Abstillen kleinkind

Hmm schwierig.. meine Tochter wird im
Dezember 3 Jahre alt und Sie wird immer noch gestillt und schläft immer an der Brust ein.

Ich habe mir auch schon überlegt sie abzustillen aber irgendwie funktioniert es nicht, sie kommt
Immer wider. Und irgendwie braucht Sie die nähe was ich auch als Mutter irgendwie verstehe und akzeptiere. Dann denk ich mir lieber so an der Brust als ein Theater. Irgendwann will Sie vielleicht von alleine nicht mehr. Das blöde daran ist das man voll gebunden ist aber ja.

Darf ich fragen wieso das du Ihn abstillen willst?

Viel drüber geredet habt ihr sicher schon mit ihm.
Wie schläft er denn mittags ein?
Habt ihr schon mal versucht, Stillen und Bett zu trennen - also erst noch Stillen auf der Couch und anschließend sofort dann ins Bett gehen? Dann ist es nicht ganz so einschneidend wie komplett ohne stillen, aber er könnte sich langsam dran gewöhnen, das Bett nicht immer = Stillen ist.
Ich geh mal davon aus, dass der Papa ihn nicht ins Bett bringen kann? Oft wird ja eine räumliche Trennung vorgeschlagen und der Papa übernimmt - kommt für uns allerdings nicht in Frage, da ich meiner Tochter nicht Brust und Mama gleichzeitig nehmen will.

Wir haben bisher selbst nur tagsüber (außer Mittagsschlaf) abgestillt. Aber das waren so die Tipps, die ich bekommen habe, da ich selber gerade versuche, das abends abstillen vorzubereiten. Mini ist fast 2 und wir stillen noch in den Schlaf.

Ich würde vllt erst mal eine Weile versuchen, räumlich abzustillen. Das hatte ich bei meinem Sohn auch gemacht und hatte recht einfach funktioniert. Ich habe ihn auf einem Stuhl in einem anderen Zimmer lange und ausgiebig gestillt und bin dann erst mit ihm ins Bett. Da ist er dann eingeschlafen. Den Abstand hatte ich immer etwas mehr ausgeweitet.

Wie so oft, hat bei uns Reden geholfen 😅 wie weit ist dein Kind sprachlich? Versteht es einfache Erklärungen?

Hier war es zum Schluss so, dass ich einfach nicht mehr genug Milch für ein Kleinkind hatte. Beim Stillen meinte er ständig "Mama Milch leer" und wollte die Seite wechseln. Und hat gezogen und gezogen 😵‍💫 nachts immer wieder und ständig dieses "Mama Milch leer" 😵‍💫

Er ist ein schlechter Esser - gewesen. Ich hab ihn mir dann vorgeknöpft und ihm ein paar Tage lang immer wieder bei jeder Mahlzeit erklärt, dass Mama nicht mehr genug Milch hat, weil er ja sooooo groß ist und er wirklich wirklich essen muss.

Und dann hab ich irgendwann gesagt, so, die Milchbar hat jetzt geschlossen, jetzt ist leer! Die Milch reicht nicht mehr.

Zwei Nächte verzweifeltes Gebrüll, und seither ist gut 🥳 er verlangt jetzt allerdings Kuhmilch. Die hab ich ihm aktiv als Ersatz angeboten, da er eben einfach Hunger hat, auch nachts. Da reicht ihm aber meist ein kleiner Schluck, dass er was im Bäuchle hat.

Tagsüber erinnere ich ihn bei jeder Mahlzeit, dass es keine Milch mehr gibt und siehe da: er isst viel viel viel mehr...

Schlafen tut meiner ja eh nicht. Gestern war es unglaubliche 0 Uhr. Dafür schläft er heute wohl aus - 7 Uhr und er schläft tatsächlich noch 🤪

Ich hab übrigens abgestillt - und zack, zwei Tage später ist das Kind krank geworden. Wir haben jetzt seit drei Wochen Dauerhusten und Dauerschnupfen. Das hatte er vorher NIE.

Bei uns hat es so geklappt, dass wir erstmal beim Mittagsschlaf abgestillt haben und auf einen Schnuller umgestiegen sind. Als das gut geklappt hat, haben wir das auch abends und nachts durchgezogen. Es ging recht schnell und ohne viel Gemecker. Vielleicht hilft euch die Idee.

stillst du sonst noch? also ich habe mein Kleinkind exakt in dem selben alter abgestillt weil es mit dem 2. Kind einfach nicht so recht klappen wollte.

Wir haben erst alle anderen Stillmomente reduziert, also wirklich über wochen hinweg. Dann war es am Ende nur noch Abends zum Einschlafen. Ich habe dann ein paar Tage davor angefangen immer wieder zu sagen dass die Milch bald alle geht und es bald nicht mehr klappt. An dem Tag des abstillend habe ich dann gesagt: Schatz heute schlafen wir ohne Busen ein. Die Milch ist alle.
Sie war dann zwar etwas traurig und hat geweint als es soweit war aber ich habe dann versucht schnell eine Ersatzhilfe zu schaffen. Ich glaube die Mäuse sind dann manchmal sehr hilflos weil sie nicht wissen wie sie sonst einschlafen sollen. Unsere wollte dann ganz viel am Rücken gebusselt werden.

Wenn sie so sehr weint, dann würde ich versuchen etwas zu finden was ihr trost spendet oder ihr ansonsten hilft. Einfach durchziehen würde ich nicht, denn sie will ja auch was kommunizieren mit dem argen weinen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!