Hallo, meine Tochter ist im Moment 14 Monate alt. Sie hat seit sie 11 Monate ist mit Verstopfung zu kämpfen. Der Arzt hat uns Laxbene verschrieben und meinte wenn sie Durchfall hat, dann sollen wir mit Laxbene abbrechen. Nun hat dies dazu geführt, dass die Verstopfung immer besser wurde, aber danach kam immer die Verstopfung wieder. Nun haben wir seit einer Woche keinen Stuhlgang mehr. Sie drückt und drückt und es kommt nichts raus. Wir haben mit Babylax versucht, mit Microlax versucht, nach Absprache des Arztes. Es kommt leider nichts raus. Nach Gabe des Abgührmittels weint sie fürchterlich und schreit. Nun frage ich mich soll ich jetzt in die Klinik und einen Einlauf geben lassen, sie ist normal sehr fit und spielt. Ich glaube aber, dass der Stuhlgang sich im Darm angesammelt hat und abgehärtet ist. Ich habe auch die Ernährung umgestellt : keine Bananen, keine Karotten. ich habe ihr viel Obstmus gegeben:Pflaumenmus und Birnenmus. Sie trinkt am Tag zweimal Pre (200ml).
Ich weiß nicht mehr weiter…
Was ich vergessen habe, zu erwähnen, ist, dass sie zweimal sehr schmerzhaften Stuhlgang hatte. Ich habe das Gefühl, dass sie absichtlich Stuhlgang nicht macht . Ich sehe, dass sie die zusammen kneift. Aber es muss raus :( ich mache mir echt Sorgen..
Das Drama hatten wir auch. Es war bei Motte schmerzhaft und dann haben wir Monate damit rum gemacht, bis sie wieder ohne auf Klo ist. Bzw war es auch mit Babylax ein Drama - sie hat auf Teufel komm raus zugekniffen. Selbst wenns quasi schon flüssig war. Und hat natürlich ständig Bauchweh gehabt und konnte kaum spielen.
Es war echt ne schlimme Zeit (sie war übrigens älter, 2,5). Ich leide grade also arg mit dir.
Im Zweifel würde ich einen Einlauf machen, wenn echt gar nichts mehr geht. Also machen lassen natürlich.
Wir können getrocknete Pflaumen empfehlen. Habe ich auch Während der Schwangerschaft gegessen und hat super funktioniert. Ansonsten kann auch Apfelessig helfen (1 EL in lauwarmen Wasser).
Wir geben schon über einen langen Zeitraum Magrocol (Laxbene). Der Kinderarzt meinte, dass kann man Jahre anwenden. Es dauert ewig, bis Kinder das Zurückhalten aufhören und merken dass der Stuhlgang nicht weh tut. Bei uns reicht täglich 1 Teelöffel in ein Getränk mischen. Du sagst sie trinkt 2 x Pre am Tag. Daneben sicher auch noch viel Wasser, oder?
Bei der Pre kannst du mal schauen, dass du eine nimmst, die Ballaststoffe enthält und den Stuhl auch eher weich macht (Milupa oder Aptamil). Wenn der Stuhl zu weich wird Laxbene nicht absetzen sondern die Dosis verringern.
Wir hatten das selbe Problem mit ganz schlimmen Verstopfungen. Es ging gefühlt monatelang, jedes Mal zum Arzt oder i die Apotheke, nichts hat Abhilfe geschafft. BIS zum.dem Tag als ich mir dachte, hey pampers ab und ab aufs Töpfchen.
Mein Sohn hat sich die ersten male etwas geweigert dort sitzen zu bleiben und zu drücken, ich bin aber hartnäckig geblieben. Jedesmal wenn ich gesehen habe er drückt, habe ich ihn untenrum nackig gemacht und ihn aufs Töpfchen gesetzt und siehe da, er hatte nie wieder solche Probleme
Meine zweijährige hat auch sehr starke Verstopfungen gehabt, die mit allen bekannten Hausmitteln, viel trinken und ausgewogener Ernährung nicht in Schach zu halten war. Es war sogar so schlimm, dass ihr Harnleiter durch die Verstopfung abgeklemmt gewesen ist und sie kein Urin lassen konnte und stationär einen Katheter benötigte 😱 Sie bekommt seit Juli täglich Laxbene. Gerade am Anfang muss man schauen, wie viel das Kind benötigt und da kann es dann auch schon Mal zu Durchfall kommen. Man weiß dann, dass man einfach weniger dosieren muss. Mittlerweile reicht ein Tütchen und der Stuhl ist weich genug...
Hallo liebe Fragestellerin,
kann es sein, dass sie nicht genug trinkt? Sicherlich hast du das schon in Erwägung gezogen. Empfohlen sind in diesem Alter etwa 700 ml Milch. Unsere Tochter ist 2,5 J und sie trinkt aktuell 2x 300 ml (morgens und abends) zusätzlich zu etwa 200 ml Wasser tagsüber. Unsere Tochter hatte noch nie mehrere Tage Verstopfung. Vielleicht macht die Füssigkeitszufuhr einen Unterschied?
Gebt doch mal mehr Milch für ein paar Wochen und schaut wie es funktioniert!
Ein Trick, den wir auch anwenden, ist die Milch mit Wasser zu strecken, um die erlaubte Höchstmenge nicht zu überschreiten. Manchmal will meine Tochter sogar 2 (!) Fläschchen zum Einschlafen und anstatt 7 Löffelchen Pulver gebe ich ihr dann eben nur 4 ins Fläschchen. Ich sage das für den Fall, dass ihr laut Kinderarzt zB. nur 200 ml pro Flasche geben dürft, dann würde ich 300 ml geben, aber nur Pulver für 200 ml, wenn du verstehst was ich meine. Achtet auch darauf, dass der Trinkaufsatz genug Milch durchlässt. Wir haben immer noch zusätzlich Löcher rein gemacht. Dadurch fließt die Milch schneller und sie trinkt mehr.