Hallo.
Meine Tochter (2 J) ist ihrem Alter weit voraus. Ich habe das zwar selbst schon bemerkt aber es wird mir ständig mit Erstaunen von allen Seiten mitgeteilt, weil es einfach jedem auffällt, zuletzt einer Kinderärztin im Krankenhaus. Meine Frage ist nun wann und wie und wo man das feststellten lassen kann. Ich fördere sie in ihrem Wissensdrang bis dato alleine zuhause, da sie keinen KiGa Platz bekommen hat aber ich würde gern wissen, wie man solche Kinder bestmöglich unterstützen kann und welche Wege man da geht (auch später). Bitte keine bösen Kommentare, jedes Kind ist anders, ich möchte mich einfach mit Müttern austauschen, die hochbegabte Kinder haben und mir diesbezüglich Informationen einholen. Danke
Evtl. Hochbegabung wie vorgehen?
Hast ne PN
Bei einem zweijährigen Kind ist es reichlich verfrüht, an Hochbegabung zu denken. Es ist auch keine spezielle Förderung nötig. Bücher gucken, spiele spielen, in den Wald gehen, matschen, Fragen beantworten, bis man ein Loch im Bauch hat. Und abwarten, was die Zeit bringt.
Und keinesfalls im Kindergarten gleich als erstes sagen, dass man sein Kind für hochbegabt hält und es deshalb besondere Förderung braucht…
Das hatte ich auch nie und nimmer vor.
Was macht sie denn, was dich darauf schließen lässt, dass eine Hochbegabung vorliegt?
Falls im späteren Verlauf eine Hochbegabung vorliegt, gibt es meines Wissens nach Zentren - es ist ja nicht so, dass man nach einer Testung nach Hause geschickt wird ohne weitere Anhaltspunkte zu erhalten.
Aus dem Bauch heraus würde ich ein zweijähriges Kind, welches eventuell hochbegabt ist, nicht speziell oder anders als andere fördern, man kennt sein Kind und seine Vorlieben und passt es ja immer stückweise an den Fähigkeiten an.
Ich habe gerade zufällig ein Video von einem Jungen gesehen, der mit 10 Mathe an der Uni Münster studiert. Der konnte mit zwei Jahren einfach mal schon lesen und schreiben und sein IQ liegt bei 180, da wars natürlich keine Frage ob er nun hochbegabt oder nicht ist 🫢 aber grundsätzlich stimme ich den anderen da vollumfänglich zu und denke, dass du erstmal abwarten solltest, wie sich deine Tochter entwickelt.
Mein Sohn hat mit zwei schon wahnsinnig viel gesprochen, konnte früh schon sehr weit zählen und hat mit drei schon extrem gut gezeichnet. Das hat sich alles aber relativert und er ist gleichauf mit den anderen Kindern, nur das Zeichnen ist (noch) etwas besser als bei anderen, aber so hat jeder seine Stärken und auch Schwächen...
Tatsächlich ist bei Hochbegabung weder besondere Förderung, noch eine Diagnostik notwendig. Diagnostik wird erst notwendig wenn ein Leidensdruck entsteht z.B. Langeweile in der Schule oder ähnliches.
Förderung im Sinne von auf die Interessen der Kinder eingehen und dazugehörigen Input geben soll man ja bei jedem Kind machen, ob hochintelligent oder lernbehindert.
Also einfach mal zurücklehnen, du brauchst aktuell wirklich nichts weiter tun. Mach dir am besten keine Gedanken darüber, wenn das Thema irgendwann wieder aufkommt kannst du nochmal darüber nachdenken
War meine auch immer... Auch Kinderarzt war immer erstaunt.
Am Ende hatte sie ein IQ im oberen Bereich.🤷 Keiner Hochbegabung.
Was macht deine kleine das du es vermutest?
Juhu...in dem Alter nicht viel
Meine (allerdings ist sie nun schon 17) konnte erst mit 5 den ersten IQ Test machen.
Es muss eine gewissen Bildung da sein .
Man muss ja nunmal etwas abfragen
Dort wurde jedoch noch kein IQ festgestellt,sondern nur eine Tendenz.
Diese war damals in allen Bereichen überdurchschnittlich,außer im Bereich der Märchen (wir lesen einfach keine ,und was sie damit genau getestet haben 🤷)
Naja,so verging die Zeit...Grundschule verlief ab Klasse 3 mit Verweigerung ....aber es zog sich so durch. Sozial emotional war immer schwer
Sie ist dann aufs Gym,dort lief alles soweit gut...ab Klasse 7 der normale Absturz 😅kein Bock...Noten waren immer durchschnittlich...eine LRS wurde dann noch in Klasse 8 festgestellt
In Klasse 9 wurde dann nochmal ein richtiger IQ Test gemacht, der Wert lag dann bei 121
Geziehlt gefördert haben wir sie nicht.sondern sie leben lassen
Sie liest viel und gerne.
