Wie Kleinkind begleiten wenn es Papa will und der nicht kann

Hat jmd. einen Rat für mich?
Unser 1,5 Jähriger will immoment lieber mit Papa spielen, gerade wenn er weiß, dass dieser zuhause ist. So weit so gut/ok.
Nur ist es oft so, wenn wir beide zuhause sind, hat Papa keine Zeit.
Demetsprechend wütet der kleine vor sich hin, und braucht 1000% aufmerksamkeit von mir.
So schaffe ich natürlich im Haushalt gar nix. Also wirklich so gar nix gar nix.

Ich weis auch nicht wie ich den kleinen da gut begleiten kann, auser zu sagen, Papa hat keine Zeit komm wir spielen das und das.
Hat da jmd. Tipps?

Ich muss dazu sagen, mich triggert die Situation extrem, da mein Papa für mich auch nie Zeit hatte/hat.

Mittlerweile hab ich das Gefühl der kleine freut sich regelrecht wenn ich zur arbeit fahre, weil er dann den ganzen Nachmittag Papas ungeteilte aufmerksamkeit hat.
Diese reaktion von ihm finde ich ein wenig fragwürdig. Was meint ihr?

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Hallo,

Was mich als erstes interessiert ist. Warum hat der Papa keine Zeit wenn er zu hause ist?
Wenn Papa Homeoffice machen muss, ok das gilt als keine Zeut haben. Alles andere kann in meinen Augen auch verschoben werden bzw. Die Zeit kann zwischen Aktivität und Kind geteilt werden.

Also ist es möglich den Papa in die Pflicht zu nehmen? Wenn ja dann machen.

Unsere Töchter (2 und 5,5 Jahre) hatten / haben extreme Papaphase. Sobald Papa im Haus ist darf ich nichts mehr machen. Da hilft auch kein zu reden. Die Mädels toben und schreien nach Papa. Also nehme ich meinen Mann in die Pflicht. Wobei das muss ich nicht. Denn er ist dann für die Mädels da. Wenn er dann mal was im Haus/Garten macht erklärt er es den Kindern und lässt sie mitmachen oder zugucken.

Es hängt vom Kind ab. Wenn sich das Kind ablenken lässt, dann hast du Glück. Vielleicht Kind einpacken und rausgehen. Das ist mein Allheilmittel, wenn mein Mann z.b nach der Nachtschicht am WE schlafen muss. Ich packe die Kinder ein und fahre weg.

Klar fiebert er dem Nachmittag entgegen,wenn du weg bist, denn das scheint ja die einzige Zeit zu sein in der Papa sich kümmert.

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Ja teilweise Home office, oder Erledigungen wie Rasenmähen, am Auto was reparieren etc. Da ist es dann einfach zu gefährlich für den kleinen dabei zu sein. (Kleine schrauben, wegrennen auf die Strase etc.)
Teilweise aber auch ausruhen und Freizeit weil er ein körperlich anstrengenden Job hat, und seine Freiheiten braucht, sonst ist er unerträglich launenhaft.

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Ahja das kann ich mir gut vorstellen

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Die Frage für mich ist, warum der Papa keine Zeit hat? Ist er im Home Office oder erledigt z.B. wichtige Arbeiten im Haus? Oder schläft er aus / geht Hobbys nach / sitzt am Handy...
Wenn ersteres der Fall ist, dann kannst du deinem Kind das nur immer wieder so sagen und ggf. räumlich etwas Distanz schaffen (rausgehen, Zimmer wechseln). Evtl. richtig vom Papa verabschieden, als würde er gehen. Lässt sich irgendwie vermeiden, dass dein Kind mitbekommt, dass Papa da ist? Ansonsten konsequent bleiben, die Situation annehmen, d.h. nicht hadern und ständig Ausnahmen zulassen. Selbst nicht so unsicher sein, was die Beziehung zum Kind angeht, nicht zweifeln - vielleicht bedeutet das auch, die Situation mal etwas zu überspielen...
Haushalt wird dann halt nicht oder du beziehst ihn ein.
Sollte Papa nur rumdödeln, dann setz ihm das Kind vor die Nase und verlasse das Haus oder mach etwas anderes, was du magst.

Das sich ein 1,5 jähriger freut, weil du zur Arbeit fährst, würde ich ganz stark anzweifeln. Ich glaube da interpretierst du zu viel rein. Die Freude über die Papa-Zeit mag ja da sein, aber das heißt nicht, dass du unerwünscht bist.

Bearbeitet von zweckpessimist
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Das ist nicht ungewöhnlich, mein kleiner Mann hängt auch sehr am Papa und möchte am liebsten immer nur mit ihm spielen, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt.

Wenn Papa nicht kann, weil er etwas anderes erledigt, nehme ich den Kleinen mit in sein Zimmer, mache die Tür zu und nach 2 Minuten Meckern spielt er dann auch meistens schön mit mir.

Als Mutter ist man in der Regel eben selbstverständlich da, als Vater oft nicht. Das hat nichts damit zu tun, dass ein Kind ein Elternteil lieber mag.

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hmm.. das sote ich mal probieren dass wir dann zsm in seinem Zimmer was spielen und die Tür zu ist.

Das Problem ist halt ein bisschen, irgendwann muss man ja mal Wäsche waschen, sich Duschen oder Geschirr aufräumen...

Ich glaub ich muss da nochmal drüber reden. Bringt nur leider nicht so viel weil der Tag hat ebend nur 24 std. ...

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Ja, das mache ich im Zweifel dann, wenn der Kleine im Bett ist.

Wäsche geht meistens noch so nebenbei, der Rest nicht.

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Bei uns wäre das undenkbar. Die Wohnung ist klein, da ist sich aus dem Weg gehen schwierig. Beim HO würde ich es wohl erklären und dann die Tür zum Büro abschließen.

Wir haben wenn Mini krank ist mal solche HO Tage. Schrecklich! Mein Mann schaut dann nach ihr und pflügt sie regelmäßig von mir aus dem Büro weg. Meist geht er mit ihr dann längere Zeit raus. Spielplatz oder Buggy fahren. Dauerhaft könnte ich HO mit Mini daheim nicht.

Wenn es bei euch so ist, dass er derzeit immer flüchtet, sobald du die Aufmerksamkeit was für ihn nicht spannendem widmest, würde ich es pragmatisch lösen. Du mähst zB den Rasen und dein Mann macht Kind + Haushalt. Wenn HO + Kind nicht klappt, dann muss der Papa ins Büro, da für dich der Tag sonst schrecklich ist.

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Hi, vll sollte er sich dann einfach 30 bis 45 Minuten Zeit nehmen bevor er den Rest erledigt. ! Meiner spielt täglich nach der Arbeit mit ihm, ebenso wechseln wir uns ab mit dem Bettgehen. Ob er jetzt nur daliegt oder am Boden eine halbe Stunde sitzt und Lego baut,buch liest etc würde ich jetzt sagen ist doch auch nichts anstrengendes. Rasenmähen usw kann man auch 30 Minuten später. 😀 Dann sind alle glücklich.

Bearbeitet von Dubo
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Na dann muss der Papa sich eben die Zeit nehmen für sein Kind. So läuft das, wenn man Familie hat.