Hallo zusammen!
Kurz zu mir: Kind 1 wird im November 2 Jahre, Kind 2 kommt im Dezember.
Kind 1 absolut unkompliziert, schläft schon lange durch, bleibt problemlos (auch über nacht) bei Oma/Opas, ist geduldig, brav (bis auf so Phasen, kennt eh jeder) ein absolutes "Vorzeigekind"!
Mein Mann und Familie unterstützen mich/uns - alles in allem Traum-Voraussetzungen - nichtsdestotrotz mach ich mir so manche Gedanken... überhaupt wenn ich hier im Forum gewisse Themen lese 🫨
Kind 1 bleibt auch noch bis Herbst zuhause, das heißt ich bin dann bald mal mit beiden alleine und manche Szenarien (einkaufen, baden, essen..) kann ich mir überhaupt nicht vorstellen mit 2 Kindern - wie geht das ??? 🤣 (rhetorisch gemeint - wir werden es natürlich herausfinden und schaffen!)
Ich weiß natürlich keiner kann in die Zukuft schauen, und ich bin auch dankbar über so ehrliche Beiträge hier, es soll ja niemand das Blaue vom Himmel erzählen - Mama sein ist oft hart, auf so vielen Ebenen da gibts nix zu diskutieren. Und da ist es perfekt, dass man eine Plattform hat, um Gleichgesinnte zu finden und/oder sich auszukotzen.
Ich möchte also niemanden verurteilen und nichts "abtun", aber Beiträge wie "Meine 2 Kinder hassen sich schon immer" oder "Kenne mein Kind plötzlich nicht mehr", "Möchte mit 2 Kindern das Haus nicht mehr verlassen" etc. machen mir zur Zeit angst...
Gibts vielleicht "Aufheiterer", wo es mit 2 Kindern trotzdem "gut" lief, wo man nicht bis zum geht nicht mehr überfordert ist, wo es überwiegend schön war? Vielleicht hilfreiche Tipps, um diversen Situationen vorzubeugen? Vielleicht ein "das hätte ich gern früher gewusst mit 2 Kleinkindern" oder sowas 😊
Ich weiß mir kann alles widerfahren, aber brauche einfach ein bisschen positiven Input fürs Gehirn 😅 ich hoffe, das wird nicht falsch verstanden! Liebe Grüße 🌸
2 Kinder, bitte gute Erfahrungen! 😅
Hmm nein ich kenne keinen einziges Fall wo alles reibungslos lief, tut mir leid :D
Der Sohn meiner Freundin war auch so ein Vorzeigekind, bei ihm kam dann die Trotzphase sogesehen etwas verspätet mit 3 Jahren, als sie gerade schwanger war. War wohl dafür um so heftiger
alles reibungslos verlief auch mit meinem "vorzeigekind" nicht - wie gesagt, wir wollen ehrlich bleiben aber eben nicht so katastrophe oder eben hilfreiche tipps.
aber genau solche kommentare wie deine wollte ich jetzt nicht, sowas lese ich eben fast sonst auch.
Ja weiß ich schon, aber bringt es dir denn was sich nicht auf negative Szenarien einzustellen?
Ich bin auch bald in der Situation wie du. Ich glaube schon, dass es verdammt anstrengend wird. Ein gutes Umfeld und Hilfe der Familie ist dabei dann das A und O. Und wenn dein älteres Kind bei Oma und Opa schläft ist das doch super, da sind wir leider noch meilenweit entfernt -.-
Ich kann mir vorstellen, dass man, wenn man in dieser stressigen Phase ist, 2 kleinen Kindern gerecht werden zu müssen, manchmal gerne flüchten möchte, andererseits kenne ich viele Familien, wo die Kinder dann irgendwann auch richtig toll miteinander spielen etc. Und wenn die ersten Jahre vorbei sind, denkt man sich garantiert: so schlimm war’s eigentlich gar nicht 😅. (Weil dann kommt die Schule und später die Pubertät 🤪)
Bei uns läufts mega gut 🥰
Meine Große war allerdings schon 3,5 als das Geschwisterchen kam.
