Ausheulpost-Wann Kleinkind aus der Krabbelgruppe nehmen

Liebes Forum, mein Kleiner 22 Monate hat seit 6 Wochen seine Eingewöhnung. Er isst nicht in der Kita, seine Brotbox ist immer voll wenn ich ihn abhole, er trinkt kaum was, er lässt sich nicht wickeln und er schläft auch nicht. Er braucht sowieso immer seeeeehr lange bis er einschläft.

Ich bin mit den Nerven total am Ende..die Erzieherinnen meinen es läuft gut aber er wirkt auf mich total unglücklich. Erging es jemandem ähnlich?

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Lass ihn erstmal richtig ankommen.
Bei uns gibt es Kinder , die nach 6 Monaten vollkommen angekommen sind. Und das ist für unsere Erzieher , völlig in Ordnung.
Aös erwachsener denkt man sich , schon 6 Wochen , aber für die kleineren ist es doch noch total fremd.
Unser war zwar nach 2 Tagen Eingewöhnt, aber hat trotzdem bestimmt 4 Monate gebraucht um richtig in der Kita anzukommen.
Sprich essen , trinken .
Geb ihm noch etwas Zeit , das kommt alles mit der Zeut.
Lg

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Warum bleibt er dort alleine, wenn er noch überhaupt nicht eingewöhnt ist. Drei Monate sind keine Seltenheit in dem Alter.

Ich würde nochmal mit der Bezugserzieherin sprechen und in einem langsamen Tempo eingewöhnen. Bleib doch einfach noch dort, wenn es noch nicht klappt.

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Das ist eigentlich nicht Sinn der Sache. Das ist kein Ort zum Spielen mit Mama an einer anderen Stelle, sondern die Eingewöhnung dient dazu, einen Bezug zu den Erziehern herzustellen und dass das Kind sich ihnen auch anvertrauen und sie trösten kann.

Es ist absolut kontraproduktiv wenn jetzt Mama noch mal dabei ist, nur weil er nicht isst.

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Meiner ist 23 Monate alt und bei uns läuft es so ähnlich. Er ist seit 6 Wochen in der Krippe, ist aber auch nicht wirklich angekommen. Wir sind erst bei 3,5 Stunden. Ich hole ihn nachm Mittagessen ab. Wirklich essen tut er auch noch nicht. Aber in unserem Fall sehe ich das nicht so eng, weil er morgens noch gestillt wird. Seit ein Paar Tagen isst er beim Mittagsessen ein bisschen mit. Also mal ein Paar Erbsen , mal Würstchen. Seine Brotdose bleibt meistens auch voll, allerdings lege ich ihm auch noch Maisstangen in den Rucksack, damit er wenigstens überhaupt was isst. Maisstangen gehen nämlich immer 😆
Er lässt sich dort auch ungern wickeln. Heute hat es zum ersten Mal ohne Weinen geklappt. Für den Fall dass er sich gar nicht Wickeln lassen möchte, habe ich eine Packung Pants mitgegeben.
Nächste Woche soll mein Sohn zum ersten Mal dort schlafen und mir graut es jetzt schon davor. Zu Hause schläft er nämlich nur beim Stillen ein und akzeptiert weder den Papa noch die Oma als Einschlafbegleitung. Ich weiss jetzt schon, dass er dort nicht einschlafen wird.
Die Erzieherinnen sagen, dass wir auf einem guten Weg sind, aber mir blutet das Herz, wenn ich ihn beim Abgeben weinen sehe. Heute meinte die Erzieherin (die mein Sohn sich selbst als Bezugserzieherin ausgesucht hat), dass ihre kleine Schwester 4 Monate für die Eingewöhnung gebraucht hat. Und dass es eben solche Kinder gibt. Ich solle mir keine Sorgen machen.
Wie du siehst seid ihr nicht allein. Hoffen wir mal, dass es bei euch (und bei uns) bald besser wird.

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Hey, ohje...
Ja ich versuche ihm morgens auch etwas zu geben, damit er satt ankommt und auch durchhält. Leider schläft meiner Mittags auch nur mit dem Stillen ein oder die Umgebung passt und er ist gaaaanz müde.
Ich weiß auch nicht. Bin derweil total am Limit, weil er nicht unglücklich sein soll, es soll ihm ja auch Spass machen :( aber danke auf jedenfall für deine Antwort.
Das beruhigt ein wenig.

Euch auch alles Gute!

