Wird es irgendwann besser mit dem Essen?

Hallo,

meine Tochter, 14 Monate, ist leider ziemlich heikel. Sie isst weder Fleisch, Fisch, Wurst noch Käse. Brot und Brötchen nur pur, da darf gar nichts drauf. An Gemüse nur Blumenkohl und Brokkoli, keine Gurke, Karotte, Zucchini etc. Das einzige was sehr gut geht ist Obst und Breze. Heute Mittag gab es Nudeln mit Tomatensauce und sie hat Fussili verweigert sondern wollte nur Penne und ja nicht zu viel Soße. Ich bin manchmal echt am Verzweifeln und grade die letzten Tage mit meinem Latein am Ende was ich ihr noch geben soll. Da wurden auch Kartoffeln und Reis verweigert.

Hat noch jemand so einen schlechten Esser und wird das irgendwann besser? Im Moment weigert sie sich auch, alles zu probieren was sie nicht kennt.

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Es wird besser, wenn du deine Maßstäbe überdenkst und „gut“ und „schlecht“ vielleicht neu definierst.

Wenn dein Kind isst, bis es satt ist (und das entscheidet das Kind, nicht du 😅) ist es ein „guter“ Esser. Du bietest einfach vielfältig an. Manche Speißen muss man bis zu 20 mal anbieten, bis sie überhaupt probiert werden, das ist normal 😂

Vertraue deinem Kind und lass es Spaß am Essen entdecken haben. 😊

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Habe nirgends geschrieben, dass ich nicht akzeptiere, wenn sie satt ist. Da habe ich noch nie was aufgezwungen. Es geht mir nur darum was sie isst, denn es gibt halt Tage, an denen sie nichts außer Breze akzeptiert und vielleicht noch ein bisschen Obst. Ich muss ja kein Ernährungsexperte sein um zu wissen, dass ständig diese Weizenbreze nicht gesund sein kann :-D ich mache mir einfach Sorgen, das ist alles.

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Das war nicht böse gemeint, sorry 🙈

Naja dann braucht sie an diesen Tagen wohl scheinbar Kohlenhydrate. Vielleicht kannst du die dann (in gesünderer Form) auch anbieten und Obst ist ja auch schon mal gut 😊

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Mini isst auch nicht so vielfältig. Nudeln MIT Soße isst sie zuhause auf gar keinen Fall. Da gibt's immer nur die Nudeln pur.

Sie ist jetzt 22 Monate alt und spricht viel. Sie sagt dann immer "schmeckt nicht" ohne es zu probieren 😅

Wir bieten ihr aber trotzdem immer unser Essen an. Sprich sie bekommt es separiert von ihrem Essen. Bei Sachen mit Soße dann so, dass der soßige Teil den Rest nicht berührt. Je nachdem wie hoch ich die Chancen einschätze, dass sie es isst, bekommt sie direkt was, was sie auch mag oder ich mache ihr danach noch schnell was extra (Brot, Rohkost, Obst).

In der Krippe isst sie wohl viel vielfältiger. Das glaube ich sogar. Denn wenn wir Besuch haben, dann möchte sie auch das probieren, was die anderen Erwachsenen essen. Aber bei mir und meinem Mann, meist keine Chance 😅

Wir machen uns da aber ehrlich gesagt auch keinen Stress (mehr). Sie isst an sich genug und wird schon wissen, was sie braucht 😅

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Jup hier. Unser unser Sohn ist 4 .
Das lustige ist, in der Kita isst er alles , von Kartoffeln,Reis, Fischstäbchen,Fleischbällchen,Nudeln mit Käse und das alles oft mit Nachschlag.

Zuhause ist es aber ihhh.
Ich habe aufgehört,nur das zu kochen , was er mag. Entweder er isst es mit , oder es gibt ein Brot.
Mittlerweile isst er dann auch mal Kartoffeln ohne alles.

Im ganzen aber ist es schon besser geworden.

Lg

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Interessant, habe mich auch schon gefragt ob es in der Kita besser wird, das dauert aber noch 10 Monate...

Ja ich finde das auch anstrengend, es heißt immer Familientisch und man soll die Kinder einfach das mitessen lassen was man selbst isst aber hier ist das sehr kompliziert.

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Irgendwann bestimmt... 😄
Mein Junior ist inzwischen 3 und hat seit der Zeit auch 3-4 neue Sachen ins Repertoire aufgenommen. Dafür verschmäht er 5-6 Dinge die er zuvor gegessen hatte. 😅
Hier geht mit 3 inzwischen: Nudeln, Reis, Oliven, Nuggets, Reibekäse, Blumenkohl, Butter. Manchmal geht auch Möhre, Apfel, Kartoffeln, Knäckebrot/ Brötchen, Kekse, Fleischwurst und Edamer Käse. Das war es so ziemlich.

Dafür geht Milch immer, also fällt das Kind nicht vom Fleisch. 😁

Achso, die Tagesmutter bzw Kita ändern an seinem Essverhalten nix. Er isst lieber den ganzen Tag gar nix, als auch nur eine Sache zu probieren, die er nicht mag.

Bearbeitet von Pi.Ri
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Mit 14 Monaten fing es mit richtig Essen bei uns erst an. Das war immer die Zeit um die herum ich abgestillt habe. Mit 2 Jahren wurde hier immer ganz ordentlich gegessen. Die Brotdose in der Krippe wird geleert. Brot, Gurke, Tomaten und Obst wird gern gegessen zum Frühstück.

Mit 4 wurde es bei meinem Großen noch mal schwieriger was das Mittagessen angeht. Da isst er jetzt Vieles momentan nicht. Manchmal kriege ich ihn überredet wenigstens zu probieren und dann findet er es doch lecker und haut rein. Aber manchmal will er nicht mal probieren...

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Klingt ziemlich normal für ein Kleinkind.

Hier werden am liebsten trockene Nudeln und Kartoffeln gegessen.

Aufs Brot darf maximal etwas Butter und Gurke oder Tomate, Wurst, Käse und diverse Aufstriche gehen gar nicht.

Obst geht dafür auch sehr gut, fast alle Sorten.

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Hi,
ich kann natürlich nur von unserer Großen berichten.
Sie ist inzwischen 7 und isst sehr viel.
Nur Rohkost ist nicht ihr Ding. Gemüse muss gekocht sein.
Wir haben recht früh angefangen die Probierregel einzuführen.
Dafür ist deine natürlich noch zu klein, aber so ab 2,5 -3 wurde alles wenigstens probiert. Das macht sie bis heute tatsächlich, dass sie zumindest für Kostproben offen ist.
Auch wenn es nur ein Teelöffel voll war.
Schmeckt nicht ? Ok dann heute nicht, aber beim nächsten Mal wird wieder probiert.
Zumindest bei meiner Tochter haben wir festgestellt, dass plötzlich beim 5. oder 6. probieren doch plötzlich was schmeckte, was bis dahin noch gar nicht ging.

Bei meinem Sohn jetzt machen wir es auch so und haben dadurch schon ein paar Lebensmittel in sein Repertoire bekommen die wirklich erst total verschmäht wurden.
In seinem Fall Blumenkohl, Spinat und Lauch.

Liebe Grüße