe aber das Gefühl dass das wirklich nicht notwendig ist so kleine Schrittchen zu machen weil mein Sohn total offen ist und total gerne dort spielt. Er hat mich sogar gefragt ob er zum Mittagessen dort bleiben darf aber ich musste ja verneinen.
Des so ein Blödsinn, wenn er extra schon fragt… dort lassen und gut is 😄 sollen die Zeit für die Kinder hernehmen die sie brauchen 😆
Bei der Eingewöhnung meiner Tochter mit 2J9M in den Kindergarten (vorher war sie bei einer TaMu), war ein zweites Kind anwesend. Dessen Mutter hatte am ersten Tag der Eingewöhnung einen Termin. Sie hat das Kind gebracht und wollte es unbestimmte Zeit später wieder abholen. Da haben wir alle nicht schlecht gestaunt...
Aber gut, das nur als kleine Anekdote am Rande. :) Ich finde das Vorgehen des Kiga auch etwas langsam und würde nachfragen, ob man es etwas straffen kann. Bei meiner Großen wurde über 2 Wochen eingewöhnt. In der ersten Woche Steigerung bis zum Mittagessen, in der zweiten Woche dann mit Mittagessen und schlafen.
Bei meiner kleinen Tochter (auch sie war vorher bei einer TaMu, Kindergarten war völlig fremd wegen Umzug), hatten wir sogar nur 3 Tage Eingewöhnung...
P.S. Ich finde das Vorgehen des Kigas nicht generell schlecht oder falsch. Für viele Kinder ist das sicher toll so.
Genau für eher ängstliche Kinder oder Kinder die zu dem Zeitpunkt Schwierigkeiten mit Trennungen haben ist das sicher toll.
Danke für deine Meinung, wahrscheinlich frage ich morgen mal nach ob man nicht etwas beschleunigen kann
Mein Kind ist jünger, aber ich erzähle trotzdem Mal wie es bei uns war.
Bei uns wurde genauso langsam anfangen. Waren dann am Ende der zweiten Woche bei abgeben und nach einer Stunde wieder abholen. In der dritten Woche wurde dann aber schneller gesteigert. Montags nochmal 1 Stunde. Ab Dienstag Hessen Tag eine halbe Stunde mehr. Donnerstags waren wir dann bei 2,5 Stunden. Das haben wir drei Tage gemacht. Ab Dienstag in der vierten Woche dann Teilnahme am Morgenkreis und somit insgesamt 3,15 Stunden. Ab Donnerstag dann auch Teilnahme am Mittagessen und somit 4 Stunden. Ab der fünften Woche dann auch schlafen und somit sechs Stunden. Damit ist bei uns das Maximum erreicht.
Sicherlich wird auch bei euch das Tempo bald gesteigert.
Ah das klingt ja super. Wäre toll wenn das bei uns auch so wäre. Vielleicht frag ich mal wie der Plan für nächste Woche ist, danke
Hier gestartet mit 23M
1. Tag 3h mit Mama und Papa
2.&3. Tag krank
4. Tag 2h alleine
5. Tag 3h alleine
Wochenende
Ab dem Zeitpunkt 4h alleine.. länger geht er nicht..
Damals auch immer nur Mo+Di (nur die 1. Woche öfter)
😅🤷♀️ ja war etwas schnell aber gut.. 2 Jahre später weint er wenn der Kinderarzt sagt dass er jetzt aber wirklich mal zu Hause bleiben soll um richtig fit zu werden (der Mama glaubt ers ja nicht 🤦♀️)
Hey du,
Bei uns läuft es auch so langsam. Meine Tochter wird im Januar drei Jahre, hat nie gefremdelt und liebt andere Kinder. Bei dem Vorgespräch mit der Kita-Leitung (im März) und neulich dem Gespräch mit der Krippenleitung haben beide Damen gesagt, dass die Eingewöhnung wohl schnell und unproblematisch wird. Mein Mann hat also zwei Wochen Urlaub genommen. Gebucht ist die Zeit von 8-14 Uhr.