Bearbeitet von Lina215
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Hey, ich möchte dir Mut machen. Mein Sohn (nun 23 Monate) schläft auch nur mit Stillen ein mittags,… so dachte ich. In der Krippe klappt es gut ohne 🥲

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Wann geht er hin, wann holst dubihn ab?
Welche Mahlzeiten hat er in der Krippe? redest du vom "nicht schlafen" beim normalen Mittagsschlaf oder von einem -Vormittagsschläfchen?

Geht er gerne zum Inn´dergarten oder fängt er bereits an zu weinen wenn ihr euch fertig macht, das Gebäude betretet usw?
Wie ist es, wenn er abgeholt wird? kommt er freudig zu dir gerannt, spielt er weiter? Weint er "hysterisch" sobald er dich sieht?

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Also ich bringe ihn auf 8.30 und bisher habe ich ihn nach dem Essen 11/11.30 abgeholt.
Es gibt Frühstück und Mittag aber wie viel er in Wirklichkeit isst weiß ich leider nicht, da ich nach dem Essen komme und es immer heißt es war alles gut. Sein "Brot" hat er aber nicht angefasst und das Trinken auch so voll wie es war..

Ich rede von dem Mittagschlaf. Er soll nur bis nach dem Schlafen in der Gruppe bleiben. Wenn ich ihn abhole wirkt er auf jedenfall nicht glücklich, weint aber auch nicht hysterisch. Eher hungrig und in sich gekehrt ...obwohl er eigentlich ein fröhliches Wesen hat :(

Bearbeitet von Lina215
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Wenn du ihn 11.30 abholst ist es doch noch vor dem Mittagschlaf? Da kann er ja quasi gar nicht schlafen.

Und Mittags wird er ja nicht von seiner Brotdose essen sondern warmes Essen im KiGa bekommen was er denn isst?
Isst er morgens vorm KiGa was bei euch? Dann ist es doch völlig ok wenn er beim 2. frühstück im Kiga nichts isst?

Und er wird einfach dann 11.30 total KO sein - auch wenn alles gut ist, wie die Erzieher sagen, ist es doch ein anstrengender Tag für ein Kleinkind - mit so viele eindrücken, so vielen Menschen auf die er sich einstellen muss, so viel was er neu dazu lernt jeden Tag.

Oft weinen Kinder beim abholen, weil dann die "Anspannung" des tages abfällt, wenn sie beim mama/Papa als sicheren Hafen sind und alles rauslassen dürfen was sie vielleicht tagsüber unterdrückt haben, weil KiGa eben (noch) nicht der sichere Hafen ist.
Dass dein Kind beim abholen nicht weint, würde ich als eher positives Zeichen deuten, dass es ihm wirklich gut geht.
(Meine ist sehr gerne im Kiga - und weint auch heute manchmal noch beim abholen wenns ein anstrengender Tag war - aber auch das ist Ok, das dürfen Kinder auch mal erleben, anstrengende Tage)

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Unser Zwerg hat sich anfangs auch schwer damit getan. Er wollte morgens sehr gerne in die Kita, am liebsten direkt nach dem Aufstehen schon. Aber er hat dort weder gegessen noch geschlafen. Unsere Erzieherinnen haben irgendwann gesagt, dass er mal was richtig leckeres mit bringen darf wenn wir wollen (eigentlich ist es eine weitestgehend zuckerfreie Kita)! Es durfte ein Fruchtzwerg, ein Schokobrötchen oder etwas anderes sein was er unglaublich gerne isst und wo er nicht widerstehen kann. Das hat auch tatsächlich funktioniert. Nach ein paar Tagen war das Eis dann gebrochen und er hat seine normale Brotdose bekommen, wie die anderen Kinder auch.

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Mein Kleiner (17 Monate) ist jetzt auch ca 6 Wochen in der Kita und obwohl es ihm dort gefällt und er Spaß hat, ist er halt hinterher völlig KO weil es anstrengend ist. Daher hab ich von Anfang an den restlichen Tag immer ruhig gestaltet und genau geschaut, was braucht er jetzt und was kann ich noch machen. Dann wird halt nicht gelaufen sondern im Buggy gefahren, da kann er schauen und ist friedlich und ich kann trotzdem noch Erledigungen machen.

Essen tut er mittlerweile ein bischen in der Kita, allerdings mag er das Mittagessen dort genauso gerne wie meins zu Hause, nämlich nicht wirklich und isst nur ganz spärlich was davon. Aber in seiner Brotdose ist immer etwas drin was er sehr gerne isst, aber auch hier ist es wechselhaft wie viel gegessen wird. Trinken tut er allerdings noch gar nichts in der Kita, zwingen kann man ihn aber nunmal auch nicht. Aber solange er zu Hause gut isst und auch trinkt, mach ich mir da jetzt wenig Gedanken dass der Rest auch noch kommen wird.