Pipiunfälle - Arzt? 🤔

Erst mal zu Zahlen, Daten, Fakten:
- Zwei Jahre, ein Monat alt
- Seit einigen Wochen abgestillt in der Hoffnung auf besseren Schlaf (haha.)
- Schlafen aktuell so schlecht wie schon lange nicht mehr
- Verdauung war schon immer ein Thema, aktuell wieder deutliche Tendenz zur Verstopfung. Kann auch mal drei Tage lang nicht und dann aber hallo.

- War ein Abhaltebaby
- War seit mehreren Monaten sauber & trocken, nur hin und wieder gab es ein paar Tröpfchen, die daneben gingen - insbesondere bei Verstopfung.

So. Nun haben wir seit einigen Tagen mehrere Pipiunfälle täglich. Sprich, es landet mehr in der Hose als in der Toilette 😑 ich komm nicht mehr hinterher mit Waschen.

Er kann mir nicht sagen warum. Er erschreckt sich selbst immer ganz arg. Sagt oh Pipi. Oh nass. Iieh bäh. Und schon kann Mama wieder das Kind umziehen & das Bett frisch beziehen. Manchmal kommen nur ein paar Tropfen und auch danach nix mehr. Am Füllstand kanns also nicht liegen... Manchmal pieselt er aber auch gefühlt nen halben Kanister. Ganz unterschiedlich. Tags wie nachts, schlafend, wach, immer.

Schmerzen scheint er keine zu haben. Verneint auch, wenn ich gezielt nachfrage.

Nun hat er für diese Nacht eine Windel an - oooh, das gab bittere Tränen 😫

Nun also zur Frage: kennt das wer? Ist es ein Entwicklungsschritt? Sind solche rückschritte normal? Kann es auch ne Blasenentzündung oder ähnliches sein? Muss/sollte ich mit ihm zum Arzt?

Bearbeitet von Passwort123
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Ich kenne bei meinen Kindern, dass sie mehrmals phasenweise für 1 bis 3 Wochen wieder häufiger Unfälle hatten. Meist lag das an Stress. Wenn sie mit den Gedanken woanders sind, achten sie nicht genug auf Körpersignale. Das ist dann aber tagsüber.
Bei euch müsste man auch Müdigkeit oder Stress durch Abstillen in Betracht ziehen. Das könnte sich dann auch nachts zeigen.
Was aber dadurch für mich als Laie nicht erklärbar ist, sind die Unfälle bei relativ leerer Blase. Das kenne ich nicht, deshalb würde ich da dann überlegen ärztlichen Rat einzuholen.

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Vielen Dank für deinen Input.

Heute hatte er z.b. einen der Unfälle, als er Papa pinkeln gesehen hat 😑 da hat er einfach mit gepieselt. Waren nur drei Tropfen, aber außer Haus und keine Wechselkleidung dabei 😫

Wie lange würdest du beobachten, bis du zum Arzt gehst?

Das mit dem Abstillen geht mir auch durch den Kopf... Aber mit so ner zeitlichen Verzögerung dann erst Stress? 🤔

Er war auch direkt nach dem Abstillen sofort erkältet und das ist jetzt seit drei, vier Tagen endlich besser... Dafür nun im Anschluss die Pipiunfälle 😑

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Bei uns waren es auch immer wieder Phasen, wo es sehr viele Unfälle gab. Bei meinem Sohn z.b. war es letztes Jahr die Woche vor Weihnachten ganz extrem, da konnte ich ihn 3, 4 mal am Tag umziehen obwohl er seit über einem Jahr trocken war. Ich dachte erst an eine Blasenentzündung, aber der Urintest war komplett unauffällig. Er war einfach so aufgeregt.

Oder bei meiner Tochter, die kam im September in den Kindergarten und dann war 3 oder 4 Wochen lang ungelogen JEDE Nacht das Bett nass, obwohl sie davor noch NIE in der Nacht einen Pipi -Unfall hatte.
Genauso plötzlich wie es kam war es dann aber auch wieder vorbei

Bearbeitet von Maximama90
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Vielen Dank für die Antwort.