Sie kann sich also problemlos an- und ausziehen, ist windelfrei und schläft schon länger in ihrem Zimmer alleine durch.
Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Von Eifersucht keine Spur und die Große steckt easy mal zurück, wenn das Baby gerade Vorrang hat.
K2 schläft zudem wie K1 seit es vier Wochen alt ist fast immer durch. In Ausnahmefällen kommt K1 mal gegen 4:30 Uhr morgens (ca. 1 x alle zwei Wochen).
Beide Kinder sind mega freundlich, viel am Lachen und entspannt.
K1 ist mittlerweile 4 J. alt und K2 5,5 Monate.
Ja, man kann auch zwei mal Glück haben 😄🍀
Das hört sich sehr schön an bei euch!
Es ist auf jeden Fall tausend mal besser als alle gesagt haben 😊
Die Große passt auch morgens freiwillig für 15 Minuten auf, damit ich mich in Ruhe im Bad fertig machen kann, dann ist das Baby dran und sie macht sich parallel fertig für die Kita.
Der Altersabstand ist in meinem Fall etwas größer, aber ich denke, dass es vor 1,5 - 2 Jahren nur unwesentlich schwerer gewesen wäre, weil der soziale und ruhige Charakter da schon erkennbar war 😊
Wir haben zwei Kinder, die den gleichen Alterabstand wie deine haben, also zwei Jahre, wenn ich das richtig bei dir verstanden habe.
Ich kann kurz berichten, wie so die ersten 5 Monate jetzt liefen.
Vorneweg: Unser 2 Jähriger ist auch ein sehr entspanntes Baby gewesen.
Er ist immer noch ein ausgeglichenes Kind, dass sich super selbst beschäftigen kann, allerdings kann er auch heftige Wutanfälle bekommen, wenn was nicht passt.
Mein Mann und ich waren 4 Monate beide komplett zu Hause, damit wir uns bestmöglich um beide kümmern können.
Alleine den ganzen Tag mit beiden hätte ich mir mit der ganzen Stillerei schwer vorstellen können.
Unser Sohn hat seine kleine Schwester von der ersten Minute an sehr positiv aufgenommen.
Morgens nehmen wir uns immer die Zeit, zusammen zu kuscheln und jetzt, wo die Kleine 5 Monate alt ist, schaut sie ihrem Bruder begeistert beim Spielen zu, daher klappt die Betreuung tagsüber auch ganz gut.
Stressig ist für uns vor allem, wenn einer morgens beide alleine fertig machen und versorgen muss, um den Sohn in die Kita zu bringen. Vor allem, weil unser Sohn am liebsten wieder mit nach Hause will, wenn die Kleine dabei ist.
Und wenn beide gleichzeitig weinen, ist es natürlich auch stressig.
Kommt zum Glück selten vor.
Also ich kann nach 5 Monaten sagen, dass es gut läuft bei uns und die Situationen, vor denen wir Bammel hatten, überraschend gut liefen und es dafür Situationen gibt, die einen kalt erwischen.
Lass dich überraschen, holt euch aber auch Unterstützung, wo es notwendig ist.
Alles Gute für die letzten Schwangerschaftswochen!
Welchen Tipp ich noch geben will, was du dir aber wahrscheinlich auch denken kannst:
Auch wenn der Große das Geschwisterchen gut aufnimmt, ich würde die beiden nicht unbeaufsichtigt lassen.
Wenn es nicht anders geht, dann lege ich das Baby immer an einem sicheren Ort ab oder packe die Kleine in die Trage.
Unser 2 Jähriger kennt einfach noch nicht die Gefahren und selbst wenn wir es sagen, ist es am nächsten Tag schon wieder vergessen.
Das kann ich nur unterstreichen😅 sogar beim Kuscheln muss man aufpassen, dass es nicht zu viel wird 😉
Wenn du dich aufs schlimmste einstellst, wird es besser werden. 😅
Aber du hast ja etwas Zeit reinzuwachsen. Mein Tipp fürs erste ist nämlich die Trage/das Tuch und dann mal abwarten welche special effects die Kinder so entwickeln.
