Meine kleine ist diesen Monat 1 Jahr alt geworden. Offiziell kein Baby mehr.
Da sie definitiv das letzte Kind bei uns ist, hab ich die letzten Tage Schrank und Spielzeug aussortiert, und heute zur Kleiderkammer gebracht, das was nicht gewollt wurde liegt in der Mülltonne.
Ich hätte nicht gedacht das mich das so mitnimmt. Als sie zur Welt kam würde ich sterilisiert. Das war eine bewusste gewollte Entscheidung. Nun bereue ich es. Ist vielleicht nur eine Phase aber dieses Gefühl der Endgültigkeit zerreißt mich gerade.
Irgendwie habe ich das Gefühl mir ist was genommen worden von dem ich nicht mal wusste das es fehlen wird. Ein ganz komisches Gefühl. Dazu war beim Kia heute ein wirklich winziges Baby, da fingen die Gedanken schon ein wenig an, das wehmütige nie wieder so ein Mini zu haben. Das Bewusstsein das ich mir gar nicht mehr vorstellen kann das die Kids auch mal so klein waren (klingt blöd aber ist so) Wie schnell die Zeit eigentlich vergangen ist. Das aussortieren hat mir den Rest gegeben.
Ging es wem ähnlich? Wie seit ihr damit umgegangen? Oder auch sonst gerne Tipps wie ich schnell wieder von dem Trip runter komme bzw wieder klar komme...
Babykrams aussortiert - mein Herz blutet ❤️🩹
Schön, dass ihr das erste Jahr zusammen geschafft habt.
Die Babyzeit ist schon sehr außergewöhnlich und es stimmt, insgesamt ist es eine kurze Zeit, obwohl sich manche Tage so lange hinziehen..
Ein bisschen kann ich es nachvollziehen.
So ein kleines kuscheliges Baby ist wirklich was Besonderes.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, wie anstrengend und fremdbestimmt diese Zeit auch ist.
Ich blicke eigentlich nur selten wehmütig zurück, weil ich um jeden Schritt Selbstständigkeit wirklich froh bin.
Trotz der Sterilisation kannst du doch theoretisch trotzdem schwanger werden, oder?
Auf "natürlichem" Weg nicht, aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten, wenn der Kinderwunsch so groß ist.
Ich dachte nach dem 1. Kind, ich will kein Kind mehr, als es dann ans ausmisten und weggeben der Sachen ging, ging das nicht bzw. nur ganz schwer. Das hat sich nicht richtig angefüllt.
Dauerte eine Weile, aber wir wollte dann doch noch ein Kind. Beim zweiten war es fast noch extremer, ich habe kaum aussortiert, alles gut sortiert in den Keller gepackt. Wir hatten einige Jahre eine komplette Babyausstattung im Keller. Als es dann hieß, weg oder nicht, war es wieder so. Ich konnte es nicht weggeben.
Nun habe ich 3 Kinder, das kleinste ist 2 Jahre. Und es gibt, außer dem Kinderwagen, keine Babysachen mehr im Haus. Eine Freundin war schwanger und ich habe ihr alles übergeben und diesmal war es ein befreiendes Gefühl, es hat sich absolut richtig angefüllt.
Ich kann dich verstehen. Ich bin traurig, wenn ich daran denke, • nie wieder schwanger zu sein, • nie wieder eine Geburt, • nie wieder ein Baby tragen...
Wir haben keine Ressourcen, deshalb bleibt unser Kind ein Einzelkind, auch wenn wir damals mehrere Kinder wollten.
Die Babysachen haben wir noch. Demnächst wollen wir aussortieren und einiges behalten. Manche Dinge möchte ich einfach behalten. 🩷
So eine Entscheidung wie eine Sterilisation würde ich für mich nie treffen . Ich habe mehrere Kinder das aussortieren ist mir auch immer sehr schwer gefallen ich konnte nichts weggeben beim letzten Kind war es ganz anders auf einmal war das kein Problem mehr für mich mehr wie ein kurzer Wehmut oder ein auch wie niedlich gab es nicht mehr im Gegenteil ich habe mich befreit gefühlt. Behalten habe ich genau einen Strampler in Gr. 46 als Erinnerung . Geht mir bei anderen Kindersachen heute noch so das ich denke wie schade ist so hübsch, stand dem Kind so gut , ist so gerne mit gespielt worden aber ich kann es weggeben und wenn es weg ist ist es gut .
Unser Kind ist aus med. Gründen Einzelkind geblieben, alle Versuche in der KiWu-Klinik sind gescheitert. Wir haben die Sachen in die Kleiderstube gegeben, ich konnte sie nicht mehr in der Wohnung haben, weil sie mich immer daran erinnert haben. Spielzeug wird sofort weggegeben, wenn es uninteressant geworden ist und inzwischen jede abgelegte Kleidergröße. Es tut jedes Mal weh.