Er hat nun auch so bitterlich geweint, dass er nun ne Windel an hat für die Nacht 😫 der arme Tropf. Aber ich komm beim besten Willen nicht mehr hinterher mit Waschen, wenn tagtäglich Bettwäsche sant Decken und Kleidung nass sind 😫

Dass es plötzlich wieder gut war, beruhigt mich schon mal... Ich will aber auch keine Blasenentzündung oder ähnliches verschleppen 🫣

Wir sind nicht zuhause und ich hab hier somit gerade nicht meinen Kinderarzt des Vertrauens zur Hand 🫤 daher die Frage: beobachten oder das Kind in unbekannte Arztgefilde schleppen...

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Wo seid ihr denn und seit wann? Könnte die andere Umgebung mit zu den Problematik beitragen?

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Solche Unfälle / Rückschritte sind voll normal. Dein Kind ist 2 Jahre alt , da ist er doch schon sehr brav😊

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Brav ist er absolut 🥰 ich platze auch vor Stolz. Schon soooo ein großer Junge ist er 🥰🥰🥰

Ich mache mir nur Sorgen, ich will keinen Infekt oder Entzündung oder ähnliches verschleppen...

Dass andere das auch kennen, beruhigt mich auf jeden Fall 👍

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Er ist doch gerade mal 2. Ich glaube du erwartest zu viel. Zum Arzt gehen finde ich in diesem Alter völlig übertrieben. Es ist eine ganz normale Entwicklung. Ich habe schon oft gehört, dass es immer wieder Rückschritte gibt bei Kindern die früh trocken werden. Mein Kind ist erst mit 3,5 trocken geworden, mit 4 auch nachts. Dafür zügig und ohne Zwischenfälle. Aber im Vergleich sind da halt 1,5 bis 2 Jahre Entwicklung dazwischen zu deinem Zweijährigen. Er hat noch Zeit. Vermittel ihm das am Besten so. Es ist nicht schlimm sollte er zwischendurch wirklich noch mal eine Windel brauchen.

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Danke für deine Antwort 😄

Ja, er ist noch sehr klein... Aber dieser plötzliche Rückschritt, von heut auf morgen, nachdem es monatelang kein Thema war... Nun, drum frag ich nach Erfahrungen 😄

Arzt auch nicht um Sauberkeit zu erzwingen, sondern um Krankheit auszuschließen. Wenn es einfach die ganz normale Entwicklung ist, dann ist das so, da hab ich kein Problem mit 😉 ich will nur nicht, dass er unnötig leidet, weil wir irgendne Krankheit nicht ernst nehmen...

Auf jeden Fall gut zu lesen, dass es das bei anderen auch gibt und gab. Das beruhigt mich sehr 👍

Ich denke, ich hole morgen mal Teststreifen in der Apotheke, und wenn die (hoffentlich) nix aussagen, beobachte ich nochmal weiter.

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Meine Kinderärztin hatte mir mal erklärt , wenn ein Kind Verstopfung hat , kann es sein, das ( weil die Organe ja recht nah beiander liegen ) der Darm gegen die Blase drückt und das Kind so öfter Pipi machen muss.
Vll liegt es ja daran ? Das es dann einfach passiert ??

Ich würde aber auch sagen , das es in dem Alter noch total normal ist , das es öfter Unfälle geben kann.
Eventuell, ist gerade ein großer entwicklungsschritt da oder so.

Meine Schwester hatte es mal mit ihrem Sohn . Da war er schon 4. Es war alles gut und plötzlich hatte er für ein paar Wochen, mehrere Unfälle gehabt , die gingen aber so schnell wie sie auch gekommen sind.

Wenn du dir natürlich sehr unsicher bist ,, geh zum Kinderarzt und frage dort mal nach.

Lg

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Hallo,

unsere Tochter hat das häufig, wenn sie erkältet ist. Dann kann sie irgendwie schlechter einhalten, sodass sie einfach zu spät zur Toilette geht bzw. Bescheid sagt.

Bei mir ist das übrigens auch so, wenn ich krank bzw. erkältet bin. Dann muss ich erst gar nicht und plötzlich direkt ganz doll. Da mache ich mir auf dem Weg zum Klo schon fast in die Hose 🙈 Das muss ein Zweijähriger erstmal hinbekommen abzuschätzen, wenn das Erwachsenen sogar manchmal schwer fällt.