Aber es wird gut werden.
Ich würde es jederzeit wieder machen.
Meine Großen haben einen Abstand von 17 Monate und ich würde es wieder so machen 😅. Die zwei sind jetzt 15 und 14 und viele Themen hatten wir bestimmt ähnlich wie Zwillinge. Sprich große Eifersucht, da meist identische Interessen, aber da ist einfach auch immer jemand da. Meine konnten sich schon sehr früh prima alleine beschäftigen. Die Große hatte schon bald vergessen, wie es war, als sie noch alleine war. Richtig eifersüchtig wurde sie erst, als die zweite anfing zu krabbeln und selbstständig wurde. Natürlich war das erste Jahr super anstrengend, gefühlt habe ich nix anderes gemacht als gewickelt, gefüttert und gewaschen. Das große Plus daran war aber, dass ich kaum Termine hatte und ich froh war, dass die Große morgens auch noch nicht aus dem Haus musste und wir uns somit unseren Tag einteilen konnten, wie es uns passte. Kind 2 hat sich gut eingeführt und stillen und so war kein Thema. Auf was ich geachtet habe: die Tagesstruktur der Großen wurde erhalten. Sprich zu den Mahlzeit am Tisch wurde nicht gestillt. Hab dann die Kleine morgens z.B. schon mal geweckt, um sie zu stillen, bevor die große aufwachte. Dadurch hatten wir schon bald einen geregelten Tagesablauf und die Kleine war mit Sicherheit auch dadurch ein sehr entspanntes Baby. Klar hatten wir auch mega anstrengende Tage, z.B. wenn jemand krank wurde oder so. Aber überwiegend war es einfach positiv. Ach ja als die Kleine ein gutes Jahr war hatte ich zwei ganze Tage in der Woche noch zusätzlich ein einjähriges Tageskind. Das waren dann drei unter drei und die drei hatten eine richtig gute Zeit zusammen. Die Große ging erst mit 3,5 in die Kita und auch das würde ich wieder machen, weil es für uns so passte. Ich wünsche dir viel Freude an deinen zweien und lass dich nicht kirre machen!
DANKE für den tollen einblick 😊 sehr interessant finde ich bei deinem beitrag, dass du die große so lange zuhause hattest.... ich habe mich auch bewusst dafür entschieden, dass er große zuhause bleibt, versuche das als privileg zu sehen - auch wenn es manchmal anstrengend ist schwanger den ganzen tag hinterher zu sein. aber ich bereue es bisher keine sekunde.
ich denke nicht dass man mal zurückschaut und sagt "ich bereue es, meine kinder so lange bei mir gehabt zu haben und es nicht schon früher in fremdbetreuung gegeben zu haben" - und die ganz krassen zeiten verdrängt man dann glaub ich 😅
genau um mich nicht kirre machen zu lassen, hab ich den beitrag gestartet... wies tatsächlich wird für uns weiß niemand - aber im hier und jetzt möchte ich einfach auch ein paar positive eindrücke sammeln 🍀
Hallo, bei uns ist es ziemlich ähnlich, die Kleine ist im März geboren, der große wurde im Jänner 2. Ich verstehe dich sehr gut, auch ich habe mir im Vorhinein große Gedanken gemacht (und auch jetzt noch teilweise). Aber man wächst hinein, wie man ja auch beim ersten Kind erst hineinwachsen musste.
Das wichtigste für mich ist das Netzwerk und die familiäre Hilfe rund um uns herum. Mein Mann hatte 4 Wochen Elternzeit ab Geburt, so dass ich mich da wirklich ausruhen und schonen konnte. Meine Mama nimmt mir immer mal wieder das eine oder andere (oder beide) Kinder ab für Termine. Als ich krank war, hat mein Mann sich kurzfristig frei genommen und dies als absolut selbstverständlich betrachtet. Den Rückbildungsgymnastik Kurs z. B. hatte ich in der Nähe der Schwiegereltern gesucht, so dass der Große inzwischen bei ihnen bleiben konnte.
