hallo an alle
...find ich zum teil nicht gut. ich weiß, dass ich provoziere,
aber ich reg mich auch gerade etwas auf.
ich spiele aber auf keinen direkt an...ist nur ein allgemeiner eindruck. einige schreiben hier ganz offen, das ihr kind viel zu viel spielzeug hat und trotzdem noch mehr bekomme
irgendwie weiß doch jeder, dass ein kind schon mit ganz wenig zufrieden zu stellen ist. meine kleine hat kaum spielzeug und ist sehr zufriefen und kann lange alleine spielen.
und wo bleibt die ästhetik, wenn alles voller spielzeug ist? da geht doch völlig der blick verloren...
die kleinen kriegen hier einen status vorgegaukelt, der einfach nicht real ist. sowas denke ich auch wenn ich lese: "mein kind hat 15 hosen und noch mehr fürs nächste jahr".
natürlich will ich mein kind glücklich machen, aber dazu brauche ich es nicht mit spielzeug überhäufen. da bekommen einjährige tausend dinge zu weihnachten und die mütter müssen sich schon im september den kopf darüber zerbrechen...habt ihr nix anderes zu tun?
die kinder sollen doch in einer realen welt aufwachsen... so einen status kann doch niemand später beibehalten.
es ist doch kein geheimnis, dass kinder schon mit ein paar bauklötzen zufrieden sind und damit genzenlos experimentieren können... natürlich darf ruhig mehr drin sein, aber doch alles mit maß. und hier geben ja einige mütter offen zu, dass sie das maß verloren haben...
sorry, aber das musste mal raus und ich würde gerne eure meinungen dazu hören.
liebe grüße, #liebe daniela + lotta
sorry, aber was ihr mit euren kindern anstellt...
Hallo Daniela
Du hast Recht! Mit allem was Du sagst.
Aber auch ich gehöre zu den Mamas, die nie wissen wann es genug ist. Ich könnte unentwegt Spielzeug kaufen, weil ich denke ich mache meiner Tochter eine Freude damit. Ich will sie glücklich machen- um jeden Preis.
Und dann ist es natürlich auch noch so, dass mir bestimmte Sachen so gefallen, ich seh sie, und ich muss sie haben.
Dann wunder ich mich warum das Kind so viel gar nicht beachtet.
Ich weiß auch warum, bei zu viel Auswahl ist das Kind überfordert. Also packe ich immer viele Sachen weg, und stell sie hoch ins andere Wohnzimmer, so dass sie nur noch wenig Auswahl hat.
Ihre Lieblingsbeschäftigung? Eine alte Cappuccinodose, im Deckel ist ein Loch drin....und dort kann man die Alete-Deckel reindrücken. Und wieder rausholen. Von Mama selbst gebastelt. Nichts teures.
Und trotzdem....ich hab schon wieder so viel für Weihnachten gesehen. Es ist ein Teufelskreis.
Ich weiß nicht warum ich so viel kaufe. Eventuell weil ich kein Einkommen mehr habe und mir selbst nicht mehr so viele Wünsche erfüllen kann. Dann wenigstens alles fürs Kind tun?
Vielleicht auch, weil ich kurz vor der Geburt 400km weit weg gezogen bin und keine Familie hier habe. Wir sind also nur zu dritt.
ICH habe mir jetzt fest vorgenommen weniger zu kaufen.
Nicht mehr einfach so zwischendurch. Sondern nur noch so, dass es auch sinnvoll ist. ZB ein Nachziehtier oder so eine Schiebetier, als Belohnung wenn sie richtig alleine laufen kann. Und dann auch wirklich nur eins :)
Und dann erst Ostern wieder...nur eine Kleinigkeit. Und mein erster Erfolg ist: ich mache keinen Adventskalender, wo jeden Tag eine Haarspange, eine Little People Figur, ein Auto usw drin ist. Nix....höchstens mal was süßes oder ein Fruchtriegel.
Ich hoffe ich kann das ändern....wie schaffst Du es denn so standhaft zu bleiben, wenn du irgendwo was hübsches siehst?
