Hallo,
mich würde es mal interessieren wie ihr das seht:
Wer geht in seiner Tätigkeit als Mutter und Hausfrau total auf und ist jeden Tag super gelaunt.
Ich bin nun ca. 1,5 Jahre daheim und es gibt Tage da nervt es mich total an das fast jeder Tag gleich abläuft.
Aufstehen, Frühstück für Sohnemann machen, mit ihm frühstücken, dann einkaufen oder saubermachen, dann ist ja schon Mittagszeit, also Essen kochen, ihn zum Mittagsschlaf legen. Nachmittags auf den Spielplatz od zu Freunden gehen, Abendessen machen , Junior ins Bett bringen und Feierabend haben.
Irgendwie ist das soooo eintönig (es ist keines Frage schön das eigene Kind aufwachsen zu sehen) . Ich bin mit der Zeit auch so richtig fad geworden. Was ich heute nicht erledige das mache ich halt morgen , es ist ja egal wann.
Außerdem ist Hausarbeit alles anderes als schön und erfüllend! Es nervt dass kaum wenns ordentlich ist, es schon wieder wie s... aussieht. Und von niemandem bekommt man deshalb Anerkennung.
Tja und wir unternehmen auch einiges, KRabbelgruppe, Musikgarten und Freunde treffen , nicht das ich mich mit dem Kleinen nicht aus der WOhnung wagen würde. Aber es ist auch sooo langweilig nur immer unter Müttern zu sein.
Arbeiten möchte ich aber erst wenn der Kleine in den KiGa geht, da wir nun auch noch ein weiteres Kind planen. Außerdem reicht es schon wenn mein Sohn den Papa nicht allzu oft sieht, da dieser so viel arbeitet. Daher bin ich auch Abends oft alleine!
LG Augustjunge
Als Mutter & Hausfrau verblödet man total und wird lahm
Geht mir genaus so. Auch ich habe die Nase voll zu Hause rumzusitzen. Es ist einfach langweilig und keine wirkliche Herausforderung. Anerkennung gibt es wirklich nicht. Und so wie Du werde ich lahmer und unzufriedener mit meinem Leben.
Klar, auch ich habe meine Aktivitäten mit den Kindern: 3mal Spielgruppe pro Woche, und dann Spielplatz wann auch immer das Wetter mitspielt, Spazierengehen sowieso. Aber mir persönlcih reicht es einfach nicht. Ich mag auch schon gar nicht mehr mit anderen Müttern reden. Es ist sooooo langweilig immer dieselben Themen durchzukauen. Gibt es denn wirklich keine Mutter, die sich mit anderen Themen ausser ihren Kindern auseinanderzusetzen? Damit meine ich dann aber nicht Gewicht, Kleidung, und was man gerade mit dem Mann gemacht hat. Wie wäre es mit Politik und Wirtschaft? Kunst? Oder ein Buch (und damit meine ich nicht: "Oh wie schön ist Panama"?) Naja, es freut mich, dass ich nicht alleine bin.
Ines
Hallo !
Ich denke, es liegt an einem selbst, was man aus seinem Leben als Hausfrau und Mutter macht.
Ich finde es natürlich auch hin und wieder langweilig, nervig und stressig, aber würde mir bei einem Job auch nicht anders gehen.
Wir haben nur Freunde ohne Kinder, d.h. man unterhält sich automatisch nicht nur über Kinder. Ich vermeide es, mich den üblichen Mutter-Ansammlungen auch nur zu nähren. Spielplatz muss sein, aber alles andere findet ohne mich statt.
Ich lese viel Zeitung (mehrere pro Tag, wenn ich dazu komme), Bücher, auch Fachbücher, (fach)diskutiere viel mit meinem Mann, der das gleiche wie ich studiert hat, hitzige politische und fachliche Diskussionen mit meinen Freunden, ich schreibe, versuche neben her mein Italienisch weiter auf hohem Niveau zu halten, ebenso mein Englisch.
Als ich noch nicht sooo schwanger war, bin ich abends in Ausstellungen, ins Theater, die Oper, in wissenschaftliche Vorträge usw. man muss sich eben sein "Zeug" zusammen suchen.
Selbst wenn ich mich über Kinder- und Kindererziehung informiere, kann man das auf hohem Niveau machen. Man muss dabei ja nicht verblöden.
Natürlich muss man sich auch mal einen Tritt in den eigenen Hintern geben, aber ich finde, es gibt genügend Möglichkeiten der Verblödung entgegegn zu wirken. Das mit der Anerkennung ist schwieriger
LG Larissa (37ssw) + Eliano (15.09.04)
Hallo,
klar ist der Alltag als Vollzeit-Mama und Hausfrau nicht jeden Tag super-spannend und aufregend. Aber ich beneide auch nicht z.B. meinen Mann, der bekommt auch nicht jeden Tag auf der Arbeit gesagt, wie toll er ist, und im Endeffekt ist auch der interessanteste Beruf irgendwann Routine. Ich möchte auch in meinem Leben noch was anderes machen und bald wieder mein eigenes Geld verdienen. Aber momentan ist es eben so dass ich meine kleine Tochter betreue, und das ist eine wirklich dankbare Aufgabe. Sie wird nie wieder so klein und niedlich sein wie sie heute war, und ich bin ehrlich gesagt dankbar dass ich den ganzen Tag bei ihr sein konnte. In ein Büro hocken kann ich mein ganzes Leben noch.
Wieso suchst du dir nicht einen Job? Klar ist es nicht immer leicht, aber wo ein Wille ist, ist ein Weg. Mir wäre es momentan zuviel.
