Hallo zusammen
Wie schon oben beschrieben ist mein 12 Monate alter Sohn aktuell nicht so gern bei mir. Mein kleiner will wenn er auf meinem Arm ist direkt zu Papa, Oma oder Opa aber von ihnen nicht mehr zurück zu mir und regt sich weg. Wenn meine Mama und ich nebeneinander sind kommt er direkt zu meiner Mama angelaufen. Es macht mich einfach so unfassbar traurig. Ist das nur eine Phase und wie lange geht sie? Bitte sagt mir, dass das normal ist 😔
Ich denke mir dann jedes Mal innerlich „ich bin doch deine Mama und müsste deine Nummer #1 sein“😔 Er liebt auch gerade Papa viel mehr und weint ihm und meinem Papa hinterher seit neuestem. Das hat er bei mir noch nie gemacht. Es macht mich schon sehr traurig
Er sieht meine Eltern schon sehr oft und hat auch eine gute Bindung zu ihnen. Das hatte ich aber auch als Kind zu meinen Großeltern. Aber ob ich nur an bei meinen Großeltern sein wollte kann ich euch nicht sagen.
12 Monate alter Sohn will nur zu Oma, Opa und Papa
Ich würde mal sagen, dass das eine Phase ist. Vielleicht versuchst du besser diese Phase etwas zu genießen. Ein paar Momente ohne Kind auf dem Arm und einen ruhigen Kaffee, während dein Kind beim Papa oder den Großeltern glücklich ist. Es wird auch wieder eine Phase kommen, bei der dein Kind nur auf deinen Arm will, nur von dir gewickelt werden will, nur du darfst anziehen, ins Bett bringen und dich keine 5 Schritte entfernen. Das wird dann wieder alles viel Kraft kosten.
Ja du hast auch recht 🥲 das mache ich auch tatsächlich aber vermisse ihn dabei sehr und hatte es auch sehr genossen als er mich einfach wollte. Habe im ersten Jahr auch alles dafür gegeben damit unsere Bindung auch stark wird aber ihn so zu sehen enttäuscht mich und gibt mir das Gefühl versagt zu haben. (Auch wenn sich das jetzt heftig anhört) 😔
Du kannst es auch anders sehen: weil ihr so eine starke Bindung habt, braucht ein Kind nicht immer. Es weiß, du bist der sichere Hafen,
Mit 12 Monaten war ich auch abgeschrieben, wenn Papa da war.
Hat sich dann wieder etwas gelegt, aber unser Sohn ist immer noch ein Papa Kind.
Mich hat es zum Teil auch getroffen, dass ich bei ihm fast nichts machen durfte, obwohl ich im ersten Jahr mehr Zeit mit ihm verbracht habe als sein Vater.
Ich hab es mir aber nicht anmerken lassen und wie gesagt, irgendwann hat es sich alles wieder normalisiert.
Danke für deine Antwort 💓
Ich lasse es mir auch nicht anmerken auch mich nimmt’s mit, da ich auch im ersten Jahr quasi alles mit meinem Sohn gemacht und der Papa entweder arbeiten war oder nicht so viel übernommen hat, weil ich das alles einfach besser konnte. Nun übernimmt Papa aber auch gerne viel mehr. Der Papa konnte im ersten Jahr quasi sein Leben weiter leben wie sonst auch. Mama hatte die schlaflosen Nächte, 0 Zeit für sich selbst und hat alles abgesagt was sie mit Baby nicht machen konnte. Und unser Sohn ist am Ende trotzdem ein Papa Kind 🥲
Das fühlt sich richtig doof an, ich weiß..
Ich war eine Zeitlang auch richtig frustriert deswegen, obwohl sich mein Mann fast zur Hälfte gekümmert hat und trotzdem dachte ich - ich bin doch die Mama, ich hab ihn auf die Welt gebracht und gestillt.
Babypflege und Kümmern ist in der Hinsicht leider eine sehr undankbare Arbeit.
Aber wie gesagt, die ganz krassen Phasen haben sich irgendwann wirklich gelegt und ich hab mir mit meinem Sohn kleine Inseln geschaffen mit Beschäftigungen, die nur ich mit ihm mache oder bestimmte kleine Rituale nur für uns zwei. Du kannst ja mal überlegen, ob das was für euch wäre.