LG
Leah
hallo leah!
ich antworte dir einfach auch mal
natürlich ist es nicht immer leicht, nix zu kaufen. aber ich denke du hast das je erkannt und willst es ändern. kann schon sein, dass es auch irgendwie eine reaktion auf den umzug ist. wenn ich etwas sehe, was ich frieda gerne kaufen würde und ich weiß, dass es aber sinnlos ist, dann stelle ich mir immer vor, dass es in einigen tagen rumsteht und ich es am liebsten wieder los wäre. das funktioniert meistens. wir haben auch nur sehr wenig geld zur verfügung und ich kenne das problem, dass man angst hat, das kind würde unglücklich werden.
aber unsere kinder brauchen zum glück keine spielsachen, sondern uns ...und vielleicht ein paar spielsachen
also wenn ich mir das bild von deiner kleinen in der VK angucke, dann sehe ich ein sehr glückliches kind!
falls (und nur falls) du das gefühl hast, du wärst vielleicht kaufsüchtig, solltest du dich mit dem problembeschäftigen.
manchmal hilft es auch einfach mal das geld zusammen zu rechnen, das man sich hätte sparen können
wenn du was zuviel hast, versuch es doch hier im marktplatz zu verkaufen! man bekommt manchmal ganz gute preise dafür!
alles gute rins
und noch was: das mit den alete-deckeln ist eine super idee! warum bin ich da nicht längst drauf gekommen
danke #liebe
hallo daniela!
ich habe vorhin weiter unten auf ein posting geantwortet und sehe es genau wie du. ich habe auch kein verständnis dafür...
rins
Muss jeder selber wissen, inwiefern er sein Kind mit Spielsachen zuschüttet.
LG
almi mit Nico (der keine Berge von Spielzeug in seinem Zimmer hat)
logisch muss das jeder selbst wissen....es schadet aber nix, mal kritisch zu hinter fragen
#liebe daniela
Also ich muss sagen, dass ich mein Verhalten innerhalb des ersten Lebensjahres meines Sohnes drastisch geändert habe.
Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn regelrecht überschüttet worden ist mit allem: Mit Klamotten, mit Spielsachen und immer das Beste vom Besten. Das lag aber daran, dass er das erste Enkelkind ist, überhaupt das erste Baby in unserer Familie auf das alle sehnlichst gewartet haben.
Mittlerweile hat sich das zum Glück geändert und alles auf ein normales Maß beschränkt. Er hat nur soviele Hosen, so dass ich manchmal die Waschmaschine eher anschmeißen muss, er bekommt kein Spielzeug, weil er eh lieber mit uns, mit anderen Kindern, mit unseren Gegenständen spielt und dabei viel mehr lernt als mit Plastikspielzeug. Das einzige sinnvolle Spielzeug bei uns ist ein Auto und das liebt er heiß und innig und hat er schon von Geburt an geschenkt bekommen.
Mein Kind hat kein eigenes Spielezimmer, sondern lebt mit uns alles mit, was wir machen. Er darf überall hin und findet das einfach nur toll. Wenn ich da andere sehe, die ihre Kinder ins Zimmer packen, davor ein Gitter und 1000 Spielsachen...ich persönlich finde das nicht toll.
Ich ernte auch die Lorbeeren dafür. Mein Kind fast kaum noch Dinge an, die gefährlich sind, weil sie ihn nicht mehr reizen, weil er die ständig vor der Nase hat. Er hat allen Freiraum und ist ein liebes Kind, welches es nur toll findet, wenn die Waschmaschine läuft.
Aus Fehlern lernt man.
Lg
kleinaberfein
Das kann doch jeder so machen wie er denkt,oder?
Mein Sohn hat meines Erachtens auch viel Spielzeug,aber wenn ich dann bei anderen Müttern zuhause bin und sehe was die so haben dann hat mein Sohn echt wenig.
Ich stelle hier klare Regeln auf was es zum Geburtstag und zu Weihnachten gibt.
Es gibt 1-2 größere Sachen,1 Buch,was zum naschen und der Rest der Familie schenkt Geld.
Das erste Jahr war schrecklich und Luca saß zwischen ich weiß nicht wievielen Geschenken.
Es war sein erstes Weihnachten und es wollte natürlich jeder was schenken.
Auch Mama und Papa
Beim nächsten mal ist man schlauer.
Leider weird es den Kindern heute so vorgelebt.
Sie ersticken im Konsum.
Ich kann meinem Kind alles bieten und ich kann diesen standart beibehalten.
Und trotzdem muß es nicht immer das teuerste sein,aber sag das mal den Großeltern.
