Hallo ihr lieben,
Wir ziehen kurz vor Weihnachten um & haben bisher keinen Kindergartenplatz für unsere Tochter (1,5) gefunden.
Aktuell geht sie in einem Kindergarten, diesen kann sie aber nicht mehr besuchen, sobald wir umgezogen sind weil dieser ca 100km entfernt ist.
Bisher habe ich in alle Kindergärten eine Anmeldung verschickt und mich auch beim Jugendamt gemeldet.
Plätze sind erst im Nächsten Kindergartenjahr da. Solange kann ich aber nicht warten. Mein Mann ist bei der Berufsfeuerwehr und ich arbeite selbst als Erzieherin & fange einen neuen Job an. Zumindest ist es so geplant.
Was kann ich machen, wenn sie bis zum neuen Jahr keine Zusage bekommen hat? Ich könnte dann nicht arbeiten gehen, aber wir sind auf mein Gehalt zusätzlich angewiesen.
Ganz liebe Grüße
Kindergartenplatz nach Umzug
Kann sie nicht in deiner neuen Arbeitsstätte anfangen? Bei uns kommen viele Erzieherinnen nur unter der Voraussetzung, dass das Kind mit aufgenommen wird, aus der Elternzeit zurück
Bei der neuen leider nicht da die erst Kinder ab zwei Jahren nehmen. Aktuell geht sie ja auch quasi mit mir arbeiten, was einiges erleichtert, aber so leicht ist es diesmal nicht
So doof es klingt: pech gehabt! (Ich spreche aus Erfahrung weswegen wir erst umgezogen sind, als wir einen Kitaplatz hatten)
Aber kannst du nicht bei deinem neuem AG fragen, ob sie einen Platz für dein Kind haben?!?! Also vorausgesetzt du arbeitest auch in einer Kita…
Ansonsten schaut es schlecht aus. Glaube auch nicht, dass in so einem Fall eine Klage etwas bringen würde.
Die Wahl hatten wir diesmal nicht.
Der neue AG nimmt erst Kinder ab zwei Jahren auf, deshalb funktioniert das leider nicht.
Na ja, aber so ist es doch fast überall, dass Plätze im laufenden Kita-Jahr nur schwer frei werden. Das sollte dir als Erzieherin doch bewusst sein.
Was sagen die zuständigen Stellen vor Ort?
Letztendlich wo kann frei Platz vorhanden ist, kann keiner erfunden werden.
Natürlich ist mir das bewusst. Die zuständigen Stellen haben mich bereits bei großtagespflegen und Tagesmüttern auf die Warteliste gesetzt.
Es ist so, dass ich es aber auch kenne, dass Kindergärten auch überbelegen können.
Richtig. Können.
Sie müssen es aber nicht und müssen das Risiko ggf tragen.
Wenn Sie das nicht wollen, ist es ihr gutes Recht, das nicht zu tun.
Ich finde es immer wieder erschreckend, Mit welchem Egoismus manche Menschen durch die Welt gehen und der Meinung sind, andere müssten ihre Probleme lösen.
Ihr habt euch für einen Umzug unterjährig entschieden. Dann müsst ihr auch die Konsequenzen tragen.
Du darfst jetzt gerne schimpfen und meine Antwort ganz doll finden.
So blöd das klingt - da kann man wohl nichts machen wenn ihr alle Wege ausgeschöpft habt. Besser wäre es wohl gewesen, erst zum neuen Kitajahr umzuziehen oder wenigstens für ein paar Monate nen Plan B zu haben (beide Teilzeit, Grosseltern, einer zieht vor der andere mit Kind dann nach,...).
Dich echt vertrösten lassen. Immer wieder anrufen deine Situation schildern und notfalls persönlich vorstellig werden.
Ich habe hier zwischen Kita und Stadt ( vergibt die Plätze) einen Monat vermitteln. Weil beide nicht miteinander richtig kommuniziert haben.
Nicht abwimmeln lassen. Und auch bei Tagesmütter persönlich anrufen. Sonst deinen Arbeitgeber die Dringlichkeit mitteilen. Vllt haben sich Kita-Leitungen untereinander 🤷
Hier sind ja einige lustig, die denken, dass man so einen Umzug immer von so einem Kitaplatz abhängig machen kann... Als ob man sich das in jeder Lebenssituation aussuchen kann... Hätten wir das gemacht, dann säßen wir immer noch in unserer Minibude.
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich immer irgendwie eine Lösung findet...
Du hast Anmeldungen verschickt, hast du auch mal angerufen? Wir hatten hier so einige Einrichtungen, da ging nur was übers Telefon und mit persönlicher Vorstellung. Aber das ist auch immer vom jeweiligen System abhängig. Jugendamt hast du schon informiert, das ist gut. Vielleicht nochmal da mehr Druck machen. Dann Suchradius erweitern, dann muss man vielleicht morgens eben einen kleinen Umweg in Kauf nehmen.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Wir haben unterjährig einen Platz bekommen. Den Tipp haben wir vom Jugendamt bekommen. Ist zwar in der Nachbargemeinde, aber das war dann letztendlich alles total unproblematisch. Und ich war auch schon ganz verzweifelt, weil die anderen Kitas alle von vorneherein abgesagt haben. Jetzt sind wir in einer ganz ganz tollen Einrichtung untergekommen.
Letztlich habt ihr Anspruch auf einen Platz.
Ansprüche gegen die öffentliche Hand lassen sich anwaltlich durchsetzen.