Hat dann mit Klasse 10 das Gym beendet,und hat letzten Sommer ihre Ausbildung begonnen zur Pferdewirtin
Ihr Abschlusszeugnis war super, in Klasse 10 hat es dann klick gemacht,und jetzt in der Ausbildung ist die Stufen beste mit einem Schnitt von 0.7
Problem bei ihr : sozial emotional immernoch sehr schwer....sie versteht die Menschen einfach nicht 😅deswegen die Liebe zu Tieren,besonders Pferde .
Dinge die sie interessieren,gelingen Mal eben so,worauf sie kein Bock hat, das macht sie auch nicht . (War bei meinem Bruder genauso,der mit einem IQ von 132 durchs Abi gefallen ist 😅hatte halt kein Bock)
Naja,jetzt macht sie die Ausbildung,und überlegt im Anschluss noch zu studieren...oder oder oder...sie nutzt die Zeit in der Ausbildung als Findungsphase .
Soviel bisher zum Werdegang meiner Tochter
Ach so,sie spricht und versteht fließend Englisch (liest nur noch auf Englisch und schaut nur auf Englisch) , lernt grad allein koreanisch ...macht im Herbst eine Sprachreise nach Korea ...
Was sie interessiert das läuft,und das macht sie allein.
Daher war geziehlte Förderung immer schwierig 😜
Kinder sind unterschiedlich fit in dem Alter.
Ich kenne einen 2-Jährigen, der schon ohne Stützräder Fahrrad fährt und die höchsten Klettergerüste locker erklimmt.
Ist er motorisch hochbegabt? Wahrscheinlich einfach erstmal "nur" sehr fit.
Ich kenne außerdem einen 3-Jährigen, der mir mit 2,5 J. die gesamte Botanik meines Gartens erklärt hat - inkl lateinischer Bezeichnung. Da konnte ich noch viel lernen.
Ist er naturwissenschaftlich hochbegabt? Wahrscheinlich erstmal "nur" sehr wortgewand und interessiert.
Meine Tochter hat sich selbst mit 4 J. Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht.
Das kommt übrigens häufiger vor - sie ist kein Einzelfall.
Sie stand eines morgens auf, rief mir Multiplikationsaufgaben im 20er Raum zu und las die Verpackungen am Frühstückstisch vor.
Ist sie hochbegabt oder fällt ihr Auswendiglernen einfach leicht? Keine Ahnung.
Braucht sie Förderung? Nein. Kinder stellen Fragen und eignen sich ihr Wissen spielerisch und aus Alltagssituationen an.
Ich würde es einfach locker angehen 🍀
Ich würde mich da auch von distanzieren, das Kind für hochbegabt zu halten.
Mein Sohn ist auch vom Exemplar, dass er entwicklungstechnisch deutlich weiter ist als gleichaltrige. Insbesondere sprachlich.
Dem Kinderarzt ist das zwar auch aufgefallen, aber wir sind uns einig, dass wir einfach mal abwarten, ob sich das die nächsten Jahre mit den anderen wieder angleicht.
Ja, es fällt hier auch Außenstehenden immer wieder auf, aber ich kommentiere solche Anmerkungen oder Fragen nicht. Zumal das auch unnötig Druck auf die Kinder macht. Und wofür? Wahrscheinlich für völlig unnötig.
Zuhause und in der Kita bekommt er einfach das Spielzeug, die Bücher, etc. die seinen aktuellen Interessen entsprechen. Aber das würde ich auch bei einem altersgerechtentwickelten Kind tun 😅
Das einzig "außergewöhnliche" ist, dass
hier halt oft Spielzeuge und Bücher einziehen, die eigentlich erst für Kinder sind, die 1-2 Jahre älter sind als er. Aber die Bücher wähle ich ganz speziell aus, weil da auch viele bei sind, die ihn meiner Meinung nach noch überfordern. Aber die für sein Alter sind ihm oft zu langweilig, also warum sollte ich ihn damit quälen.
Ich schau halt, was ihn gerade interessiert. Im Moment sind Zahlen bzw. zählen, Mengen erkennen und erstes rechnen, Uhrzeit sowie Buchstaben und den eigenen Namen schreiben ganz hoch im Kurs. Also gibt es dafür Spiele, Bücher oder ich setze mich mit ihm hin, male ein Bild und dann üben wir darauf seinen Namen zu schreiben. Aber natürlich auch nur, wenn er das in dem Moment auch will. Usw. Ich mache das auch nur, wenn er da Spaß dran hat. Gibt auch Tage, da wird das nicht angeschaut und nur mit Autos gespielt oder dann doch mal ein sonst eher langweiliges Buch ausgesucht, was ich dann aber x Mal lesen muss. Und dann wird über den Inhalt sinniert 🙈
Aber ich finde trotzdem, das sagt in dem Alter noch nichts aus. Er wird jetzt bald 3 Jahre alt. Die anderen werden sicherlich auch bald Interesse an diesen Themen entwickeln.