Letzte Woche begann die Eingewöhnung. Die ersten drei Tage eine Stunde mit meinem Mann im Raum. Am Donnerstag und Freitag jeweils eine Stunde mit 30 Minuten Trennung. Heute wieder eine Stunde mit geplant 30 Minuten Trennung (wegen dem Wochenende), aber mein Mann hat gleich zu Beginn gefragt, ob er direkt draußen bleiben kann. Wurde ihm gestattet, weil unsere Kleine ihn gar nicht beachtet hat. Auf dem Flur traf er die Krippenleiterin, die letzte Woche krank war. Er hat sie angesprochen und gefragt, ob man die Eingewöhnung nicht etwas beschleunigen kann. Er meinte, die Leiterin wäre überrascht gewesen, als er erzählte, wie es bisher lief, aber dann wurde die sozialpädagogische Assistentin "in Schutz" genommen. Wir vermuten, dass die beiden nun trotzdem sprechen.
Auf jeden Fall darf meine Tochter morgen zwei Stunden bleiben, das Mittagessen wird dran gehangen, und mein Mann darf nach Hause kommen.
Dennoch hat die Woche nur noch drei Tage danach. Ich hab auch noch ein Baby. Ich hoffe, nächste Woche kann meine Tochter wenigstens schon vier Stunden bleiben.
Ich finde es ja gut, wenn die Eingewöhnung an das Kind angepasst wird und mal länger dauert, wenn das Kind das braucht. Genauso wünsche ich mir aber, dass es bei Kindern, die keine lange Eingewöhnung brauchen, ebenso angepasst wird. 😅
Alles Gute euch!
Ich finde das genau richtig so und habe auf diese Art und Weise schon mindestens 100 Kinder eingewöhnt.
Und immer, wenn ich mich (in meiner Anfangszeit) von einer Mama habe bequatschen lassen, dass das schneller gehen muss, kam nach 2 oder 3 Wochen der Einbruch. Ich mach das nie mehr und vertrete den Standpunkt, dass eine gute Eingewöhnung, wo alles langsam und kleinschrittig von Statten geht, für den Rest der Kindergartenzeit die Lage ungemein entspannt.
Zumal das ja nicht so kleinschrrittig weiter geht. Wenn die Basis stimmt, geht es von 2 Stunden sehr schnell auf 4, auf 6, auf 8 inklusive Essen und Schlafen.
Die Erzieher machen das nicht zum Spaß, sondern weil es sich im Alltag eben bewährt.
Ich würde dem Personal dort an deiner Stelle vertrauen und mich an das halten, was sie sagen. Die werden schon ihre Erfahrung haben und können das einschätzen.
Frag mal nach dem Plan für Woche 3, vllt ist es wirklich so geplant, dass dann schneller gesteigert wird.
Ich habs aber auch schon erlebt, dass das Kind nach 6 Wochen immer noch grad mal bis zum Mittagessen da war und das nicht, weil es Probleme gegeben hatte.
Wir waren nach 2 Wochen durch. Meine Tochter war zu dem Zeitpunkt 22 Monate und vorher bei der TaMu. Es war noch ein weiteres Kind mit ihr zusammen. Die ersten 3 Tage waren es jeweils 1h und ich war anwesend, wobei sie an Tag 2 und 3 dann nach draußen gegangen sind und die andere Mutter und ich ich drinnen gewartet haben.
Tag 4 erste Trennung für 30 Min.
Wochenende
Tag 5 Trennung für ca. 45 Min
Tag 6 Trennung ca. 2h
Tag 7 war sie von ca. 8:30 bis zum Mittagessen dort
Tag 8 hat sie das erste Mal ihren Mittagsschlaf dort gemacht und ich hab sie danach abgeholt
Tag 9 dann auch noch mal von ca. 8:30 - 14:00
Wochenende
Ab Montags in der 3. Woche habe ich sie dann ganz normal gebracht und abgeholt. Wir haben einen 45h Vertrag
Mein Kleiner ist ein Jahr alt und anfangs auch 1 h mit mir zusammen, dann sehr zügig über etwa 1,5 Wochen jeweils 30 min gesteigert bis wird bei 3,5 h waren.
Nächster Schritt Mittagsschlaf steht nächste Woche an. Ich denke, euer Tempo ist recht normal, auch für ein älteres Kind.