Mit Papa ins Bett - erst nach dem Abstillen?

Hallo! Unser Sohn ist fast 15 Monate alt. Das erste Jahr war grundsätzlich, vor allem aber beim Schlafen, ausgesprochen herausfordernd. Wir haben das alle eher überlebt als aktiv gestaltet, würd ich sagen. Wir haben die Einschlafbegleitung eigentlich von Anfang an zu zweit gemacht; erstmal weil unser Sohn so viel und so lange geweint hat, dass wir uns abgewechselt haben beim Tragen und Schaukeln, später dann mit dem Hintergedanken, dass er es gewohnt ist, dass der Papa dabei ist und der „Umstieg“ zum Schlafengehen mit dem Papa nicht so groß ist. Der Papa ist eigentlich auch sehr präsent, aber unser Sohn hängt wirklich sehr an mir.

Im Dezember würde ich gerne zu einer Veranstaltung gehen und mein Mann müsste die Einschlafbegleitung an dem Tag übernehmen. Aktuell läuft es so, dass unser Sohn die Flasche trinkt und dann in der Regel noch bei mir trinkt und nuckelt, sobald er so richtig am Einschlafen ist. Ich frage mich deshalb wie realistisch es ist, dass mein Mann das übernimmt. Wie war es bei euch - ging das erst, als ihr abgestillt hattet (haben wir nämlich eigentlich noch keine Ambitionen)? Vor allem bei Kindern, die schlecht einschlafen, würde mich das interessieren.

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Bei uns hat es geklappt, nachdem ich Stillen + Einschlafen getrennt habe. Ich habe Mini ab da immer gestillt und dann sind wir ins Bett. Da war sie 14/15 Monate alt.

Davor konnte mein Mann Mini abends nicht ins Bett bringen. Er lief dann mit ihr schlafend in der Trage durch die Wohnung, bis ich wieder daheim war. Ausgehen ging also in gewissem Rahmen dennoch 😅

Wir haben das ins Bett bringen dann geübt und ich bin vor dem Abendessen ins Einkaufszentrum ums Eck. Hab da gebummelt und gegessen und kam wieder, als ich das Go bekam. Haben wir 4 Abende gemacht und dann durfte ich auch daheim bleiben und er brachte Mini ins Bett. Haben uns so 2 Monate abends abgewechselt. Nun toleriert sie ihn aber schon länger wieder nicht, wenn ich auch zuhause bin. Wenn ich weg bin, dann ist das aber gar kein Thema mehr.

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hmmm... mit dem stillen ist es halt schwierig, da kann ich leider nix zu sagen, aber was ihr mal machen könntet ist, zur Probe sozusagen, du gehst für einen abend zu einer Freundin in der direkten Nähe/Nachbarin oder machst noch einen Spaziergang und Papa legt den kleinen schlafen während der kleine weis, du bist nicht verfügbar. Anstatt der Brust sollte dein Partner einen Schnuller anbieten, wenn der kleine den kennt, dann hat er das beruhigende Saugen trotzdem. Natürlich ist es nicht vergleichbar, das sage ich auch nicht, nur die Brust ist halt nicht da.

Hier legt Papa das Baby schlafen, seit es ca. 3 Wochen alt ist, und es klappt ldt. Aussage meines Mannes jedes mal deutlich besser wenn ich nicht zuhause bin. (spätdienst). Wenn ich zuhause bin und zb. die Küche aufräume kommt er ständig nochmal nach mir schauen, oder macht grosen tertz beim umziehen, oder will unbedingt noch 5 Bücher mit mir ansehen etc. das stört dann natürlich Papas routine.

Aber unser ist auch nicht gestillt worden, deshalb weis ich nicht ob meine Erfahrung dich weiter bringt.

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Obwohl unser Sohn ein Papakind ist, hat das Bettbringen im ersten Jahr so gut wie gar nicht geklappt, weil es bei uns auch stark mit dem Stillen verbunden war.
Erst, als mein Sohn von selbst keine Lust mehr drauf hatte, konnten wir uns damit abwechseln.
Ich bin natürlich trotzdem ab und zu abends unterwegs gewesen.
Ich hab dann immer geschaut, dass ich zu einer noch annehmbaren Uhrzeit zu Hause bin.
Toll es dann nicht für die beiden, aber ich hab im ersten Jahr auf so viele Dinge verzichtet, dass das okay war.
Wenn du auf die Veranstaltung gehen möchtest, dann mach das!
Die beiden werden es schon irgendwie hinbekommen.

