Hallo ihr Lieben,
das Problem steht bereits im Titel 🫣 obwohl für uns der Schritt notwendig war, vermisse ich meine Maus (12 Monate) neben mir im Bett und habe so ein schlechtes Gewissen, seitdem sie vor einer Woche aus unserem Bett ausgezogen ist. Bestimmt kennt jemand das Gefühl?! Wann hat sich das bei euch gelegt und wann sind eure Kinder ins eigene Zimmer gezogen?
Freue mich über einen Austausch von Erfahrungen und liebe Grüße
Schlechtes Gewissen Ausquartierung ins eigene Bett/Zimmer
Bei mir hat es erst aufgehört, als mein Kinderwunsch abgeschlossen war.
Unsere Kinder schlafe nicht allein. Das würde sich für mich auch falsch anfühlen. Sie sind knapp 7 Monate und 3,5 Jahre alt.
Wenn es deinem Kind damit gut geht und das Problem eher bei dir liegt, würde ich sagen: musst du aushalten und warten, dass dein Kind morgens oder am WE morgens zum Kuscheln kommt.
Manche Kinder schlafen ruhiger im eigenen Bett und es geht ja in erster Linie darum, wie das Kind sich am besten fühlt. Es hat nicht meine eigenen Kuschelbedürfnisse zu erfüllen.
Ich hab ja auch nicht um Ratschläge gebeten, wie ich das ganze aushalte sondern um einen Austausch von Erfahrungen und die Frage, ob ich allein bin mit meinen Gefühlen 😉
Unsere Tochter ist mit 6 Monaten aus dem Beistellbett in ihr Zimmer gezogen.
Seitdem schlafen wir alle besser.
Man gewöhnt sich relativ schnell dran… es klingt als wäre es für dich schlimmer als für sie
Ja absolut ist es (zum Glück) für mich schlimmer! Ich kann zwar auch besser schlafen, aber wenn ich sie in ihr Bett ablegen und sie sich an ihr Kuscheltier statt an mich kuschelt, find ich das schon emotional 🥲
Das ist ja nach 1 Jahr auch ganz normal und vollkommen ok.
Aber mach jetzt nicht alles rückgängig, weil du sie vermisst, wenn es für sie ok ist!
Legt eine extra kischelrunde am Morgen ein oder so! Das wird besser, glaub mir.
Ich habe heute (sie ist grad 2 geworden) noch manchmal den Drang aufzustehen und sie zu holen aber dann schlafen wir alle schlechter 🤣
Also bleibt jeder in seinem Bett, es sei denn es ist etwas
Früher dachte ich auch immer, dass wir unser Kind mit einem Jahr ausquartieren. Der erste Geburtstag kam und ging. Es fühlte sich nicht richtig an. Sie brauchte uns noch zu oft in der Nacht.
Jetzt ist sie 2 und ihre Schwester 5 Wochen. Wir denken darüber nach, die beiden gleichzeitig umziehen zu lassen. Dann sind sie nicht alleine. Also dann grob in einem Jahr.
Ins eigene Zimmer ist L immer noch nicht gezogen (reine Faulheit meinerseits, es ist viel schneller, ihn aus seinem Bettchen in meinem eigenen Schlafzimmer abzuholen statt erst hinüber gehen zu müssen), aber in sein eigenes Bett hat er sich mit unter einem Jahr selbst ausquartiert, dem armen kleinen Kerl war es einfach zu warm bei mir unter der Decke/im Arm und er konnte nicht gut schlafen.
Seither wacht er einmal um ca 2-3 Uhr nachts auf, krabbelt raus aus dem Bett und ruft mich (mein Bett ist für ihn zu hoch), dann nehme ich ihn und seine Bettdecke auf die andere Seite des Doppelbetts, er schnappt sich eine Hand als "Kuscheltier", seufzt noch einmal Mama und dann schlafen wir beide weiter. Ich viel besser als vorher, weil ich den kleinen Schatz wieder bei mir habe 😅.
Demnächst zieht er aber bestimmt in sein eigenes Zimmer, er krabbelt immer schon in sein neues, größeres Bett zum Mittagsschlaf. Ich lasse ihn das einfach selbst entscheiden, er macht das schon gut 🙂.
Für mich ist es auch viel schwerer als für ihn, eben weil er selbst wählt und ich aber nicht mehr das leise Schnuffeln im Schlaf und das Gebrabbel hören kann. Dennoch... Sie werden einfach so schnell groß und man muss sie frei lassen 🥹.