Meine Eltern haben grade erstmal nen Rüffel bekommen.
Ich habe gesagt und jetzt ist schluß.
Da waren sie ganz traurig,denn er freut sich ja immer so wenn er etwas bekommt
Mein Sohn ist 2 1/2 Jahre alt und hat bestimmt schon 200 Schleich Tiere.
Von uns gibts zu Weihnachten den Bauerhof dazu
ich finde Spielzeug sollte sinnvoll sein.
Man braucht keine 20 Teddys.
Mein Sohn hat übrigens auch soviele Klamotten,aber das finde ich wichtig!
Hallo,
also, Til ist 14 Monate und ich geb dir recht, ich könnt uns auch mit Spielzeug zu schmeissen, aber ich sortier alle paar Wochen (so alle 14 Tage) um. Dann kommt das womit der nicht so gern spielt weg in einen Karton und was anderes kommt wieder hin. So bleibt es länger interessant und er kann sich besser drauf konzentrieren.
Es stimmt, ein Kind macht es nicht glücklich 15 Hosen zu haben (auch wenn wir da wohl auch dran kommen) aber uns macht es Spaß diese zu kaufen, oder ? Im Endeffekt machen wir uns wohl selbst damit glücklich ... und ersparen der Waschmaschine das pausenlose waschen .
Bauklötze bekommt Til auch ... und einen Kinderstaubsauger weil er ständig hinter meinem her ist . Weihnachten geht's ja nicht drum mit Geschenken überhäuft zu werden ... und das find ich auch wichtig ... auch wenn die glänzenden Kinderaugen unbezahlbar sind.
Zum Status beibehalten ... ich wurde nicht anders verwöhnt ... mein Mann hatte da weniger. Und weißt du was, er (also mein Mann) ist es der unseren Mini so überhäuft ... einfach weil er das damals nicht hatte.
Was das "beibehalten" an sich angeht ... das ist ja dann vom Kind / dann Erwachsenem selbst abhängig, oder ? Darüber können wir doch noch gar keine Aussage machen.
Ich denk auch ... seh es auch oft und weiß es aus meinem Beruf ... das Kinder die zu viel Spielzeug haben sich schwerer konzentrieren können auf nur eine Sache ... imme rblickt etwas neues und dabei ist das Alte noch gar nicht zu Ende erforscht (deshalb sortier ich ja um und aus ).
In der Zeitschrift "Leben & Erziehen" war im letzten Heft (evtl. noch online lesbar) erst ein super Artikel dazu und auch darüber welche Spielzeuge sinnvoll für die einzelnen Alterklassen sind.
Nicht aufregen, Mara
Hallo Daniela,
im Grunde finde ich, ist es die Angelegenheit von jedem selbst, zu entscheiden wieviel ein Kind braucht oder auch nicht.
Ich finde es kommt nicht so sehr darauf an wieviel, sondern WAS man einem Kind an Spielsachen anbietet. Bauklötzchen sind sicher "pädagogisch wertvoller" wie es so schön heisst, als laut tönendes, blinkendes Elektronikspielzeug.
Mein Sohn hat ziemlich viele Spielsachen und auch irre viele Bücher. Ich finde das gut.
Er selbst sucht sich aus, womit er spielt, aber seit guten 4 Wochen ist nur noch eines DER Hit: Matchboxautos samt Parkgarage. Alles vererbt von meiner kürzlich verstorbenen Tante - wenn die wüsste wieviel Spass Nicolai damit hat....
Schöner Gedanke.
Zu den Klamotten kann ich nur sagen:
Nicolai ist ein Krippenkind und braucht daher tgl. mindestens einmal Kleiderwechsel. Ich bin voll berufstätig und stecke in den Examensvorbereitungen. Da ist es schon gut und praktisch wenn man keinen Kleidermangel hat.
Und seit er vor kurzem eine heftige Durchfallerkrankung hatte, habe selbst ich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich die ein oder andere Hose "zuviel" kaufe.
Ich denke, um die "zuviel Spielzeug oder nicht"- Frage beantworten zu können, braucht es schon ein wenig Einblick in die Gesamtfamilienverhältnisse und das ist von hier aus nicht möglich.
Weshalb du dich darüber aufregen kannst, was andere Mütter hier schreiben ist mir ein Rätsel.
