Kleinkind plötzlich so ängstlich

Liebe Urbias,

unser „Baby“ ist seit ein paar Tagen 15 Monate alt und seit ca einem Monat ist charakterlich wie ausgewechselt, was fremde Menschen anbelangt. Während sie zuvor noch fast jeden angelacht und -gewunken hat, hat sie jetzt scheinbar panische Angst vor fast allem (sogar vor Hunden, die mochte sie normal immer besonders gern). Ich weiß, dass das kein klassisches Fremdeln mehr sein kann - hat das vielleicht damit zu tun, dass sie sich langsam als eigenständige Person begreift?

Sie ist außerdem extrem mamafixiert, ich kann nicht mal aufs Klo gehen, ohne dass sie weint, auch wenn mein Freund zu Hause ist.

Wart Ihr in einer ähnlichen Situation? Wie lange hat das bei Euch gedauert?

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Phasen, in denen die Kinder fremdeln, kann es auch im gesamten 2. Lebensjahr noch geben. Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Und klar sind die Kinder dann auch sehr Mama bezogen. Du bist ja der sichere Hafen. Bei uns gab es immer wieder solche Phasen. Mal waren sie kürzer, mal länger. Wir dachten, dass Junior einfach ein sehr schüchternes Kind ist. Jetzt mit etwas über 2 stellen wir fest, dass er sich total gewandelt hat. Von Schüchternheit keine Spur mehr. Er ist total zugewandt und kommunikativ. Mal schauen, ob es dabei bleibt.

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Das ist ein toller Meilenstein :)

Sie versteht, dass du weg gehen kannst und sie versteht, dass es „fremde“ Menschen gibt und Hunde vielleicht gefährlich sein könnten 😅

Sprich, sie versteht ihre Umwelt wieder ein bisschen besser.

Aber das wird auch wieder ;)

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Wir hatten das kurz nach dem 1. Geburtstag. Man hat richtig gemerkt, dass sich da entwicklungsmäßig was getan hat. So ab 14,5 Monaten fing es an, sich wieder zu bessern. Innerhalb von anderthalb Monaten hat es sich komplett gegeben und er ist seitdem offener als vorher. Innerhalb dieser sechs Wochen hat er auch mit dem Laufen begonnen.