Natürlich ist es auch anstrengend, ich bin trotz der vielen Unterstützung auch oft alleine mit beiden, Einkaufen, verschiedene Erledigungen machen usw. Es gibt vieles das mir Kopfzerbrechen bereitet. So hatte der Große eine Phase, wo ich immer aufpassen musste, dass er nicht zu grob wird mit der Kleinen. Also nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen, am Ende des Tages ist mein Geduldsfaden oft aufgebraucht und ich bin Froh wenn beide schlafen. Aber im Großen und Ganzen läuft es bei uns recht gut. Mehr als es auf dich zukommen lassen kannst du wahrscheinlich eh nicht machen😁
DANKE 🍀 nirgends gibt es immer und überall friede freude eierkuchen. nicht mit 0 kindern, 1, 2, 3 etc. jeder hat sein "packerl" zu tragen, andere voraussetzungen und grenzen 😊
unterstützung ist tatsächlich gold wert! das merke ich auch... wohnen zum glück fast alle im selben ort, das heißt diese hilfe ist mir schon mal gesichert und gibt mir viel halt ☺️ der rest wird sich dann eingrooven und es is ja auch schön, wenn man dann stück für stück sein "eigenes" leben wieder zurück erlangt 🥳🤪
Bei uns war es zwar auch so, dass K1 in den Monaten um die Geburt herum sehr anstrengend war (aufgeregt, überdreht, emotional), aber das war ja wirklich nur eine Phase. Wir haben uns extrem viel Mühe gegeben, den Bedürfnissen von K1 trotz Baby gerecht zu werden und aus meiner Sicht hat sich das ausgezahlt. Eifersucht war zwischen den Kindern nie ein wirkliches Thema und sie lieben sich sehr und spielen viel miteinander.
Aber natürlich ist das Ganze auch anstrengend. Wir haben allerdings auch keinerlei Unterstützung in der Verwandschaft und deshalb war es am Anfang sehr schwer, beiden Kindern gerechtzuwerden. Da sind bei euch sicher die Großeltern eine große Hilfe.
Alleine zwei Kinder baden oder zum Einkaufen mitnehmen muss ja nicht unbedingt sein, oder? Wir machen Großeinkauf am Wochenende und Kleinigkeiten werden auf dem Heimweg von der Arbeit kurz mitgebracht. Auch Baden reicht doch gerade im Winter einmal pro Woche und dann geht das ja auch abends oder am Wochenende. Zusammen gebadet haben meine Kinder erst, als das jüngere Kind stabil sitzen konnte.
Beim Essen war das Baby (wenn es wach war) nach dem Wochenbett dann oft im Hochstuhl mit Newborn-Aufsatz dabei und hat ganz fasziniert K1 beim Essen beobachtet. Das ist das tolle mit zwei Kindern, das Baby hat den ganzen Tag Entertainment, weil die meisten Babys Kinder total interessant finden.
Mein Tipp wäre ganz klar: Lass dich im Wochenbett und vor allem in den ersten Wochen rund um die Uhr unterstützen, damit alle einen guten Start in diesen neuen Lebensabschnitt haben. Danach wirst du genug Routine haben, um im Alltag mit den zwei Kleinen zurechtzukommen.
DANKE für die schönen worte 🥰
ich werden wahrscheinlich einen geplanten KS haben, also bin ich eh "mehr gezwungen" im wochenbett auszuruhen. mein mann und ich ziehen bislang auch immer am selben strang und er unterstützt mich wirklich mit all seiner kraft. mir ist ganz klar: erst wenns der mama gut geht, kann der rest gut laufen. nach dem motto versuche ich seit K1 zu leben. geht natürlich nicht immer, aber ich versuche es nicht zu vergessen.
das mit dem entertainment ist ja ein toller fakt! stimmt ja voll 😅 und mein großer ist eh so ein kleiner clown, das wird sicher toll 🥳🥰