Welcher Kindersitz fürs Auto?

Hallo,
wir haben ein Problem unser Kind 2,4 Jahre 1,02 cm groß (kein medizinisches Problem vorhanden) und 16 kg schwer braucht einen neuen Sitz fürs Auto.
Nun ist es aber so das wir durch das Auto eingeschränkt sind und kein weiterer Reaborder hineinpasst. Ein neues Auto ist einfach nicht möglich.
Wir waren nun beim grünen Fachhändler, dieser meinte der Cybex anoris (aktueller tesrsieger bei Sicherheit) ist die einzige sinnvoll Alternative.
Ich mache mir aber dennoch sorgen da dieser nach vorwärts gerichtet ist.
Mir war es immer wichtig solange wir möglich rückwärts, aber was machen Eltern die kein Riesen Auto haben oder die Kinder einfach so groß sind?
Kennt jemand diesen Sitz? Kann ich ohne schlechtem Gewissen mein Kind im neuen Sitz vorwärts fahren lassen?

Danke schon mal und ein frohes Neues Jahr.
Ellen

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Wir fahren den BeSafe Stretch Reboarder. Der ist aber wirklich riesig. Ich bin auch pro rückwärts gerichtet fahren, solange es geht (unsere ist jetzt 2 und wir sind noch weit davon entfernt, sie vorwärts fahren zu lassen), aber wenn in euer Auto kein Reboarder mehr passt, stellt sich die Frage ja nicht wirklich. Die Reboarder für ältere Kinder sind halt meistens leider wirklich platzraubend. Wenn ihr schon bei Zwergperten o.ä. wart und die keine Idee haben, habt ihr ja alles getan, was geht.

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Ja wir waren bei den Zwerkperten.
Dieser neue Sitz hat einen eingebauten Airbag. Dann wird es halt leider darauf hinauslaufen.
Danke für den Input.
Lg

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Wir haben den beim Vorbeischlendern auch mal angeschaut, rein aus Interesse, nicht mit Kaufabsicht, deshalb auch kein Tiefenwissen. Grundsätzlich scheint er (bei korrekter Nutzung, was bei Fangkörpersitzen vielen Kindern aber viel zu eng ist und häufig aufgrund der eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten sehr schlecht toleriert wird) deutlich sicherer als alle anderen Frontboarder zu sein.

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Hallo!
Was hattet ihr denn bisher für einen Sitz und wieso passt an diese Stelle nun kein weiterer Reboarder? Wir haben zwar einen familientauglichen VW Touran, bei dem sich die Frage eigentlich bei keinem Sitz stellt, aber auch bei unseren Freunden passten unser BeSafe Stretch und der Britax Römer Maxway Plus für die Probefahrt in deren Kleinwagen. Dass man den Stretch dann nicht ausziehen kann, ist natürlich wahr, aber vom grundsätzlichen Einbau…

Und zu der Anmerkung, dass wenn die Zwegperten keinen Rat wissen, wohl nichts zu machen sei, möchte ich auch mal ein paar Erfahrungen einstreuen, die die fast überall vorherrschende Zwergperten-Vergötterung relativieren: wir waren (gut vorinformiert) mittlerweile 3 Mal zum Kindersitzkauf bei den Zwergperten, weil alles andere ja immer als völlig verantwortungslos dargestellt wird. Zwei Mal kauften wir den Reboarder, den wir beim Hingehen durch unsere Recherche selbst im Kopf hatten und ein Mal musste ich den Sitzeinbau korrigieren, weil sie uns beim Einbauen des gegurteten Reboarders die Gurte zum Vordersitz an der Schlaufe nicht weit genug in die Schiene hineingezogen haben, sodass der bei meinem Check des „Dran ziehens“ sicherheitsrelevant viel zu viel Spiel hatte. kurzum: Ich teile diese Meinung, dass die Zwergperten allwissend sind, nicht, zumindest nicht uneingeschränkt. Ganz abgesehen davon, ist diese Kindersitzthematik auch echt keine Raketenwissenschaft.

Bearbeitet von LuminousFish
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Der strech ist einfach riesig, sodass wir keinen Kinderwagen rein bekommen würden. Wir fahren aktuell den Römer dual fix Modell.
Dann haben wir auch keinen Abstand mehr zum Beifahrersitz oder Fahrersitz und er ist für unseren Hybriden nicht zugelassen.
Den hatten wir uns auch angeschaut.
Unsere zwerkperten haben einen guten Eindruck gemacht.

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Der Britax Römer Maxway Plus ist kleiner, der Axkid Minikid genauso und beide gehen immerhin bis 25 kg, das hat unser über 4-jähriger Riese noch nicht mal im Ansatz.

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Ich sehe das Problem nicht, denn dein Kind hat nach allen Standards die Größe und das Gewicht erreicht, um vorwärts fahren zu können. Meine sind auch sehr groß und entsprechend früh im Gruppe 2/3 gefahren.

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Naja, nach „allen Standards“ ist die Nackenmuskulatur eines Zweijährigen noch deutlich schwächer als die eines zB Vierjährigen, das Verständnis, zu jeder Zeit in dem mit 3-Punkt-Gurt gesicherten Sitz mit der erforderlichen Ruhe sitzen zu bleiben geringer. Unser Großer hat jetzt mir über 4 Jahren in den Folgesitz gewechselt, er ist zudem ein Riese, also mehr als „groß genug“. Und trotzdem weiß ich, dass es sicherer wäre, er würde weiterhin rückwärtsfahren, das lässt sich einfach nicht wegdiskutieren. Unser Kleiner ist über 2, auch alles andere als klein, aber ehrlich, der würde mir noch niemals nie nicht vorwärtsgerichtet fahren dürfen, dieses deutlich weniger geschützte im Frontboarder könnte ich mir in der Unfallsituation niemals verzeihen.

Bearbeitet von LuminousFish
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Dann muss die TE sich eben ein neues Auto kaufen. ;-)🛒

Die Frage ist halt auf welchen Niveau ist es sicherer?

Achso, es war einmal ein Problem, dass der Gurt geöffnet wurde. Sofort rechts ran gefahren großes Drama, danach nie wieder. Geistige Reife zählt daher für mich nicht. Und vorwärts gerichtet ist ab 18 oder 15 Monaten erlaubt. Diese Richtlinien gibt es nicht umsonst. Alle hat das Kind überschritten und es gilt gemeinhin als sicher ein Kind so zu transportieren!

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Der ADAC sagt: "Für einen optimalen Schutz des Kindes bei einem Unfall ist eine Sicherung in Fahrtrichtung jedoch erst ab etwa zwei Jahren zu empfehlen."
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/kindersitze/kindersitzberater/kindersitz-ab-1-jahr/
Dein Kind ist schon älter als 2 Jahren, von daher würde ich es entspannter sehen.
Im Artikel sind einige Tipps und Vor- und Nachteile, die der ADAC gibt.

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Danke