Etwas meht Toleranz stünde dir gut zu Gesicht.
Grüße
vom tischa
hallo tischa!
naja, ich bin ganz sicher nicht intolerant! aber mich macht das nachdenklich und ich bin sicher, dich hat das eine oder andere hier auch schonmal nachdenklich gemacht! natürlich braucht es einen einblick in die gesamtverhältnisse...aber ich sagte ja, dass ich niemanden konkret meine, sondern dass es mein allgemeiner eindruck ist.
klar, mein posting war etwas impulsiv, heute morgen würde ich es anders schreiben...aber inhaltlich schon so ähnlich!
ich finde es auch nicht schlimm, wenn ein kind soviele hosen hat, wie es nun mal braucht. aber wenn der kleiderschrank überquillt und die eltern darum schon verzweifeln, mutet mir das seltsam an.
das mit den matchbox-autos ist eine schöne geschichte...vielleicht sieht es eine tante ja
liebe grüße, daniela
Hallo
Du wirst es nicht glauben aber manche können durchaus den Standart ihr leben lang halten.
Ich sehe es aber genauso wie du. Giuliana wurde am 07.07.06 2 Jahre und vor einer Woche hat sie ihr erstes Spielzeug bekommen was außerhalb des Geburtstages war. Es war von mir eine 23 Jahre alte gebrauchte Straxbahn. Oh ich hab vergessen das sie noch einen gebrauchten Firetrailler (alte Version) von ebay bekommen hat. Ansonsten bekommt sie nur zu Anlässen etwas Geschenk und da sind auch Klamotten oder Geld dabei. Mir fällt es immer extrem bei meiner Schwägerin auf. Sie ist alleinerziehend und wohnt im selben Haus wie wir. Wenn unsere Tochter was geschenkt bekommt (zu Wheinachten Oster oder so) hat ihr Sohn es ein paar Wochen später auch. Ihr glaubt nicht wie ich mich darüber aufrege. Irgendwann gibt es deswegen noch ärger. Was meine Tochter besitzt besitzt auch ihr Couseng . Mein Mann hat es schon mal angesprochen aber das nützt nichts . Giuliana bekam letztens von ihrer Oma einen Flummi an so einem Seil. Was sagt meine Schwägerin: Wir holen dir auch einen . Sie hat meinen Blick gesehen und hat ihm keinen gekauft ABER dafür bekam er einen anderen Ball und ein anderes Speilzeug gleich am nächsten Tag . Das könnte ich endlos fortsetzt (auch mit größeren Geschenken) aber dann rege ich mich jetzt nur darüber auf...
LG
Jelena
Hallo!
Grundsätzlich muss es jeder selber entscheiden. Mir ist es egal, wie viel die anderen Familien haben bzw. kaufen. Aber André hat sehr wenig Spielzeug und ist glücklich damit. Und selbst das wird regelmäßig ausgewechselt. Das was er nicht beachtet, wird in einem Karton verpackt.
Selbst wenn die Eltern viel Geld verdienen und den Standart beibehalten könnten, heißt das nicht, dass die Kinder - später Erwachsenen - später den gleichen Standart halten können. Aber die Ansprüche sind hoch geblieben und das ist aus meiner Sicht ein Risiko. Ich bin froh, als Kind nicht mit teuren Spielsachen usw. überhäuft worden zu sein. Den Standart könnte ich trotz einer guten Ausbildung niemals halten. Ich habe keine Erinnerung mehr, welches SPielzeug ich als Kind wann bekommen habe. Aber ich habe sehr viele wunderschönde Erlebnisse mit meinen Eltern in Erinnerung (Ausflüge, Holzarbeiten im Baukeller mit meinem Vater, usw.).
Aber ich weißz.B: noch sehr gut, wie wahnsinnig stolz ich war, als ich im Grundschulalter 100DM gespart hatte für ein ferngesteuertes Auto. Im Geschäft war das Auto plötzlich 2 DM teurer als noch einige Wochen zuvor. Das Geld hatte ich nicht und ich war bitter enttäuscht. Klar, mein Vater hätte locker die 2 DM bezahlen können oder auch direkt das ganze Auto. Aber das hat er nicht gemacht und ich musste noch länger sparen.
Solche (prägenden) Erlebnisse möchte ich André auch ermöglichen.
LG Silvia