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Mal ganz allgemein geantwortet: Nein, abstillen muss man dafür nicht.

Mein Mann hat unser zweites Kind ab Geburt jeden zweiten Tag ins Bett gebracht, beim ersten Kind haben wir damit nach einigen Monaten angefangen. Ist halt Gewohnheit. Wenn ihr es nur an diesem einen Tag so machen wollt, wird es wahrscheinlich nicht gut laufen. Wenn ihr es zur Normalität macht, wird sich euer Kind dran gewöhnen.

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Bei uns hat mein Mann im Alter von 14 Monaten die einschlafbegleitung für die tagschläfchen übernommen, während ich abends noch in den schlaf gestillt habe.

Das hat tadellos funktioniert. Die beiden haben ihren Weg gefunden und kinder sind ja nicht doof: dass es bei Papa keine brust zum nuckeln gibt, wissen sie, erst recht in dem Alter.

Anfangs hat mein Mann ihn noch ein bisschen herum getragen, wenn es Probleme gab, aber recht bald hieß einschlafen bei den beiden einfach zusammen ins Bett kuscheln. Kaum zu glauben.

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Hey:) ich habe meinen Sohn von Anfang an in den Schlaf gestillt und auch bis zum Abstillen. Mein Mann hat ihn zum Einschlafen herumgetragen, geschaukelt. Wir hatten da schon immer unseren eigenen Weg und das hat unser Sohn auch schon früh verstanden glaub ich☺️. Bei Papa wird geschaukelt, bei Mama gibt es die Brust. Das hat außer wenn er krank war oder so immer super geklappt!
Ich würde es einfach mal ausprobieren, wenn er eine gute Bindung zum Papa hat wird das schon klappen☺️.

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So ist es bei uns auch bei beiden Kindern gewesen.
Ich denke man kann nicht erwarten, dass es sofort klappt, Papa und Baby müssen ja für sich erstmal einen weg finden. Also die ersten Male waren echt schwierig, aber mittlerweile klappt es sehr gut.
Bei mir wird gestillt und Papa trägt in den Schlaf.

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Nein, man muss nicht zwingend abstillen. Wenn die Brust nicht da ist, schläft das Kind mit anderen Methoden ein. Das sollte man aber vorher schon einbisschen üben. Mein Mann hat die Manduca genutzt, ich musste oft abends arbeiten, habe aber bis 20 Monaten gestillt.

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Bei uns klappt mit Papa einschlafen(19 Monate alt) leider so gar nicht obwohl er super präsent ist und immer mit der Kleinen(und mir) ins Bett geht. Sie schläft nur bei Papa wenn ich auch da bin xD

Allerdings, haben wir eine ganz ganz tolle Babysitterin die das tatsächlich hinbekommt. Auch ohne mich und Papa.


Der Papa und ich waren erst heute aus zusammen und unsere Kleine schläft jetzt friedlich im Bett und sie wird von mir eigentlich auch noch gestillt zum einschlafen.

was ich sagen will: gestillte Kinder können auch ohne die Mama/Brust einschlafen. Die können das super unterscheiden.

in meinem fall denke ich, das Papa sich nicht genug Mühe gibt weil ich ja ohnehin immer da bin. xD Sie kann das definitiv auch allein/ohne Mama. Und ja, sie schläft auch nicht gut ein. Ich würd an deiner Stelle den Papa einfach mal allein probieren lassen(geh raus um den Block oder auf nen Tee) oder mal eine dritte Person(Oma, Freund:in, Babysitter) es probieren lassen. Du wirst überrascht sein das das klappt. Ich war todesschockiert das das so gut klappt! 😂

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Das ging bei uns, als es gehen musste. Ich habe als er 1,5 Jahre alt war, wieder angefangen zu arbeiten. Ich arbeite im Schichtsystem. Die ersten paar Male ging es eine Weile und einmal hatte er auch geweint bis ich nach dem Spätdienst heimgekommen bin. Aber dann klappte es ohne Probleme. Am Anfang hatte mein Mann ihn noch getragen und nach kurzer Zeit sind sie einfach zusammen ins Bett gelegen und er ist dort dann eingeschlafen. Das wäre bei mir zu dem Zeitpunkt nie gegangen. Unser Sohn war auch ein sehr schwieriger Schäfer. Ich habe als er 2 Jahre war dann auch wieder Nachtschichten gearbeitet, obwohl ich ihn noch gestillt hatte. Er konnte super differenzieren, ob er bei Mama mit der Brust einschlafen kann, oder bei Papa oder der Oma mit kuscheln.