Wenn Du sagst, es ist erst ein paar Tage so, dann könnte es auch an so etwas liegen.
Du sagst auch, ihr schlaft zurzeit schlechter. Das ist bei uns immer ein sicheres "Warnsignal". Sogar der Große, jetzt 9, hatte bis vor einem Jahr oder so nachts noch alle paar Monate mal einen "Unfall", wenn er zu fest geschlafen hat. Die Kleine hat das auch, wenn sie sehr müde ist. Beide gehen nachts ins Bad, bevor sie zu uns ins Bett kommen. Sind sie aber müde und schlafen in ihrem Bett durch, geht das öfter mal schief. Wir haben überall Nässeschutzlaken drunter, zur Sicherheit.

Vielleicht beschäftigt ihn das Abstillen irgendwie noch sehr oder eine andere Veränderung. Aufregung wegen Weihnachten, Kitastart (?), irgendwas Tolles geplant, Gebuurstag steht an. Sowas in der Art? Das waren bei uns immer Momente, wo mehr schied ging als sonst. Dann gabs eine Windelpanty drüber und gut :)

Wenn er vorher trocken war und das Problem erst seit ein paar Tagen besteht, würde ich abwarten. Aktuell ist Kinderarzt ja auch bisschen wie Bullshit-Bingo: Welche Krankheiten schleppt man mit heim? ;-) Da würde ich zurzeit echt nur im Notfall hingehen, zumindest in die Akutsprechstunde - und Termine sind bei uns schon im neuen Jahr.

Wir waren mit unserem Sohn damals mit 6 Jahren in der Enuresis-Sprechstunde der Uniklinik bei uns, weil er noch NIE nachts trocken war zu der Zeit. Da hat sie uns auch gesagt, dass kleine Rückschritte ganz normal sind, besonders wenn das Kind/der Kopf gerade mit etwas anderem beschäftigt sind. Sie fragte auch direkt, ob er schon mal trocken war und es einen Rückfall gab.

Bearbeitet von lime15
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Hey

Meine Tochter 5 Jahre und 7 Monate hatte hier die Tage auch Unfälle.
Sie ist seit sie 1Jahr und 4 Monate war immer aufs Töpfchen gegangen. Ich war da immer hinterher und es klappte wirklich gut. Dann kam Brüderchen als sie 1 und 8 Monate war. Mit 2 Jahren war alles Prima. Sie konnte nicht reden, zeigte aber dass sie auf Toilette musste. Dann kam Kita und sie hatte die Phase wir dein Sohn..Erst in die Hose machen, dann sagen. Das war tagsüber. Pappi Nachts hat sie bis 4,5 getragen und auch immer reingemacht gegen 4/5 Uhr morgens und dann hat sie meistens gerufen/im Schlaf geredet.

Das mit erst in die Hose machte mich wahnsinnig. Ich war erschöpft, da ich ja noch Baby hatte und immer wieder umziehen und ehrlich es kam keiner zu mir und erklärte, dass es normal ist..Bis ich es mal so wie jetzt gelesen habe. Es gibt viele Kind die so sind. Sie verarbeiten etwas und dann verlernen/vergessen sie auf Toilette zu gehen bzw. Bescheid zu sagen.

Eine Freundin hat dem Sohn Pampi Nachts mit 3 Jahren weggenommen, aber er machte ein Jahr lang ins Bett und zwar komplett alles und ist nicht mal wach geworden. Sie wollte halt nicht wieder mit Pampi anfangen, aber es war schwer für sie. Wenn du die Pampi nicht einführst ist es nicht unbedingt ein Vorteil weder für dich noch für deinen Sonnenschein.

Tipp von mir: mach dich da nicht verrückt. Das habe ich gemacht. Resultat und Feststellung..4 Babys kamen im nähren Bekanntenkreis zur Welt und jedes Mal hatte meine Tochter wieder paar Wochen Pippiunfälle gehabt. Die Mäuse sind einfach alle aufgeregt und müssen so vieles verarbeiten.