Wiederkehrender Paukenerguss

Hallo,
Unser Großer (3) hat nun zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit einen Paukenerguss, bzw mit den Ohren zu tun:


Mitte Oktober: Mittelohrentzündung, leichter Erguss

Anfang November: erst starker Erguss, dann geplatzes Trommelfell und erneute Mittelohrentzündung

Seit letzter Woche: erneuter Erguss, bisher keine Schmerzen

Er ist zusätzlich verkühlt, was vermutlich der Grund für den Erguss ist, hat aber keine Schmerzen. Nur hört er so schlecht, dass es ihn wirklich beeinträchtigt. Er ist so viel stiller und fühlt sich offensichtlich unwohl, weil er so unsicher ist, da er die Leute nicht versteht (er ist extrem kommunikativ normalerweise), ich will mir gar nicht vorstellen wie das im Kiga ist, gerade haben wir ihn eh mal eine Woche zuhause)

Die Ärztin meinte, dass wir im Frühjahr unbedingt zwecks Polypen reden sollen, aber das kann ja jetzt nicht bis dahin so weiter gehen.

Wir haben jetzt noch stärkere Nasentropfen verschrieben bekommen, aber ich wollte mich gerne nach Erfahrungen und noch wichtiger nach Tipps erkundigen, was wir eventuell noch machen könnten. :)

Habt ihr Ideen für uns?

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Meiner hat noch keine Ergüsse, jedoch denke ich dass es nur ne Frage der Zeit ist. Mann und ich haben beide miese kleine Atemwege 😆 da kann Zwerg nichts tolles geerbt haben.
Ich spüle bei jedem Infekt 2 x täglich die Nase mit Sterimar Baby Meerwasser Spray und saug dann das Rotz Spray Gemisch mit dem Nosiboo auf höchster Stufe ab. Dazu abschwellende Nasentropfen um die Belüftung aufrecht zu erhalten.
Ich bin da absolut nicht zimperlich mit den Nasentropfen und dem Absaugen da meine Schwester durch ständige Ohrinfekte im Kleinkindalternschwerhörig bis fast taub wurde.

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Ward ihr beim HNO oder nur Kinderarzt?
Ich würde sofort zum HNO, ständige Ergüsse können dauerhafte Hörschäden verursachen.

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Hi,
so leid es mir tut dir das sagen zu müssen, aber ihr hört euch nach Kandidaten für Paukenröhrchen an.
Ich bin keine Ärztin aber wir haben das Gehampel mit den Nasentropfen und Nasenballon auch durch, schlussendlich geholfen haben nur die Paukenröhrchen.
Meine Tochter bekam die mit knapp 2,5 Jahren.
Als sie aus der Op aufwachte, sagte sie sofort wie laut plötzlich alles ist, weil sie sich erstmal wieder dran gewöhnen musste, das sie richtig hören kann.
Klar möchte man Operationen immer vermeiden, aber dieser Eingriff ist Routine, schnell erledigt und hat dafür einen unglaublichen Nutzen für die Kinder.
Geht zu einem guten HNO und lasst euch dahingehend nochmal beraten.

Liebe Grüße