LG Katja
Hallo
ich kann dich super gut verstehen ,mir geht es genau so.Und es geht nicht darum Anerkennug zu bekommen ,eher einfach mal was anderes erleben und mal sich einfach gehen lassen.Ich fühle mich als Mutter und Hausfrau unterfordert,mir fehlt die Herausforderung und auch mein Job ,den ich leider auch nicht nach dem Erziehungsurlaub wieder kriege .Ich würde sehr gerne wenigstens paar Stunden arbeiten gehen ,um einfach Abwechselung zu haben ,doch es geht leider nicht.
Mein Mann hat auch 3 Schicht-Dienst ,so das ich auch oft alleine bin
,das ist total frustrierend .
LG
Vielleicht magst Du ja einen Kurs bei der VHS besuchen oder Dich ehrenamtlich engagieren (da dürfte es auch genug Möglichkeiten geben, wo Du Deinen Kleinen mitnehmen könntest).
Kathy
Hallo,
ich kann das auch nach vollziehen.
Für mich war es auch nicht die Erfüllung, den ganzen Tag mit Kind und Co. zu verbringen. Was ja nicht gegen das Kind spricht!
Ich habe mir auch viel Gedanken gemacht, Politikteil in der Zeitung gelesen (dass mir wichtige Sachen nicht entgehen), Sendungen und Magazine im Fernseher angeschaut (und damit meine ich nicht RTL) und auch schon überlegt, wie und ob und was ich mit meinem Beruf weiter machen kann (also über VHS, Fernstudium etc.).
Für mich kam dann die Entscheidung, wieder Teilzeit arbeiten zu gehen, 2 volle Tage. Und ich bereue es nicht! Es klappt alles super gut mit der Betreuung, mir gefällts richtig gut auf der Arbeit. Man hat eine andere Ansprache, andere Sorgen, Kollegen die nicht über Kinder "reden wollen", Anspruch.....
Und ich genieße die restlichen Tage daheim ganz anders, ich genieße mehr und sehe Dinge anders, bin ausgeglichener.
Für mich war dieser Schritt das Richtige.
Sprech doch auch mal die Mütter auf ein anderes Thema an, man merkt schnell mit wem man sich über was unterhalten kann.
Wenn ich das so lese, gibts doch viele Mütter die gerne andere Gesprächsthemen hätten....
Alles Gute
Susanne
Hallo,
tja was soll ich da sagen, einfach wieder arbeiten gehen. Ich war ein Jahr zu Hause und dann ging es mir genauso. Seitdem ich stundenweise arbeite geht es mir viel besser. Ich genieße die Zeit mit meiner Tochter und genauso die Zeit auf der Arbeit mit Kollegen. Klar wird das auch stressiger, aber insgesamt bin ich zufriedener als mich nur in Spielkreisen und anderen Veranstaltungen zu bewegen.
Stephanie
Hallo!
Es gibt Tage, da wird es mir auch langweilig. Aber das ist eher selten da ich mit meinem Sohn viel unternehme. Es ist sogar so, dass meine Zeit jetzt viel mehr "verplant" ist, wie zu der Zeit, als ich noch arbeiten gegangen bin. Ich muss Freunde immer mehr "vertrösten"
Ich leite eine Eltern-Kind-Gruppe bei der Familienbildungsstätte. Da es das erste Mal ist, brauche ich mehr Zeit für die Planung und es gibt ab und zu auch Weiterbildungen. Vielleicht übernehme ich Anfang nächsten Jahres noch eine zweite Gruppe während André in den Vorkindergarten geht.
Bei der Hausarbeit komme ich mir manchmal vor wie in einem Hamsterrad. Kaum habe ich gewischt, ist wieder alles dreckig (mein Sohn übt selber essen und unsere Katzen verlieren jede Menge Haare), ständig ist der Korb mit Bügelwäsche voll obwohl ich doch gerade erst gebügelt habe usw.
Aber ansonsten genieße ich die Zeit mit meinem Sohn sehr. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, so dass er oft auch tagsüber da ist. Darum können wir auch ind er Woche etwas gemeinsam unternehmen.
Leider akzeptiert mein Arbeitgeber keine Teilzeit-Mitarbeiter, so dass ich drei Jahre Elternzeit genommen habe.
Wenn´s mir irgendwann zu eintönig wird, möchte ich ehrenamtlich was machen.
LG Silvia
Hallo !
Also ich finde, ich bin weder lahm noch verblödet geworden ...
Mir macht es großen Spaß, Mutter zu sein und die Anerkennung bekomme ich täglich von meinem Kind und meinem Mann ...
Ich finde sogar, daß meine jetzige Aufgabe noch viel verantwortungs- und anspruchsvoller ist als mein Beruf (ich bin Ärztin) !
Schließlich ist man für einen kleinen Menschen (oder mehrere) verantwortlich, für deren Wohlergehen und Entwicklung (geistige und körperliche).
Meine Tochter fängt jetzt immer öfter an, Dinge in Frage zu stellen, bald wird die "Warum ?"- Phase anfangen und da werde ich erst recht gefordert sein, ihren Wissensdurst zu stillen !
Die meisten Berufe sind doch auch sehr eintönig und Anerkennung bekommt man ebenfalls nicht täglich. Als Ärztin hatte ich zwar einigermassen Abwechslung, aber es sind dann doch auch immer diesselben Tätigkeiten, dasselbe Gemeckere, und der Haushalt kommt dann zusätzlich noch hinterher !
Ich geniesse es momentan sehr, Mama zu sein, erst recht, seit noch unser Sohn dazugekommen ist
Liebe Grüße,
eine überhaupt nicht unterforderte oder genervte Katrin mit Emilia-Sofie (21 Monate) und Nevio (6 Wochen)